Ausgleichszahlungen für Tausende von Gorleben-Demonstranten

2 lines confrontation

Nur einen Tag, nachdem die Gewerkschaft der Polizei (GdP) und das niedersächsische Innenministerium sich auf einen vollen Freizeitausgleich für Polizisten geeinigt haben, die während der Castor-Einsätze Überstunden angehäuft haben, zieht die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) nach: die Anti-Atom-Aktivist_innen können nun Musterklagenvordrucke anfordern, um bei der Bundesregierung Ausgleichszahlungen einzufordern für jahrelange Proteste gegen die verfehlte Atompolitik.

 

Dazu gehört auch das tage- und nächtelange Engagement Tausender von Demonstranten, das bis 2011 beim Stopp der Castor-Transporte ins Wendland neben Beruf und Familie üblich war.

Erst im Juli hatte die Superkoalition aus Union, FDP, Grünen und SPD durch die Novelle des Atomgesetzes weitere Transporte nach Gorleben ausgeschlossen und damit eingestanden, dass jeder Transport Gorleben als Endlagerstandort zementiert.

Wolfgang Ehmke 0170 510 56 06

Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow - Dannenberg e.V.
Rosenstr. 20
29439 Lüchow

Büro: Tel: 05841-4684  Fax: -3197
buero@bi-luechow-dannenberg.de

 


 


Umzingelung der Atommüllfabrik Eckhart & Ziegler in Braunschweig am 14. September 2013

 

Mehr als 2000 Menschen beteiligten sich am 14 September 2013 an der Umzingelung der Atommüllfabrik Eckhart&Ziegler in Braunschweig, die nicht nur im Wohngebiet neben Schule und Kita Atommüll konditioniert, sondern auch noch expandieren will.

 

 

Bei einer der Umzingelung der Atommüllfabrik Eckhart&Ziegler in Braunschweig Bei einer der Umzingelung der Atommüllfabrik Eckhart&Ziegler in Braunschweig Bei einer der Umzingelung der Atommüllfabrik Eckhart&Ziegler in Braunschweig Bei einer der Umzingelung der Atommüllfabrik Eckhart&Ziegler in Braunschweig

 

 


 

DAF-Atommülleimer  250 Menschen demonstrierten in Duisburg gegen verfehlte Atommüllpolitik

Am Samstag, den 14. September demonstrierten in Duisburg 250 Menschen bei Regenwetter gegen die völlig verfehlte Atommüllpolitik. In Duisburg-Wanheim betreibt die GNS eine Atommüllkonditionierungsanlage in unmittelbarer Nähe zu Wohngebäuden und darf nach derzeitigem Genehmigungsstand 3300t Atommüll lagern und verarbeiten.

Da aber mit Ahaus offiziell nur ein Zwischenlager und mit Schacht Konrad ein unsicheres "wer-weiß-wann-es-je-fertig-ist-Endlager" zur Verfügung stehen, verschleiern die Atomanlagen und die zahlreichen Transporte lediglich die Atommüllproblematik. Auch die anderen atomaren Problemfälle in NRW wie das Debakel um die Jülicher Westcastoren, die Gronauer Urananreicherungsanlage und das Ahauser Dauer-Zwischenlager waren Thema der Demo.

Ein sicheres und durchdachtes Entsorgungskonzept sieht anders aus! Auf die Politik und Atomindustrie ist kein Verlass!

Wir fordern die sofortige Stilllegung der Atomanlagen, keine weitere Atommüllproduktion und den Stopp aller Atomtransporte, da diese das Entsorgungsproblem nur verschleiern.

Am Sonntag den 15. fand um 14 Uhr vor dem Rathaus in Ahaus eine weitere Kundgebung im Rahmen des monatlichen Ahauser Sonntagsspazierganges statt. Denn trotz aller Dementi wird der Transport der 152 Westcastoren von Jülich nach Ahaus immer wahrscheinlicher, die USA-Variante bietet keine Sicherheitsvorteile, denn auch die USA haben keine funktionierende Atommüllentsorgung, ist sauteuer und in Jülich weigert sich das Forschungszentrum ein neues möglichst sicheres Zwischenlager zu bauen. Wir rufen euch zu erhöhter Aufmerksamkeit in Ahaus und Jülich auf. Bittet meldet uns besondere Vorkommnisse wie erhöhte Polizeiaufkommen, geparkte Tieflader und LKW oder Käfige für Demonstrierende...

widerspenstige Grüße

SofA-Münster

 


 

 

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