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Am Samstag 20. Juni 2009 haben AntifaschistInnen den Neonazi Dirk Zimmermann geoutet. Hierbei wurden Flyer in seiner Nachbarschaft verteilt, um auf das menschenverachtende Weltbild des Anwohners aufmerksam zu machen. Dirk Zimmermann wohnt mit seiner Familie in der Gartenstraße 14 in Beilstein.

Dirk Zimmermann hat sich im November 2007 selbst wegen Volksverhetzung bei der Staatsanwaltschaft Heilbronn angezeigt. Als Grund gibt er das Verbreiten einer Schrift des Shoa-Leugners Germar Rudolf an. Gegen einen Strafbefehl aus dem Jahr 2008 über neun Monate auf Bewährung hat er Einspruch eingelegt.
Auf seiner Homepage hat er die Selbstanzeige dokumentiert und feiert sich als Kämpfer für die "Freiheit des Deutschen Volkes".
Dirk Zimmermann ist seit vielen Jahren in der Naziszene engagiert, er war Vorsitzender des mittlerweile wieder aufgelösten „Nationale[n] Bündnis Heilbronn“ (NBHN). Er ist kein Mitläufer, sondern tief in der nationalsozialistischen Ideologie verwurzelt.

Es ist notwendig Neonazis, z.B. durch Outings, in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu stellen.
Sie sollen nicht glauben, dass sie in einer ländlichen Idylle ein ruhiges Hinterland haben!
Nazis stehen für eine menschenverachtende Ideologie, die Menschen nach ihrem völkischen und rassistischen Weltbild selektiert. Die tagtäglichen Übergriffe bis hin zu Morden von Nazis sprechen eine eindeutige Sprache. Neonazis sind keine „netten Nachbarn“!