Die Moderationskriterien legen fest, was mit einem Beitrag bei Indymedia linksunten passiert. Sie stellen die Arbeitsgrundlage für die Moderationsentscheidungen des linksunten-Kollektivs dar. Diese Kriterien sind nicht statisch, sondern werden kontinuierlich diskutiert und bei Bedarf verändert. Wir formulieren diese Kriterien aus, um die Moderationsentscheidungen transparent zu machen.
Was wollen wir?
Wir wollen eine politische Plattform für emanzipatorische, solidarische und linke Inhalte bieten. Indymedia lebt durch selbstrecherchierte Nachrichten und selbstgeschriebene Erlebnisberichte. Wir hoffen auf verständliche und sorgfältig erstellte Beiträge.
Sortierung durch die AutorInnen
Alle Beiträge kommen ins Archiv und erscheinen außerdem sofort auf der Startseite – je nach Einsortierung durch die AutorInnen im Newswire, im Kalender oder im Pressearchiv. Zusätzlich können die Beiträge Themen- und Ortsrubriken und Termine auch Aktivitätskategorien zugeordnet werden. Artikel können mit dem Datum des beschriebenen Ereignisses versehen werden und erscheinen im Kalender. Diese Kategorisierungen können durch das Moderationskollektiv korrigiert und ergänzt werden.
Sortierung durch die ModeratorInnen
Alle in Bezug auf Inhalt, Form und Tiefe guten Beiträge kommen als Feature zusätzlich in die Mittelspalte. Diese Beiträge müssen ein Bild haben, damit eine einheitliche Benutzbarkeit gewährleistet ist. Falls die AutorInnen kein Bild hinzugefügt haben, können ModeratorInnen eines auswählen. Fotoartikel können in die Galerie in der linken Spalte aufgenommen werden. Besonders gute Artikel können ins Kaleidoskop in der linken Spalte aufgenommen werden. Politisch besonders wichtige Themen können als Special ganz oben in der Mittelspalte oder als Banner oben in der rechten Spalte hervorgehoben werden. Weiterhin gibt es Medienarchive, die auf der Startseite verlinkt sind.
Kommentare
Alle Beiträge können durch Kommentare ergänzt werden. Die Kommentare werden standardmäßig in einer Baumstruktur dargestellt. ModeratorInnen können nachträglich Kommentare als „offtopic“ kennzeichnen. Von „offtopic“-Kommentaren werden nur die Überschriften angezeigt, der Inhalt einzelner oder aller „offtopic“-Kommentare kann jedoch durch Anklicken geöffnet werden.
Korrekturen und Fehler
ModeratorInnen können Fehler in Artikeln korrigieren. Alte Versionen von Artikeln bleiben in der Versionsgeschichte einsehbar. Sollte eine Version eines Beitrags gegen die Moderationskriterien verstoßen, müssen wir alle Versionen dieses Beitrags zensieren. Wenn du mit einer Moderationsentscheidung oder einer Korrektur nicht einverstanden bist, dann sprich uns im Chat an oder schreib uns eine E-Mail.
Was wollen wir nicht?
Alle Inhalte, die linke Projekte oder Personen gefährden, werden gelöscht, wozu auch unverpixelte oder von anderen Seiten eingebundene Fotos gehören können. Wir zensieren faschistische, rassistische, nationalistische, geschichtsrevisionistische, antisemitische, homophobe, sexistische und militaristische Inhalte. Wir zensieren Nazikommentare sowie geschichtsrevisionistische und extremismustheoretische Nazivergleiche. Zensierte Beiträge sind nicht mehr einsehbar, können aber per E-Mail angefordert werden.
Wir verstecken offensichtliche Falschmeldungen, Werbung für Parteien und hierarchische Gruppen, Wahlwerbung und kommerzielle Werbung, Spam, Verschwörungstheorien und religiöse Inhalte sowie doppelte Postings. Beleidigungen können ebenfalls versteckt werden. Versteckte Beiträge können im Verstecktarchiv weiterhin eingesehen, aber weder ergänzt noch von Suchmaschinen gefunden werden.
Wir geben den Grund für das Zensieren oder Verstecken eines Beitrags an, um Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten.
Mach mit, mach weiter!
Diese Moderationskriterien sind nicht unveränderlich. Wenn du Anregungen oder Wünsche hast oder wenn du mitmoderieren willst, dann schreib uns eine Mail, komm in den Chat und nimm an unseren Treffen teil.
Get off the internet, see you on the barricades...
Stand: 19.11.2011