Für den 31. März 2012 rufen verschiedene Bündnisse zu einem europaweiten Aktionstag gegen die autoritäre EU-Krisenpolitik und den kapitalistischen Gesamtzusammenhang auf. In mehr als 20 europäischen Städten sind Aktionen geplant. In Spanien ist für den 29. März der Generalstreik ausgerufen. Unter anderem in Griechenland, Spanien, Portugal, der Ukraine, Österreich, Kroatien, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden und Polen sind Demonstrationen angekündigt. In vielen weiteren Städten finden zur gleichen Zeit Aktionen statt. Der Aktionstag soll die internationale Vernetzung und Organisierung der antikapitalistischen Linken vorantreiben. Inhaltlich steht die repressive Krisenpolitik Deutschlands und der EU im Fokus. In der BRD ist für den Tag ein antikapitalistischer Aktionstag mit Demonstration in Frankfurt am Main angekündigt. (Infos, Twitter, Route, Karte/PDF, Mobi-Videos: 1, 2, 3, 4)
Worum geht's? | M31 | Bündnisse | Vorfeld-Termine | Aktionstag | Anreise - Infrastruktur | Presse - Medien | Ausblick | Zusammenfassung
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Übersicht
“Für einen internationalen Antinationalismus!”-Transparent auf der Demo am 02.10.2011 in Bonn.
- Worum geht's?
- Einleitung zu M31
- Aufrufende Bündnisse
- Regionale Bündnisse und Vorfeld-Termine
- Der Aktionstag in Frankfurt
- Anreise - Infrastruktur - Pennplätze
- Presse - Medien
- Ausblick
- Linksammlung - Zusammenfassung
- Ergänzungen
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Worum geht's?
Griechenland: Sich nicht beirren lassen, durch vernebelte Straßen vorwärts schauen.
Es tut sich was. In Griechenland (1, 2) brennt die Luft, auch in anderen südeuropäischen Ländern (1, 2, 3) kommt es immer wieder zu massiven Protesten und Generalstreiks. Immer weniger Menschen sind bereit, die direkten sozialen Folgen der repressiven Krisenpolitik von Staat und Kapital hinzunehmen. Spätestens im Verlauf der anhaltenden Krise stellen immer mehr Menschen die Vorstellung, Kapitalismus sei alternativlos, grundlegend in Frage. In Griechenland verweigern sich die Menschen bereits massenhaft der kapitalistischen Logik des Sparen, Rackern und Rasen. Auch in anderen Teilen der Welt nimmt vehement Kritik der herrschenden Gesellschaftsordnung spürbar zu. Die Einsicht, dass kapitalistischer Normalvollzug und Weltmarkt nur gegen die Interessen der meisten Menschen zu retten sind, spricht sich rum. Passend dazu organisieren sich die bisher größtenteils im nationalen Rahmen vernetzten antikapitalistischen Bündnisse und Bewegungen mehr und mehr über Landesgrenzen hinaus.
Verschiedene linke Bündnisse und Netzwerke wollen diese erfreuliche Entwicklung weiter aktiv vorantreiben und den antikapitalistischen Protest nun auf eine neue Stufe heben. Die unterschiedlichen regionalen Bewegungen machen erste Schritte zu einer kontinuierlichen internationalen Vernetzung, und für den Frühling 2012 sind europaweit Konferenzen (1, 2) und Aktionstage (1, 2) geplant. Ein Beispiel hierfür ist das M31-Bündnis. Es ruft für den 31. März zu einem europaweiten Aktionstag gegen Kapitalismus auf. Der autoritären Krisenpolitik der Troika aus Europäischer Union (EU), Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) soll die Perspektive einer grenzübergreifenden Selbstorganisation von Menschen entgegengesetzt werden. Im Anschluss an den 31. März mobilisieren verschiedene Bündnisse für den 16.-19. Mai zu den von der Interventionistischen Linken (IL) und anderen Gruppen und Bewegungen geplanten Tagen des Widerstands in Frankfurt.
Dieser Artikel versucht, inhaltliche, praktische und technische Informationen rund um den Aktionstag am 31. März übersichtlich zusammenzufassen. Der Fokus liegt dabei auf den Aktionen in Frankfurt am Main.
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Einführung zu M31
Plakatausschnitte der mobilisierenden Bündnisse: ...umsGanze!, A-Netz südwest, M31
Das M31-Bündnis ruft zu einem “European Day of Action against Capitalism” (europaweiter Aktionstag gegen Kapitalismus) auf. In dem Bündnis sind verschiedene linke und anarchosyndikalistische Gruppen aus ganz Europa organisiert. Beim Gründungstreffen in Frankfurt am Main waren Vertreter*innen aus Griechenland (1 | 2), Spanien (1), Polen, Deutschland (1, 2, 3, 4) und Österreich (1) anwesend.
Später sind noch Gruppen und Bündnisse aus den Niederlanden (1, 2, 3), Belgien (1, 2), Slowenien (1), Dänemark (1), Italien (1), der Ukraine (1) und Portugal (1) dazugekommen. Das Bündnis rückt die autoritäre und repressive Krisenpolitik der EU in den Fokus. Die In einem ersten kurzen Aufruf heißt es hierzu:
“Die antikapitalistischen Organisationen wollen damit ein deutliches Zeichen gegen den maßgeblich von Deutschland betriebenen Versuch unternehmen, die Wettbewerbsfähigkeit Europas auf dem kapitalistischen Weltmarkt auf dem Rücken von Lohnabhängigen und MigrantInnen zu sanieren. Mit dem international koordinierten Protest soll auch ein Zeichen gegen die nationalistische Stimmungsmache gegen die Lohnabhängigen in den südeuropäischen Ländern und die militärische Abschottung der EU-Außengrenzen gesetzt werden. Dagegen setzen die Organisatorinnen und Organisatoren die Perspektive einer grenzübergreifenden Selbstorganisation der von der Sparpolitik und kapitalistischen Ausbeutung betroffenen Menschen.”
Der internationale Aufruf liegt in Englisch, Holländisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch, Griechisch, Schwedisch und Türkisch vor.
In Spanien ruft die CNT für den 29. März zum Generalstreik auf (1, 2). In Athen (GR), Besançon (FR), Kiew (UA), Madrid (ES), Saragossa (ES), Thessaloniki (GR), Toledo (ES), Utrecht (NL), Warschau (PL), Wien (AT), Wuppertal (DE) und Zagreb (CR) sind für den 31. März Demonstrationen angekündigt. In vielen weiteren Städten, unter anderem in Aranjuez (ES), Badajoz (ES), Bayonne (FR), Bilbao (ES), Bologna (IT), Brighton (UK), Liverpool (UK), Ljubljana (SL), Modena (IT), Murcia (ES), New York (US), Porto (PT), Plowdiw (BG) sollen weitere Aktionen stattfinden.
Die Gruppen aus Deutschland haben sich dazu entschieden, am 31. März eine zentrale Demonstration und Aktionen in Frankfurt zu organisieren, und in Wien wird es einen sozial-revolutionären Auflauf geben. In Griechenland wird es landesweite Proteste geben. In weiteren Städten und Ländern sind Demonstrationen, Kundgebungen und Konferenzen für den 31. März geplant. Aller Vorraussicht nach wird also eine Menge passieren, am 31. März 2012.
Weiterführende Informationen findet man unter anderem in den FAQs der FAU zum Aktionstag, in der Zeitung M31-Times (PDF) und natürlich auf der zentralen deutschsprachigen Seite des M31-Bündnisses.
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Aufrufende Bündnisse
Bundesweite Demonstration gegen die Innenministerkonferenz in Frankfurt am 22.06.2011.
Zur Demonstration in Frankfurt rufen viele verschiedene Gruppen und Bündnisse mit eigenen Aufrufen und Mobilisierungs-Kampagnen auf. Hier der Versuch einer möglichst vollständigen Liste:
- M31-Bündnis: Europaweiter Aufruf “Europäischer Aktionstag gegen den Kapitalismus”
- M31-Bündnis: Presseankündigung zur Demo in Frankfurt
- ...umsGanze!: Aufruf “It’s not enough to be angry! – Fight capitalism 100%” | Jingle
- FAU: Aufruf zum europaweiten Aktionstag am Samstag den 31. März 2012
- Krisenbündnis Frankfurt: Linke Gruppen und libertäre Basisgewerkschaften rufen zu europaweitem Aktionstag auf
- Interventionistische Linke: “Frankfurts Frühling beginnt 2012 am 31. März”
- Industrial Workers of the World Rostock: “M31, Wir kommen mit Sicherheit!”
- Krisenbündnis Berlin: Pressemitteilung des Berliner M31- Bündnis
- Anarchistisches Netzwerk Südwest: “A-Netz unterstützt die Mobilisierungen zum 31. März”
- M31-Bündnis in Wien: 31. März 2012 - Europäischer Aktionstag gegen den Kapitalismus
- Industrial Workers of the World: M31, Wir kommen mit Sicherheit!
- InterKomm, RSB, SIB und SoKo: Die Eigentumsordnung enttabuisieren!
- <M31+X> ein internationaler Aufruf: Break on trough - Kapitalismus und Krise überwinden
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Regionale Bündnisse und Vorfeld-Termine
Plakat zur WarmUp-Rave-Demonstration in Göttingen.
Für die Mobilisierung zum Aktionstag nach Frankfurt haben sich verschiedene regionale Bündnisse zusammen gefunden. Neben gemeinsamer Anreise stehen Infoveranstaltungen, Vorfeldaktionen und sogar WarmUp-Demonstrationen an.
Regionale Bündnisse: Berlin | Bremen | Frankfurt | Göttingen | Hannover | Nordrhein-Westfalen | Sachsen | Südwest
In verschiedenen Städten gab es bereits Vorfeld-Aktionen zum 31. März, weitere sind angekündigt. Inhaltlich passende Aktionen nehmen immer häufiger Bezug auf den 31. März:
- 15.02.2012: Frankfurt: Solidarität mit dem Aufstand in Griechenland
- 18.02.2012: Berlin: Solidarität mit dem Aufstand in Griechenland
- 24.02.2012: Frankfurt: Erfolgreicher Protest gegen Orbán in der IHK
- 01.03.2012: Bremen: Lautstarker Protest gegen Lernmesse
- 09.03.2012: Überall: Squat your local construction site!
- 16.03.2012: Bonn: Mobilisierungs-Konzert zu M31
- 16.03.2012: Göttingen: antikapitalistische Rave-Demo
- 16.03.2012: Frankfurt: Spontandemo und Go-In bei HochTief und Franconofurt
- 22.03.2012: Frankfurt: Graffiti-Soli-Aktion
- 27.03.2012: Wiesbaden: WarmUp-Spontandemo
- 28.03.2012: Berlin: Soli-Kundgebung zum Generalstreik in Spanien
- 28.03.2012: Frankfurt: Soli-Kundgebung zum Generalstreik in Spanien
Mobilisierungs- und Diskussions-Veranstaltungen zu den Krisenprotesten und M31 gab bzw. gibt es unter anderem in Berlin (1, 2 3, 4), Bielefeld (1, 2), Bonn (1, 2), Bremen, Dresden (1, 2), Duisburg, Düsseldorf, Frankfurt (1, 2, 3, 4, 5), Freiburg, Gießen (PDF), Göttingen (1, 2, 3, 4, 5, 6), Hamburg (1, 2, 3), Hannover (1, 2, 3), Karlsruhe, Kassel, Konstanz, Köln (1, 2, 3), Leipzig, Ludwigsburg, Magdeburg, Mannheim, Mühlheim an der Ruhr, Nürnberg (1, 2), Offenburg (1, 2), Osnabrück, Quedlinburg, Rostock, Saarbrücken (1, 2), Siegen, Tübingen, Wiesbaden (1, 2, 3) und vielen weiteren Städten.
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Der Aktionstag in Frankfurt
Wunderschöne Großbaustelle der Europäischen Zentralbank im Frankfurter Ostend.
Die zentrale Veranstaltung in Frankfurt wird am 31. März eine große Demonstration sein, die vom Hauptbahnhof durch die Innenstadt vorbei am derzeitigen Sitz der Europäischen Zentralbank (EZB) und dem Occupy Camp führt. Ziel der Demonstration ist die Großbaustelle der EZB im Frankfurter Ostend.
Die organisierenden Gruppen heben hervor, dass die Demonstration einen offenem Charakter haben soll. Provokationen seitens der Polizei, wie etwa Spalierbegleitung, werden jedoch nicht hingenommen werden. Parallel zur - und im Anschluss an die Demonstration sind kreative Aktionen angekündigt. Die FAU schreibt hierzu in ihren FAQs:
“Der Aktionstag in Frankfurt soll ein deutliches Zeichen gegen die EU-Krisenpolitik und ihre dramatischen Auswirkungen in den einzelnen Ländern setzen. Hierfür sind kreative Begleitaktionen um und während der Demo, sowie verschiedene Redebeiträge geplant. Unser Interesse an diesem Tag ist es, die Konfrontationen mit der Polizei so gering wie möglich zu halten. Das Gelingen wird im Wesentlichen davon abhängen, für welche Strategie sich die leitenden polizeilichen Einsatzkräfte an diesem Tag entscheiden. Von unserer Seite besteht der Wunsch nach einer Aktion mit vielfältigem und offenem Charakter, die über die Kreise der Aktivsten_innen hinaus vermittelbar ist. Etwaige engmaschige Seitenbegleitung und andere polizeiliche Provokationen werden wir deshalb nicht nicht hinnehmen.”
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Anreise - Infrastruktur - Pennplätze
Da kommt niemand rein? Großbaustelle der Europäischen Zentralbank in Frankfurt.
Verschiedene Zusammenhänge organisieren für den 31. März Möglichkeiten der gemeinsamen Anreise nach Frankfurt. Aus mehreren Städten fahren Busse, zudem gibt es Zugtreffpunkte für die gemeinsame Anfahrt.
Am Tag selber wird es in Frankfurt verschiedene Stellen geben, an denen sich Menschen sammeln und informieren können. Als zentrale Anlaufpunkte dienen das Studierendenhaus der Uni sowie das linke Zentrum Klapperfeld. Es wird den Tag über ein Info-Telefon (Nummer siehe unten) mit Melder_innen-Struktur (Twitter-Ticker) geben, um alle Beteiligten auf dem Laufenden zu halten.
Sanitäts- und Legal-Teams (siehe unten) werden vor Ort sein, um die Aktivist_innen bei Bedarf zu unterstützen. Für Menschen, die in Frankfurt schlafen wollen, wird es selbstverständlich Pennplätze geben, die über eine zentrale Pennplatzbörse (Nummer siehe unten) koordiniert werden.
Übersicht zu Infrastruktur während des Aktionstages in Frankfurt:
- Twitter-Ticker des Infobüros in Frankfurt
- EA in Frankfurt: 0160 – 95 65 74 26 (EA Frankfurt)
- Infotelefon: 0176 – 51 67 29 90 (ab 31.03 / ab 11 Uhr aktiv)
- Sani-Telefon: 0177 - 62 18 242 (ab 31.03 / ab 11 Uhr aktiv) (bitte diesen Kommentar beachten)
- Pennplatzbörse: 0178 – 80 15 599 (ab 31.03 / ab 11 Uhr aktiv)
- Info- und Anlaufpunkte: Studierendenhaus der Uni | linkes Zentrum Klapperfeld
- PDF mit Demo-Route und allen wichtigen Infos
- Generell dient die Adresse m31@riseup.net als Kontaktmöglichkeit
Busse zur gemeinsamen Anreise:
Berlin (Seite) | Bielefeld (Seite) | Bremen (Email) | Dresden (Email) | Düsseldorf (Email) | Erfurt (Seite) | Freiburg (Seite)
Gera (Seite) | Göttingen (Seite) | Jena (Seite) | Hamburg (Seite, Email) | Hannover (Seite) | Karlsruhe (Email) | Köln (Seite)
Leipzig (Email) | Ludwigsburg (Seite) | Münster (Seite) | Offenburg (Seite) | Osnabrück (Email) | Reutlingen | Saarbrücken (Email)
Stuttgart (Seite, Email) | Tübingen
Zugtreffpunkte:
Bonn: 09:45h Hbf | Darmstadt: 13:15h Hbf Servicepoint | Landshut (Email) | Heidelberg: 11:45h Hbf Eingangshalle | Kassel: 10:00h Hbf
Mannheim: 12:15h Hbf | Marburg: 12:49h Hbf Gleis 4 | München: 8:30h Hbf Anzeigetafel | Nürnberg: 9:30h Hbf Osthalle
Rosenheim (Email) | Wiesbaden: 12:45h Hbf | Würzburg: 11h HBG
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Presse - Medien
Demonstration gegen Lohnarbeit und Kapitalismus am 30.04.2010 in Frankfurt.
Medien:
- Mobi-Material: Banner & Plakate des M31-Bündnis
- Mobi-Material: Mobilisierungs-Präsentation des M31-Bündnis für Info-Veranstaltungen
- Zeitung: M31-Times (PDF) von ...umsGanze!
- Zeitung: Mobilisierungszeitung des M31-Bündnis (PDF)
- Jingle: M31-Trailer von ...umsGanze!
- Video: M31 Capitalism is the Crisis! von TheRunyu
- Video: Europäischer Aktionstag gegen den Kapitalismus am 31. März in FFM von den Filmpiraten
- Video: Schwarze Riesenkatze verwüstet Frankfurt von leftvision
- Video: M31 - The Movie des M31-Bündnis
- Video: M31 - Graffiti Mobi Video
- Video: fight capitalism 100% - european day of action against capitalism des ...umsGanze!-Bündnis
Bisherige Presse:
- Interview mit ...umsGanze! zu M31 auf Radio Corax (13.1.2012)
- Artikel zu M31 in der Jungle World (19.1.2012)
- Statements der Protestinitiativen in Analyse und Kritik (AK) (20.1.2012)
- Interview mit ...umsGanze! zu M31 in der Jungle World (02.2.2012)
- Interview mit einer Genossin des Frankfurter M31-Bündnisses im Express (09.02.2012),
unter anderem veröffentlicht in der M31-Times und hier - Radio-Interview with Dissident Island Radio London (eng. 17.2.2012)
- Artikel zu M31 im Neuen Deutschland (22.02.2012)
- Artikel zu M31 im Freitag (28.02.2012)
- Interview mit The future is unwritten aus Leipzig bei Radio Blau (03.03.2012)
- Radio-Interview "Vergesellschaftung statt Schuldenschnitt - neue Strukturen in Griechenland" im RDL (09.03.2012)
- Radio-Interview "Zur Lage in Griechenland nach zwei Jahren kapitalistischer Kahlschlagpolitik" im FSK (02.03.2012)
- Interview mit dem Anarchistischen Netzwerk Südwest in einer Sonderausgabe des Gǎi Dào (PDF) (23.03.2012)
- Leak: LKA mobilisiert zum 31. März auf Indymedia (26.03.2012)
- Generalstreik in Spanien - und hier? auf Indymedia (28.03.2012)
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Ausblick
Demonstration “Es gibt kein Ende der Geschichte” am 07.11.2009 in Berlin.
Erklärtes Ziel der zum 31. März mobilisierenden Gruppen, Bündnisse und Netzwerke ist es, über den März hinaus eine stärkere internationale Organisierung der antikapitalistischen Linken anzustoßen. In diesem Sinne weisen auch die Aufrufe und Mobilisierungen über den Aktionstag hinaus. Der 31. März markiert nicht den Beginn eines Prozesses internationaler Organisierung, solche Behauptungen zeugen höchstens von Selbstüberschätzung. Doch hebt die Bündnis- und Netzwerk-Arbeit rund um den Aktionstag die europaweite Vernetzung antikapitalistischer, antiautoritär-kommunistischer und anarchosyndikalistischer Gruppen möglicherweise auf eine neue Stufe. Wie sich die Krisenproteste gegen die kapitalistische Zurichtung der Welt im Verlauf der nächsten Monate und Jahre entwickeln, wird sich zeigen. Deutlich wird aber: Immer mehr Menschen nehmen ihr Leben selbst in die Hand, und organisieren sich fernab bestehender Strukturen von Staat und Kapital. Geschichte wird zunehmend als gestalt- und beeinflussbar wahrgenommen. Wenn Erfolge in der Selbstorganisierung es schaffen, die empfundene ökonomische und soziale Ohnmacht zurückzudrängen, eröffnet sich für die Menschen im besten Fall eine emanzipatorische Perspektive fernab von kapitalistischer Verwertung und staatlicher Autorität. Sicher ist vor allem eines: es wird spannend.
An konkreten Terminen sind vor allem die Aktionstage gegen Kapitalismus im Mai hervorzuheben, die vom 17. bis 19. Mai in Frankfurt stattfinden sollen. Der breit aufgestellte Vorbereitungskreis hat in einer ersten Pressemitteilung bereits “Besetzungen der zentralen Anlagen und Plätze in Frankfurt, massenhafte Blockaden der EZB und anderer Banken am 18. Mai sowie eine große europäische Demonstration am 19. Mai” angekündigt: Mobilisierungsseite | regionales Mobilisierungsbündnis
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Linksammlung - Zusammenfassung
Alltag auf Griechenlands Straßen: Aktivist_innen gehüllt in Tränengas.
Zur Übersicht hier nochmal die Links zu den wichtigsten Infos auf einen Blick:
- Zentrale Seite des europaweiten M31-Bündnisses
- Twitter-Seite mit regelmäßigen Updates
Infos und Infrastruktur in Frankfurt:
- M31-Unterseite mit Infos zur Demonstration in Frankfurt
- FAQs der FAU zum Aktionstag in Frankfurt
- M31-Unterseite mit Details zur Anreise
- Twitter-Ticker des Infobüros in Frankfurt
- EA in Frankfurt: 0160 – 95 65 74 26 (EA Frankfurt)
- Infotelefon: 0176 – 51 67 29 90 (ab 31.03 / ab 11 Uhr aktiv)
- Sani-Telefon: 0177 - 62 18 242 (ab 31.03 / ab 11 Uhr aktiv)
- Pennplatzbörse: 0178 – 80 15 599 (ab 31.03 / ab 11 Uhr aktiv)
- Info- und Anlaufpunkte: Studierendenhaus der Uni | linkes Zentrum Klapperfeld
- PDF mit Demo-Route und allen wichtigen Infos
Und zum Abschluss ein kurzer Überblick über die wichtigsten Termine:
- 16.03.2012 18h Göttingen Gänseliesel:
Antikapitalistische Rave-Demo
- 24.03.2012 20h Frankfurt am Main Klapperfeld:
Einfach Demonstrieren? Demotipps und Rechtsfragen zu M31 - 30.03.2012 19h Frankfurt am Main Festsaal Studihaus Uni Frankfurt:
Letzte Infos und Updates zu Demonstration und Aktionstag am 31. März - 31.03.2012 14h Frankfurt am Main Haupbahnhof:
Bundesweite Demonstration & Aktionstag “Capitalism is the Crisis” - 17.-19.05.2012 Frankfurt am Main:
Aktionstage gegen Kapitalismus
Busse aus Hannover
Super Artikel. Leider wurden die Busse aus Hannover vergessen. Karten hierfür könnt ihr für 16 € im Infoladen im UJZ Korn (Kornstraße 28 -30; 30167 Hannover), im AStA Uni Hannover (Welfengarten 1; 30167 Hannover) oder auf den nächsten Veranstaltungen (http://eurokrise.blogsport.de/termine/) in Hannover kaufen.
eingepflegt
ist jetzt drin. es gibt jetzt auch alle infos zum bus aus hamburg:
libertaereszentrum.de/index.php/news/142/51/M31-Bus-aus-Hamburg-zum-M31-nach-Frankfurt
Super Artikel!
Wow, das ist echt mal wieder ein schöner Artikel. Macht weiter so!
...
Dem kann ich nur zustimmen, was ich bisher mitbekommen hab richtig gute Arbeit im Vorfeld! Fettes Danke an die Genoss_innen!
Aber auf der Unterstützer_innen-Liste ist auch weiterhin noch viel Platz.
M31 - Alle hin da! Smash Capitalism!
Plakate / Zeitungen
.. kann man sich den Kram auch zuschicken lassen?
Antwort
Schreibe am besten die nächstgelegene Ums-Ganze Gruppe an, um dir Mobimaterial zuschicken zu lassen.
mag
neues Mobivideo zu m31 online
einen Stream gibt es hier
Bus aus Freiburg & Offenburg
Es fährt ein Bus aus Freiburg & Offenburg zu den M31-Actions am 31. März in Frankfurt. Tickets sind für 18,- bzw. 20,- (Soli) hier erhältlich:
- Freiburg: Jos Fritz Buchhandlung, Wilhelmstraße 15
- Freiburg: Infoladen in der KTS, Basler Straße 103
- Freiburg: Infoladen in der Gartenstraße 19
- Offenburg: Alarm e.V., Lise-Meitner-Straße 10
Mehr Infos: http://m31.a-netz.org
Huelga General!
Am 29.März nun Spanienweiter Generalstreik!
mehr Infos (in spanisch) hier: http://www.cnt.es/noticias/la-cnt-convoca-huelga-general-el-pr%C3%B3ximo...
Radio-Aufruf zu M31: Solidarität mit den Griech_innen!
im Interview mit Ralf Dreis auf Radio Dreyeckland:
Vergesellschaftung statt Schuldenschnitt: Neue Strukturen in Griechenland
Video in Presse- und Medienabschnitt
weiteres Mobi-Video zum einbauen:
http://youtu.be/AQT0lijWyRw
solidarische grüße! keep up the good work!
M31 - Von Münster nach Frankfurt
M31 - Von Münster nach Frankfurt - Infoveranstaltung - Busfahrt
Samstag, 31. März 2012: Europäischer Aktionstag gegen Kapitalismus - Fahrt zur Demo nach Frankfurt am Main / Infoveranstaltung am kommenden Dienstag im Interkulturellen Zentrum Don Quijote.
Wir wollen am 31. März mit dem Bus zur Demo nach Frankfurt fahren und dort gegen die europäische Krisenpolitik protestieren. Es wird von der Gruppe MAGIE und der FAU ein gemeinsamer Bus aus Osnabrück und Münster organisiert, der noch in der Nacht zurückfahren wird. Die Tickets werden voraussichtlich 20 Euro kosten.
Mehr Infos gibt es am kommenden Dienstag, den 20. März ab 20 Uhr im Interkulturellen Zentrum Don Quijote, Scharnhorststr. 57!
Falls Ihr nicht kommen könnt, aber gerne mitfahren wollt, meldet Euch per mail unter faums@fau.org!
http://www.fau-muensterland.de
göttingen busanreise m31
der erste göttinger bus ist voll – super!
ein weiterer wird geordert, karten gibt es morgen nachmittag wieder im buchladen rote straße, nikolaikirchhof 7, abends auf der veranstaltung der redical m im kabale und samstag auf der letzten öffentlichen göttinger info- und mobi-veranstaltung zu m31 im tkeller.
für die planung (anzahl und größe der busse, alternative mitfahrmöglichkeiten) vom göttinger krisenbündnis ist es wichtig, dass ihr die karten so schnell wie möglich kauft. wir orientieren unser angebot nämlich an euren bedürfnissen!
Zugtreffpunkt ab München
Samstag, 31.03.2012, 8.30 Uhr, Hauptbahnhof München, Große Anzeigetafel
sicher sicher
klingt ziemlich arg nach einer Fake-Info. ICE-Gruppenticket, wa?
kein fake
Infos: http://antifa-nt.de/
Bahnmarathon
Haltestelle Datum Zeit Gleis Produkte
München Hbf Sa, 31.03.12 ab 09:04 20 RE 4006 Regional-Express
Nürnberg Hbf Sa, 31.03.12 an 10:48 13
Umsteigezeit 17 Min. Umsteigezeit anpassen
Nürnberg Hbf Sa, 31.03.12 ab 11:05 14 RE 58214 Regional-Express
Würzburg Hbf Sa, 31.03.12 an 12:16 8
Umsteigezeit 18 Min. Umsteigezeit anpassen
Würzburg Hbf Sa, 31.03.12 ab 12:34 9 RE 4610 Regional-Express
Hanau Hbf Sa, 31.03.12 an 14:01 102
Umsteigezeit 8 Min. Umsteigezeit anpassen
Hanau Hbf Sa, 31.03.12 ab 14:09 6 RE 4519 Regional-Express
Frankfurt(Main)Hbf Sa, 31.03.12 an 14:28 10
Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld?
Ich nehme mal an, dass die Zugfahrt mit dem Wochenendticket im Nahverkehr (ca. 5h) gemeint ist, oder?
Interview mit dem (A)-Netz Südwest*
Heute ist die Sonderausgabe der Gǎi Dào (pdf), der Zeitung des Forums deutschsprachiger Anarchist*innen (FdA) erschienen. Darin führte die Redaktion unter anderem ein Interview mit dem Anarchistischen Netzwerk Südwest* zum geplanten europaweiten Aktionstag gegen den Kapitalismus und den geplanten Protesten in Frankfurt am 31. März. Hier könnt ihr es lesen: linksunten.indymedia.org/de/node/56912
Presseartikel in der jungen welt
Hier: http://www.jungewelt.de/2012/03-17/052.php
Bus aus Freiburg voll!
Der Bus aus Freiburg & Offenburg ist voll!
Wenn ihr noch kein Ticket habt, aber trotzdem unbedingt mit nach Frankfurt fahren wollt, dann schickt uns bis spätestens 25.03. (Sonntag) eine e-Mail an: bus-freiburg(ät)riseup.net. Bei entsprechender Nachfrage wird es dann evtl. einen 2. Bus geben.
Sani Nummer
Bitte entfernt die Sani Nummer!
Diese ist nicht mit uns Autonomen Demosanis abgesprochen!
Wir wissen nicht, wer hinter dieser Nummer steckt und können nur von der Nutzung abraten!
Sani-Nummer war korrekt!
Habe das hier eher zufällig (und reichlich spät, über 7 Monate zu spät) gefunden, aber es sollte vielleicht noch erwähnt werden:
Die angegebene Rufnummer den Demosanitäter war, wie ich selbst und sehr wahrscheinlich auch zahlreiche andere Aktivist_innen feststellen konnten, vollkommen korrekt!
Habe da angerufen - ist hier egal warum genau - und innerhalb von ein paar Minuten waren zwei Sanitäter-Teams da, offenbar von verschiedenen Gruppen (die einen ganz rot, die anderen gelb-rot angezogen), und dem ganzen Verhalten nach absolut korrekt. Auf den einen stand sogar Demosanitäter drauf. Die gleichen Leute waren später stundenlang bei uns im Kessel und haben abgesehen vom Leute verarzten auch massenhaft Wärmefolien und Mineralwasser und ein bischen was zu Essen gebracht.
Das dürfte also wohl wirklich die richtige Nummer der Sani-Gruppe gewesen sein und ich frage mich wie die angeblichen "Autonomen Demosanitäter", die ja noch nicht mal eine andere ("richtige"?) Nummer angeben, zu so ner offenbar falschen und auch gefährlichen Aussage kommen.
Irgendwie klingt das eher nach Störpropaganda. Grabenkämpfe? Bullen am Werk?
natürlich war die nummer korrekt.
ich verstehe das mal als störfeuer, oder noch trauriger als nicht enden wollende grabenkämpfe.
das ganze ist gestellt von "SANIS FÜR ALLE", die bieten bei grossen aktionen an eine öffentliche nummer zu schalten, alle die hilfe brauchen oder sani machen wollen, melden sich dort, und die koordinieren dann einfach das hilfe zu denen kommt die hilfe brauchen.
(btw, brauchen immer auch unterstützung ;) )
http://sanis.fueralle.org/
Die Nr. war doch auch auf der Homepage und den Karten
Die Nr. war doch auch auf der Homepage und den Karten.
Wir sind ebenfalls autonome Sanis und wissen nicht wer hier diese Gerüchte in Umlauf bringt.
Jedenfalls bevorzugen wir die Kommunikation mit dem Bündnis und anderen Sanis direkt um Unklarheiten auszuräumen.
verspäteter Rückblick auf die Krisenproteste
Ein verspäteter Rückblick auf die Krisenproteste von M31 und Blockupy unter http://bea.blogsport.de/2012/08/07/verspaeteter-rueckblick-krisenprotest...