[LE] Action speaks louder than words

Verfasst von: Keepers of the Faith. Verfasst am: 09.12.2015 - 23:56. Geschehen am: Mittwoch, 09. Dezember 2015. Kommentare: 32
Axel Radestock, auf "Grimma wehrt sich" Naziveranstaltung am 02.08.2015

Am heutigen Mittwoch, dem 09.12.2015, wurde der Leipziger Npd-Vize und Schatzmeister Axel Radestock, in seinem Ladengeschäft auf der Georg-Schuhmann-Straße besucht.

 

Axel Radestock trat im Jahr 2014 verstärkt in dem von Alexander Kurth neugegründeten NPD-Kreisverband Leipzig in erscheinung. Trotz aller diplomatischen Bemühungen blieb er in Leipzig, und fungierte im, nach Kurths Ausscheiden aus der NPD mittlerweile von Enrico ´Porky` Böhm geleiteten, NPD-KV weiter.

In 3 Tagen möchte Axels Ex-Kumpane durch Leipzig laufen. Besonders im Hinblick auf die vergangenen zahlreichen Legidaversammlungen, Übergriffe auf Antifaschist_innen, und die steigenden rassistischen Angriffe in Sachsen, ist konsequenter Antifaschismus nötiger den je.

Wir grüßen an dieser Stelle alle Genoss*innen, die sich trotz konstanter Repression, handfest gegen rassistische Umtriebe, Nazis und Schweinesystem engagieren. Stay safe!

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wie heisst das lied?
so heisst das lied.
quatsch nicht rum
is doch silly
Max
sprache

Chapeau

Verfasst von: another keeper. Verfasst am: Do, 10.12.2015 - 11:03.

Schön zu sehen dass man in Leipzig weiss was zu tun ist.

In dieser Woche wird eine klare Grenze gezogen.

Die Rechten zu Boden!

Schöne Aktion!

Verfasst von: anonym. Verfasst am: Do, 10.12.2015 - 13:36.

Warum Radestock ein unsympathischer Zeitgenosse ist, steht hier: https://linksunten.indymedia.org/de/node/109215

 

Im Leipziger Wahlkreis 7 ist Axel Radestock der erste und einzige NPD-Kommunalwahlkandidat. Der Selbstständige betreibt einen Telekommunikations-Shop (“axratel”) in der Georg-Schumann-Straße und administriert die Webseite der NPD Leipzig. Weiterhin steht er hinter einem obskuren “Bund Germania Magna”, der wiederum die Webseite “Volksberichtshof” betreibt. Diese betreibt üble antisemitische Hetze, hart an der Grenze zur Holocaustleugnung, und schreibt u.a. über “[die] mannigfachen Holocaust-Lügen” und “den Psycho-Virus Holocaust”. In der realen Welt nimmt Radestock an NPD-Kundgebungen teil und besucht Veranstaltungen in der Odermannstraße 8.

Tekken

Verfasst von: 123. Verfasst am: Do, 10.12.2015 - 14:38.

Ein Tekken 5 Plakat aufhängen und sich dann wundern wenn Sergei Dragunov vorbeischaut.

Best

Verfasst von: anonym. Verfasst am: Do, 10.12.2015 - 15:46.

Schönes Kommentar dazu. Best

 

Sehr schöne Aktion, danke für das Handgemenge! Sowas kann auch anderen Schreibtischtätern passieren.

Leipzig

Verfasst von: anonym. Verfasst am: Do, 10.12.2015 - 16:06.

macht seid Monaten vor wie es geht. Was ist mit Hamburg Berlin Göttingen Bremen?

presseberichte auf linksunten kopiert

Verfasst von: anonym. Verfasst am: Do, 10.12.2015 - 21:18.

Bild: Linksradikale prügeln Leipziger NPD-Vize blutig (mit link zum schreiben hier)

https://linksunten.indymedia.org/de/node/161877

 

LVZ:  Attacke auf Leipziger NPD-Vize Radestock – Linksradikale bekennen sich

https://linksunten.indymedia.org/de/node/161879

 

MDR: Gewalt in Leipzig: NPD-Politiker zusammengeschlagen

https://linksunten.indymedia.org/de/node/161873

 

Mopo24: Gewalt eskaliert: NPD-Politiker brutal überfallen

https://linksunten.indymedia.org/de/node/161882

 

Tagesspiegel: NPD-Politiker in Leipzig zusammengeschlagen

https://linksunten.indymedia.org/de/node/161884

 

Focus Online: Attacke in Geschäft: Leipziger NPD-Chef von Linksextremen verprügelt

https://linksunten.indymedia.org/de/node/161887

 

Süddeutsche Zeitung: Leipziger NPD-Vize in seinem Ladengeschäft blutig geschlagen

https://linksunten.indymedia.org/de/node/161889

Gutes Ding

Verfasst von: anonym. Verfasst am: Do, 10.12.2015 - 21:38.

Hey Leipziger,

 

wunderbar. Danke für dieses klare Statement.

Es ist nötiger denn je, Nazis klare Grenzen aufzuzeigen. Lasst euch bitte von irgendwelchen Internet-Trolls und ach so progressiven Kommentaren nicht beeindrucken - macht weiter!

Nicht weil es geil ist, nicht weil es schön es und auch nicht weil es Spaß macht, das macht es nämlich nicht. Macht es, weil es notwendig ist. Lasst euch nicht beirren.

 

GUTE AKTION!!

 

Ob friedlich oder militant, wichtig ist der Widerstand.

Klasse und weiterso

Verfasst von: anonym. Verfasst am: Fr, 11.12.2015 - 09:53.

Nazi-Klatschen ist mehr als notwendig.

Es ist wichtig kein Fußbreit den Nazi zu überlassen.

Wer sich nicht daran hält - der wird geklatscht.

 

Macht weiter, ich bin voll auf eurer Seite.

 

Think better - think left

 

Porky

Graffiti ist auch eine Methode

Verfasst von: anonym. Verfasst am: Fr, 11.12.2015 - 21:15.

versucht sich da jemand an ironie?

 

Keine Toleranz für Intoleranz.

Das ist der Unterschied zwischen linker und rechter Gewalt.

Einwand

Verfasst von: anonym. Verfasst am: Fr, 11.12.2015 - 12:06.

Unglaublich wie aus Nazis auf einmal Rentner und Laberopis werden. Ich könnte so eine Aktion auch nicht durchführen. Ich bin aber auch nicht stolz darauf und muß das zweckrationalisieren sondern sprech den Richtigen ein Dank für diese Grenze aus. Hinsichtlich der Befreiung Vom NS und angeblicher Lehren daraus haben solche Leute nix verstanden.

Ziemlich dumm

Verfasst von: Antifaschist*in. Verfasst am: Fr, 11.12.2015 - 13:36.

Die Aktion ist ja schön und gut, aber müsst ihr wirklich ein Foto von einer Straftat hier im Netz hochladen? Ernsthaft? Ist euch nicht bewusst, dass sowas den Cops hilft, denn die werden nach jedem Strohhalm in den Ermittlungen greifen und jetzt gibt es schon ein Bild von einer dringend Tatverdächtigen Person.

Ich bin ebenso überrascht, dass an dieser Stelle die Mods nicht eingegriffen haben und das Bild einfach (mit Begründung) entfernt haben. Wir müssen es den Repressionsbehörden doch nicht so einfach machen.

 

P.S.: In einem Artikel steht, der Angriff wurde gefilmt? Wirklich? Gehts noch? Aus welchem Grund denn? Ist das sone Prollscheiße, um das den Freund*innen zu zeigen und damit rumzuprahlen? Solche Aktionen sollten passieren und dann muss darüber auch nicht weiter geredet werden, alles andere ist ein Sicherheitsrisiko!

Stichwort

Verfasst von: anonym. Verfasst am: Fr, 11.12.2015 - 15:36.

Propaganda-Effekt.

 

Natürlich sind damit Risiken verbunden. Aber ich hoffe eifnach mal, dass die Genossen vernünftig mit dem entstandenen Material umzugehen wissen - und dann halte ich es für wertvolels Material zur Motivation von anderen und zum Aufzeigen von dem, was möglich ist. Wir kennen sicher auch alle die Videos von den Revolutionären Fronten aus Schweden. Und ich kann nur von mir und meinem Umfeld sagen, dass wir die Videos damals hart gefeiert haben, weil sie einfach eine krasse Motivation darstellen. Ja, die Verhältnisse sind Scheiße, ja, die Nazis sind stark - ABER: es gibt Hoffnung, es gibt Leute, die die Nazis angreifen, MAN KANN ETWAS TUN!

man kann etwas tun...
Ich finds gut!
Max

dümmer

Verfasst von: anonym. Verfasst am: Fr, 11.12.2015 - 20:56.

Also ich traue es den Leuten, die in der Lage sind, so eine Aktion zu planen und durchzuführen zu, dass sie sich über mögliche Beweisketten und die eigene Risikobereitschaft im Vorfeld Gedanken gemacht haben. Auch darüber, was vorher und anschließend mit den gezeigten Klamotten passiert...

 

Insofern ist die geübte Kritik an der Veröffentlichung einfach nur anmaßend. Dann noch einen Mackervorwurf oben drauf zu stetzen, setzt dem die Krone auf. Die Aktion zeigt, dass es möglich ist, rechte Akteure aus der Deckung zu holen und empfindlich zu treffen! Gerade in Zeiten, wo Antifas vielerorts völlig überfordert scheinen, wenn es mal mit dem Blockadekonzept nicht klappt, weil die Cops einen nicht schützen, sind solche Aktionen wichtig und es ist wichtig, sie sichtbar zu machen. Antifa bleibt Handarbeit, auch wenn das seit Dresden viele nicht mehr im Bewusstsein haben. Nazis lassen sich einfach nicht weg-blockieren und Demos gegen Naziaufmärsche schaden ihren Strukturen nur bedingt. Schläge gegen ihre Infrastruktur und, in gewissem Rahmen, auch direkte Aktionen, treffen sie dafür empfindlich - geschichtliche Referenzen gibts genug!


Weiter so!

Antifa heisst Angriff!

Verfasst von: anonym. Verfasst am: Fr, 11.12.2015 - 20:58.

Aus dem Umfeld der autonomen Szene bilden sich in den 1980er Jahren antifaschistische Gruppen, die gut organisiert und gezielt die rechten Zusammenhänge angreifen. Bundesweit entwickeln örtliche Antifa-Gruppen ein Netzwerk, das Aktionen koordiniert, die Öffentlichkeit informiert und Antifaschismus auf die politische Agenda setzt. Parallel dazu entwickelt sich die sogenannte Kommandomilitanz.

 Grüße nach Leipzig!

 

DIY

gerade auf npd-leipzig.net gelesen ..

Verfasst von: anonym . Verfasst am: Fr, 11.12.2015 - 14:18.

gerade auf npd-leipzig.net gelesen ..

 

Liebe Landsleute,

wie diversen sozialen Netzwerken, der Presse und dem TV zu entnehmen war und ist, wurde am 09. Dezember 2015 ein brutaler Überfall mit erheblichen Körperschäden, seitens linksextremistischer Subjekte auf meine Person verübt.

Für die zahlreichen Genesungswünsche möchte ich mich an dieser Stelle bedanken!

Mir ist durchaus bewußt, daß nicht jede linksorientierte Person gewaltbereit ist und daß es auch vermeintliche Rechte gibt, die offensiv zur Gewalt neigen. Die NPD distanziert sich grundsätzlich von jeder Form der Gewalt. Und dieser Satz spricht mir persönlich aus dem Herzen, denn ich vertrete prinzipiell die Meinung, daß Gewalt keine Lösung politischer Diskurse ist.

Ich appelliere an alle Kameraden und Unterstützer von diversen Racheaktionen abzusehen.

Axel Radestock
stellv. Vorsitzender der NPD Leipzig

Zwei Schatzmeister?

Verfasst von: Abspacker. Verfasst am: Di, 22.12.2015 - 22:10.

Wie es ausschaut, ist der Schatzmeister ein anderer: https://linksunten.indymedia.org/de/node/162975

Freunde der bewegten Bilder

Verfasst von: anonym. Verfasst am: Mi, 23.12.2015 - 20:07.

finden hier ein Video davon: https://linksunten.indymedia.org/de/node/163168

Rücktritt

Verfasst von: anonym. Verfasst am: Mi, 30.12.2015 - 22:28.
Auf Grund familiärer und auch persönlicher Belange gibt der stellv. Vorsitzende der NPD Leipzig Stadt & Land, Axel Radestock heute, am 30.12.2015 seinen Rücktritt von erwähnter Position und seinen Austritt aus der NPD bekannt.

Axel Radestock war Mitglied der NPD seit Dezember 2007. Im Jahr 2008 wurde er mehrheitlich in den Vorstand des NPD Kreisverbandes Leipzig gewählt und fungierte in diesem seit 2014 als stellv. Vorsitzender. Im Zuge der Fusion der NPD-Kreisverbände Leipzig und Leipzig Landkreis im April/Mai 2015 wurde Axel Radestock in dieser Funktion bestätigt. Nach eigener Aussage zieht er sich nun aus persönlichen/familiären Gründen ins Privatleben zurück.