Euer Menschsein habt ihr verspielt mit der Unterschrift für einen widerlichen Beruf.
Für eure verschissene Ordnung mordet ihr weltweit für den demokratischen Frieden. Hochgerüstet und bis an die Zähne bewaffnet jagt ihr Menschen in Schlauchbooten, um sie, mit schönen Grüßen 'Made in EU', auf den Grund des Mittelmeeres zu schicken. Wenn das nicht reicht, zerstückelt ihr Flüchtlinge und verteilt sie über ganz Athen in Mülltonnen. Eure inhärenten faschistischen Grundzüge treten immer offener zu Tage. Die Angst in der Öffentlichkeit mit faschistischen Arschlöchern gesehen zu werden, interessiert euch genauso wenig, wie einen wehrlosen Obdachlosen vor laufender Kamera hinzurichten. Das bei den Wahlen in Griechenland weit über die Hälfte der Bullen Golden Dawn im Wahlkreis Attika gewählt hat, ist ebenso nicht verwunderlich, wie die Verstrickung sämtlicher Repressionsapparate der BRD mit ihren Freunden vom NSU. Das Argument vom schwarzen Schaf unter vielen zählt für uns nichts. Dahinter steckt ein ganzes System. Eine Herrschaft von Autoritäten, welche mit aller Gewalt sich an ihre Macht klammern und dafür über Leichen gehen.
Wir sind es leid tagtäglich solche Nachrichten lesen zu müssen, in denen ihr als Helden einer hirntoten Gesellschaft gefeiert werdet. Doch diese Feier müsst ihr ohne uns machen. Lasst euch eins sagen: Wir werden euch jagen, solange bis ihr uns einkerkert oder erschießt.
Wir übernehmen die Verantwortung für das abgefackelte Bullenauto am Bahnhof Lichtenberg.
Das Datum haben wir gewählt als minimale Geste gegen das Vergessen und für die Erinnerung an Lambros Foundas, der am 10. März 2010 von Bullen in Athen erschossen wurde.
Wir solidarisieren uns mit dem Hungerstreik in den griechischen Knästen, auch wenn wir es nicht für unproblematisch halten, Forderungen an den Staat zu stellen, was diesem die Illusion vermitteln könnte als Verhandlungspartner anerkannt zu sein.
PS: Wir grüßen diejenigen, die am 6. Februar 2015 in Exarchia einen Streifenwagen verbrannt haben und die, die am 26. Februar den Konsens einer friedlichen Demonstration mit Mollis gebrochen haben.
Für die Abschaffung aller Gefängnisse!
Kraft und Stärke allen Hungerstreikenden in den griechischen Knästen!
Für die Anarchie!
Von heißer Wut zum kalten Zorn
Zitat: "Wir grüßen diejenigen, ... die am 26. Februar den Konsens einer friedlichen Demonstration mit Mollis gebrochen haben."
Problematisch. Einfach mal über die Militarisierung der Bewegung und deren Folgen in "Die Unsichtbaren" und "Die Goldene Horde" von Nanni Ballestrine nachlesen. Über den bewaffneten Kampf lesen und reflektieren lohnt sich!
Presse & Polizei
Alle Artikel gespiegelt auf linksunten, mit Bildern:
Tagesspiegel: Brandstiftung an Einsatzwagen der Bundespolizei
B.Z.: Lichtenberg: Chaoten fackeln vier Autos ab
Berliner Morgenpost: Autos auf Parkplatz der Deutschen Bahn angezündet
Die Pressestelle der Berliner Polizei vermeldet:
Druckpresse
Berliner Zeitung; B.Z.; Berliner Kurier und Tagesspiegel in den Ausgaben von Mittwoch, dem 11.03.2015:
Einzig die Berliner Morgenpost berichtet nur Online.