[B] Freiheit für Joel und Josef! Kundgebungen vor schwedischer und österreischer Botschaft

Solikundgebungen: Freiheit für Joel und Josef!

Am 15. Dezember griffen circa 40 Neonazis eine antirassistische Demonstration in Stockholm mit Stöcken, Messern und Flaschen an. Joel und andere Antifaschist*innen halfen erfolgreich bei der Verteidigung gegen diesen Angriff. Wenige Tage später wurde Joel unter dem absurden Vorwurf des versuchten Mords verhaftet. Während Joel nun seit Monaten im Knast sitzt, griffen Neonazis am 8. März in Malmö erneut eine Gruppe von Aktivist*innen an, die sich zuvor an einer feministischen Demo anlässlich des internationalen Frauentags beteiligt hatten. Drei Personen wurde dabei durch Messerstiche schwer verletzt. Einer der Angegriffenen ist nach zwei Notoperationen wieder außer Lebensgefahr.

 

Am 24. Januar demonstrierten 8.000 Antifaschist*innen gegen den Wiener Akademikerball. Von den Rechtspopulist*innen der FPÖ, über Burschenschaftler bis hin zu Delegationen von Front National, Vlams Belang und Pro Deutschland trifft sich zu diesem Anlass die extreme Rechte  zum strammrechten Walzer. In Folge der Gegenproteste wurde auch Josef aus Jena festgenommen. An ihm soll offenbar ein Exempel statuiert werden, da er seitdem in Wien in Untersuchungshaft sitzt. Flankiert wird dies durch eine Hetzkampagne in den Medien.
 
Für uns ist jedoch glasklar: Antifaschistischer Widerstand darf nicht nur auf symbolischen Lippenbekenntnissen beruhen, sondern muss (auch) auf der Straße praktisch werden. Und unsere Solidarität endet nicht an den Grenzen. Wir werden daher am 19. März vor den Botschaften von Schweden und Östereich unsere Solidarität mit Joel und Josef ausdrücken und ihre sofortige Freilassung fordern. Wir verstehen diese Kundgebungen als Beitrag zur Mobilisierung für die bundesweite Demonstration "Unsere Solidarität gegen ihre Repression" am 22. März in Berlin. So wichtig es ist, ein starkes Zeichen auf der Straße zu setzen, so wichtig ist es auch, unsere Genoss*innen in den Knästen dabei nicht zu vergessen.
 
Freiheit für Joel und Josef! Unsere Solidarität gegen ihre Repression!

 

Mittwoch, 19. März

  • 18.30 Uhr: Schwedische Botschaft, Rauchstraße 1, 10787 Berlin
  • 19.15 Uhr: Österreischische Botschaft, Stauffenbergstraße 1, 10785 Berlin


Weitere Infos

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Wer sich auch fragt, was die komischen Zeiten sollen:

In beiden Botschaften finden während den Kundgebungen Veranstaltungen im Rahmen derer "Kultur"arbeit statt.

 

Schwedische Botschaft:

Nordischer Filmklub: The Ambassador (DK 2011 | OmeU | Dokumentarfilm)
Mittwoch, 19. März, 19.00 Uhr

 

Österreische Botschaft:

Buchvorstellung: Hans von Trotha - Czernin oder wie ich lernte, den Ersten Weltkrieg zu verstehen

Mittwoch, 19. März, 19:30


Antifa Criminals United – Freiheit für Joel, Josef, Adel und all die Anderen!

20.03.2014 | 20:00 Uhr | Bandito Rosso (Lottumstraße 10A)

Hausdurchsuchungen, Anquatschversuche und Bespitzelungen sind keine Einzelfälle, vielmehr reihen sie sich ein in eine Vielzahl von Repressionsschlägen gegen linke Strukturen ein.
Ein aktuelles Beispiel dafür ist das, was dem schwedischen Antifaschist Joel passiert ist. Er wurde unter dem Vorwurf inhaftiert, am Rand einer Kundgebung am 15.12.2013 in Stockholm an einer Auseinandersetzung mit Nazis beteiligt gewesen zu sein. Nachdem Nazis versuchten, die antifaschistische Kundgebung mit Stöcken, Glasflaschen und Messern zu attackieren, konnte nur durch das Engagement einiger Antifaschist*innen schlimmeres verhindert werden.
Auch Josef aus Jena wurde am 24.01.2014 im Verlauf der antifaschistischen Proteste gegen den so genannten Akademikerball in Wien, einem Vernetzungstreffen verschiedener Strömungen der österreichischen und europäischen Rechten, festgenommen. Seitdem befindet er sich in Untersuchungshaft. Besuchen dürfen ihn nur Familienangehörige, von allen anderen wird er isoliert.
Vier Monate hat auch der Berliner Genosse Adel unter menschenunwürdigen Bedingungen in Untersuchungshaft in der JVA Moabit verbracht. Vorgeworfen wird ihm in zwei Fällen Faschisten beleidigt und bedroht zu haben. Seitdem er am 19.02.2014 auf Kaution bis zum Prozess "frei"gelassen wurde, spürt er weiterhin den Druck der Repressionsorgane. U.a. hat er die höchst richterliche Auflage, sich von “Menschen rechter Gesinnung”, Demonstrationen und “politischen Veranstaltungen” fernzuhalten.
Joel, Josef und Adel sind weitere traurige Beispiele dafür, wie Antifaschismus zunehmend kriminalisiert wird! Betroffen sind einige – gemeint sind wir alle!

Bei dieser Podiumsveranstaltung möchten wir uns damit beschäftigen, wie antifaschistisches Engagement im Fokus der Repressionsbehörden steht, wie Soli-Arbeit anhand der drei genannten Fälle konkret aussehen kann und wie wir inhaftierte Genoss*innen unterstützen können. Dazu haben wir Referent*innen der Josef-Soligruppe aus Jena, der Adel-Soligruppe aus Berlin und einen Genossen, der uns etwas über die Soli-Arbeit zu Joel erzählen wird, eingeladen. Gleichzeitig wird eine Person vom Bündnis des Aktionstages gegen Repression auf dem Podium sitzen, um zur Antirepressionsdemo am 22.03.2014 in Berlin zu mobilisieren.
Es gibt außerdem leckere Soli-Cocktails und vegane VoKü.

Freiheit für Joel, Josef, Adel und all die Anderen!
Antifa Criminals United - kriminell ist das System und nicht der Widerstand!

Flyer

Veranstalter*innen:
North-East Antifascists [NEA] & Red & Anarchist Skinheads (RASH)
nea.antifa.de | www.red-skins.de

Weitere Informationen:

Bundesweiter Aktionstag gegen Repression: antirep2014.noblogs.org

Joel: linksunten.indymedia.org/de/node/104162 | www.facebook.com/freejoel
Josef: soli2401.blogsport.eu
Adel: freeadel.blogsport.de

Frihet för Joel och Josef!

 

Den 15e december, cirka 30 nynazister attackerar en antirasistisk demostration i Stockholm med tillhyggen, knivar och glasflaskor. Joel och andra antifacister kunde tack och lov försvara sig emot attacken. Flera dagar efteråt så griper man Joel och misstänker honom för mordförsök. Medans Joel sitter gripen så attackerar en annan grupp nynazister en grupp aktivister den 8e mars i Malmö. De hade precis deltagit i en feministisk demonstration på internationella kvinnodagen. Tre personer blev lindrigt skadade varav en med livshotande skador och fick nödopereras två gånger innan hans läge kunde bli stabilare men ligger fortförande i koma.

 

Den 24e januari i Wien, 8000 antifacister demonstrerade emot “Wiener Akademikerball” (the Vienna Academics Ball) hela högern från Austrian FPÖ, delegating ifrån franska Front National, tyska "Pro Deutscland" och andra högergrupper.  Konsekvensen utav en protest emot detta så blev Jose från Jena arresterad. Det verkar som att detta gjordes för att statuera ett exempel. Han hålls fortförande i polisens förvar i väntan på utredning medans media smutskastar honom.

 

Men vi vet och vi måste påpeka gång på gång: Antifascism består inte bara utav symboliska akter, den har också en praktisk komponent som utförs på gatorna. Vår solidaritet slutar inte vid nationella gränser, som en liten skylt, vi kommer att visa vår solidaritet med Joel och Josef den 19 mars framför den svenska och österrikiska ambassaden och kräva deras omedelbara frigivning. Våran manifestation är en del utav den kommande antirepressions demostration den 22 mars i Berlin. Lika viktigt som det är at visa vår solidaritet på gatorna kommer vi inte glömma våra kamrater som sitter kvar i fängelse.

 

Onsdagen den 19 mars

  • 18.30 Swedish Embassy, Rauchstraße 1, 10787 Berlin
  • 19.15 Austrian Embassy, Stauffenbergstraße 1, 10785 Berlin