Heute am 20. Oktober 2013 fand die 5. Job-Messe Berlin in der Mercedes-Benz-Welt am Salzufer 1 in Berlin-Charlottenburg statt. Auf der Messe war auch die Bundeswehr mit einem Informationsstand vertreten. Eine Gruppe AntimilitaristInnen wollte die Bundeswehr nicht ungestört ihre Propaganda verbreiten lassen.
Deshalb wurde der Stand als Tatort von der antimilitaristischen
Spurensicherung mit einem rot-weißen Band abgesperrt. Mit Schutzanzug,
Mundschutz, Schutzhaube und Schuhüberziehern ausgerüstet wurde
Beweismaterial – militaristische Propagandabroschüren und Flyer –
sichergestellt und vom Tatort entfernt. Es wurden an die BesucherInnen
auch Flugblätter verteilt, in denen auf die Rolle der Bundeswehr als
international agierende Mörderbande aufmerksam gemacht wurde. Außerdem
gab es Durchsagen zur Aktion per Megafon.
Nach kurzer Zeit kam
der Sicherheitsdienst der Veranstalter hinzu und wollte die Aktion
beenden. Der Aktivist mit dem Megafon wurde vom Sicherheitspersonal aus
dem Autohaus gedrängt, daraufhin verließen alle AktivistInnen gemeinsam
das Mercedes-Gelände. Zu Personalienfeststellungen kam es nicht.
Angeln?
Die Angelhefte sind Werbung für die Bundeswehr?
Y ist Zeitschrift für Mörderbandenangehörige
siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Y._Magazin_der_Bundeswehr
Das Angeln ist bestimmt das Thema des Titelblatts
Yeeeeeaaaah !!
You made my day!!!
Danke für die mega geile Aktion!!!
Danke Danke !
Ein Sahnehäubchen ist: "Zu Personalienfeststellungen kam es nicht."
1a Aktion!
Ihr seid
super geil! Echt geile Aktion. Ich bin glücklich, dass es solche Leute wie euch gibt! Weiter so!!!
gut gemacht!
sehr coole Aktion! Danke!
könntet ihr den Flyer vielleicht noch downloaden?
Flyertext
Spurensicherung am Tatort Bundeswehr
Liebe Besucherinnen und Besucher der 5. Job-Messe Berlin,
bitte Abstand halten, hier befindet sich ein Tatort! Wir sind die antimilitaristische Spurensicherung und wir sind hier um das Beweismaterial sicherzustellen. Die Bundeswehr hat sich schwerer Straftaten wie Mord und Totschlag schuldig gemacht. Hier auf der Messe macht die Bundeswehr mit einem Stand für sich Werbung.
Nach dem Aussetzen der Wehrpflicht hat sie einen besonderen Bedarf an Freiwilligen, die sie für ihr mörderisches Treiben engagieren kann. Sie wirbt deshalb massiv auf Messen, in Schulen und allgemein im öffentlichen Raum. Dabei will sie als attraktiver Arbeitgeber erscheinen. Sie stellt sich als Verteidigerin von Demokratie und Menschenrechten dar. Tatsächlich handelt es sich jedoch um eine Organisation, die international für Zerstörung, Leid und Tod verantwortlich ist. So wurden beispielsweise am 4. September 2009 in Afghanistan mehr als 140 ZivilistInnen auf Befehl des Bundeswehroberst Georg Klein ermordet. Statt einer Verurteilung wurde Klein von der Bundeswehr zum Brigadegeneral befördert.
Rund 5700 SoldatInnen der Bundeswehr beteiligen sich derzeit an Einsätzen im Ausland. Die Auslandseinsätze der Bundeswehr werden mit „humanitären Absichten“ und der angeblichen „Stabilisierung“ bestimmter Regionen begründet. Das Resultat dieser Einsätze ist jedoch das genaue Gegenteil von Humanität und Stabilisierung. Das eigentliche Ziel ist die Ressourcensicherung und geostrategische Machtpolitik.
Wir wollen das Treiben der Bundeswehr nicht ungestört zulassen, weder hier noch anderswo.
Keine Werbung der Bundeswehr im öffentlichen Raum! Gegen Krieg und Militär!
Klasse Aktion!
Macht richtig Spaß, von dieser Aktion zu hören. Weiter so!
Mich würde nur noch die Resonanz unter den BesucherInnen interessieren?