Einige Autonome Blumenkinder bekennen sich zum massenhaften Aussähen von Hanfsamen in Göttingen

hanf

Es ist Frühling, und mit dem Frühling kommen viele, über den Winter vermisste Pflanzen zurück. Dieses Jahr können aufmerksame Göttinger*innen noch eine weitere, hier selten zu sehende Pflanze bewundern: Die Hanfpflanze. Dass wir diese sowohl nützliche als auch ästhetische Pflanze nicht öfter zu Gesicht bekommen, liegt daran, dass der Anbau in Deutschland grundsätzlich verboten ist.

 

Selbst für Nutzhanf ohne nennenswerten THC-Gehalt sind die Auflagen für einen Anbau irrwitzig streng und Genehmigungen bekommen grundsätzlich nur Berufslandwirt*innen. Dabei ist die genügsame, schnellwüchsige Hanfpflanze mit ihren robusten Fasern eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt und kann äußerst vielfältig eingesetzt werden, zum Beispiel als Textil in Kleidung oder als Papier.

 

Kenner*innen schätzen die Cannabis-Gattung auch wegen Vertreterinnen ihrer Art, die mehr THC produzieren. Der Konsum von Cannabis ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet: Jede*r Dritte hat schon einmal gekifft, Cannabis ist die verbreitetste illegale Droge Deutschlands. Konsument*innen werden bereits beim Kauf von Cannabisprodukten in die Illegalität getrieben: Die Politik verwehrt ihnen hierzulande jede Möglichkeit, legal an Cannabis zu gelangen. Dieser repressive Kurs verschlingt Unsummen, die anderweitig - zum Beispiel in der Suchthilfe - bitter nötig wären. Dabei gibt es keinen triftigen Grund, warum Cannabis, anders als Alkohol, nicht legal gekauft werden kann: Die These, dass Cannabis eine Einstiegsdroge ist, ist Schwachsinn und wissenschaftlich längst widerlegt worden, wie selbst das durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung verteilte Info-Heftchen "Cannabis - Basisinformationen" feststellt.

 

Die Verbannung von Cannabis in die Illegalität hat unmittelbar negative Auswirkungen. Durch fehlende Kontrollmöglichkeiten werden Cannabisprodukte häufig gestreckt, so dass Konsument*innen keine Möglichkeit haben, nachzuvollziehen, was genau sie zu sich nehmen. Dabei kommen auch schädliche Substanzen wie Haarspray zum Einsatz. Eine legale Verkauf von Cannabisprodukten, zum Beispiel in Apotheken oder Coffee-Shops, würde die Möglichkeit einer kontrollierten Abgabe schaffen. Auch aus medizinischen Gründen dürfen Cannabisprodukte nicht bezogen werden. Verschreibungsfähig sind nur teure, meist synthetische Präparate. Warum ist es verboten, statt den künstlichen Pillen, an denen sich die Pharmaindustrie dumm und dämlich verdient, direkt Cannabispflanzen wachsen zu lassen, die den gleichen Wirkstoff ökologisch einwandfrei erzeugen?

 

Um diese Missstände den Bürger*innen Göttingens ins Bewusstsein zu rufen und aus Protest gegen die restriktive Drogenpolitik, haben wir in ganz Göttingen mehrere Kilo größtenteils streichen THC-arme Cannabissamen verteilt. Damit sehen wir uns in Tradition mit den Hanf-Aussaat Aktionen der letzten zwei Jahre. Vielleicht geht selbst den zuständigen Behörden bei der Untersuchung der Pflanzen die Sinnlosigkeit ihres Tuns auf. Wir rufen alle Sympathisant*innen dieser Aktion dazu auf, ebenfalls Hanfsamen in ihrer Umgebung zu verteilen und damit ein Zeichen gegen die Verteufelung von Cannabis zu setzen! Ärgert die Behörden, bis sie aufhören, uns zu ärgern!

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guerilla gardening mal anders.... sau geile aktion. wird definitiv kopiert. hehe. copycat ;)

Aber bitte nicht in ländlichen Gegenden. Die Freiland-Grower werden es euch mit Sinsemilla danken <3

Es gibt erste Bilder von den Erfolgen: http://gj-goettingen.de/der-cannabis-fotowettbewerb-hat-begonnen/

Juchuu! :-)

nicht nur die grower in den ländlichen gegenden würden sich über sinsemilla freuen auch die städter (ohne pollenfilter) freuen sich darüber!

...die Aktion weitertragen, aber wo bekommt man bezahlbar Hanfsamen in solchen Mengen her???

Hanfsamen werden gerne von Sittichen gegessen. Daher gibts die in Tierhandlungen.

das sind aber nicht ausschliesslich hanfsamen, sondern noch mit anderem zeugs vermischt, oder?

 

es gibt auch hanfsamen zum essen, zb von hanf&natur, weiss aber nicht wo es die zu kaufen gibt ausser online.

ich habe gehört das in diesen sittich hanfsamen auch manchmal welche dabei sind die mensch für thc benutzen kann, mensch musz dann nur die thchaltigen von denen ohne thc auszortieren

Da man nichtmal männliche oder weibliche samen auseinander halten kann, und nur die weiblichen plantzen THC enthalten ist deine aufgestellte these nicht wirklich richtig.. anhand des Samens kann man nicht erkennen ob er THC haltig ist oder nicht.

diese same wurden allerdings hitzebehandelt und sind nicht keimfähig

also ich hatte eine gute quote

nutzhanfsamen gibt es hier :  http://vreeken.nl/ 

 

1kg +-60000 samen 25 eur

 

Aber sobald die vom Zoll soviele samen sehen kann mann mit ne hausdurchsuchung rechnen, in diesem ***land

Innerhalb der EU dürfte die Sendung aber gar nicht durch den Zoll, gehen, oder?

Jein, kann aber. Stichprobenverfahren natürlich.

Habe von denen dennoch schon welche erfolgreich keimen sehen :)

Habe das rest vogelfutter bei neubefüllung immer aus dem fenster in den hinterhof geworfen. Fazit funktioniert

Ja, gebt mal Tipps, welche gut spriessen, etc.

Vogelfutter! :)

in einem pack vogelfutter (sind glaub ich 500g, preis zwischen 2-3€) sind, ich habe einmal nachgezählt, über 400 Hanfsamen enthalten. man muss nur die richtige marke kaufen. auf der verpackung hinten sind die verschiedenen samenarten abgebildet, unter anderem auch die hanfsamen.

Im Bioladen :o) bitte nicht die gerösteten, sondern die naturbelassene 500 gr. Packung.

Schmeckt auch lecker im Salatdressing.

Hanfsamen, ungeröstet und ungeschält, in Bioläden.

Du kennst doch das Internet ?

Dort bezahlst Du etwa fuenf Eimer pro Pfund .

Wenn Du sagst "Gimme 4 20" bekommst Du rund zwo Kilo fuers Pfund .

Qder geh zum Head-Shop ,Hanf-Laden , Haustier-Handel (Vogelfutter) ,

frag den Bäcker , denn der backt gutes Brot aus Hanf ,

frag den Klempner ,der dichtet mit Bast . Nur was Du auch machst ,

geh nich in´Knast . Dort gib´s nur Knaster - das Kraut der bis auf die Haut

beraubten .

 

"Gimme danger little stranger"

Die GJ Göttingen hat sich mit den Gärtner*innen solidarisiert und zu einem Fotowettbewerb aufgerufen: http://gj-goettingen.de/gebt-das-hanf-frei-und-zwar-sofort-solidaritat-mit-einige-autonome-blumenkinder/

 

Erste Ergebnisse gabs demnach schon: http://www.hna.de/lokales/goettingen/hanfpflanzen-wilhelmsplatz-2933760.html

 

Letztes Jahr hat das in Göttingen schon mal ziemlich gut geklappt: http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Goettingen/Uebersicht/Hanfpflanzen-am-Kreuzbergring

- mag sein dass nur vergessen wurde "Geschehen am" auszufüllen, aber die optimale Aussaatzeit ist dieses Jahr schon vorbei
- handelsübliche Lebensmittel- bzw. Tierfuttersamen keimen oftmals nicht
- Aussaat erfolgt nicht "massenhaft" sondern flächendeckend (Abstand zwischen Samen wichtig für Ertrag)
- Streckung nur wirtschaftlich attraktiv wenn Bruttogewicht ohne unmittelbare Erkennbarkeit signifikant erhöht (siehe Bleivergiftungsfälle - geruchlich oder optisch signifikante Beimengungen von vornherein unverkäuflich)
- Gerüchte über genmanipuliertes "Super-Gras" machen immer wieder die Runde, doch es ist äußerst unwahrscheinlich dass Samen in Umlauf sind in die etwa Bakteriengene eingerührt wurden (solche Gerüchte werden oftmals von den Bullen selbst fabriziert um von Ermittlungstätigkeiten abzulenken)

Es wachsen anscheinend schon Pflanzen, insofern ist die Aktion wahrscheinlich schon ein bisschen her.

Außerdem wachsen sie, insofern scheinen "handelsübliche Lebensmittel- bzw. Tierfuttersamen" durchaus zu funktionieren. 

Wirklich ein sehr schöner Bericht.

Legalize it

...als an jeder anderen beliebigen Pflanze? Zu dieser Verherrlichung von psychotropen Substanzen passt ja dann auch wunderbar der uralte, zahllos wiedergekäute, empörungsschwangere Einwand, dass ja Alkohol im Gegensatz zu Cannabis ungerechterweise frei verkäuflich sei. Aber bitte: sauft und kifft euch weiterhin die Birne dicht und verliert ja nicht den Glauben bzw. die Überzeugung daran, dass Saufkneipen und Kiffstuben die Keimzellen der revolutionären Bewegung seien. Oder ganz unironisch ausgedrückt: überlasst die politische Arbeit denjenigen, die früher oder später, jedenfalls endlich kapiert haben, dass die besitzlose Klasse beim ungleichen Kampf gegen die Unterdrücker nur dann den Hauch einer Chance haben wird, wenn ihre Angehörigen einen klaren Kopf bewahren. Aber wie gesagt: kifft, sauft, zieht, drückt oder was auch immer, Hauptsache es knallt!

... ein CDU Wähler auf die seite verirrt. 

Der angebliche CDU Wähler hat aber leider Recht. Es gibt sehr viele Cannabiskonsumenten. Trotzdem kümmern sich nur die wenigsten um eine Änderung der politischen Lage. Wie viele von ihnen sind in einer Partei? Politisch aktiv? Unterstützen den Hanfverband (DHV)? Wie viele von ihnen trauen sich überhaupt ihre Meinung zu sagen?

Die meisten schweigen, hetzen sogar in der richtigen Runde gegen das grüne "Gift", obwohl sie es selber konsumieren.

Wenn jeder Konsument den Mund auf machen würde, seine Meinung vertreten würde und nur 1€ an den DHV geben würden, wäre eine Änderung der Politik rasend schnell. 4 Millionen Konsumenten. 1€ => 4 Millionen Euro. Damit könnte Werbung im Fernsehen geschaltet werden, die die Bevölkerung aufklärt.

Seht in die USA. Dort hat es geklappt, aber nur, weil die Menschen angefangen haben, sich für NORML einzusetzen. Sie haben gespendet, ihre Meinung kund getan und die Fahnen gehisst.

 

Doch die Deutschen betäuben ihren Kummer lieber, sitzen faul auf der Couch... nur wenige haben den Mut, sowas, wie das Guerillia Gardening, zu unternehmen.

 

Gruß

Der Bürger wird ja von der Politik geblockt... die würden doch ein Versprechen Cannabis zu legalisieren niemals umsetzten...

"Wer den freien Genuß von Canabis befürwortet, nimmt in verantwortungsloser Weise den Tod von Tausenden junger Menschen in Kauf."

Edmund Stoiber, ehemaliger Ministerpräsident von Bayern, 1997

ein wenig recht hat er aber schon, wenn ich das hier so sehe, alle nur am rumkiffen oder saufen, wie soll mensch mit solchen leuten die revolution anzetteln, wie oft hab ich es schon erlebt das eine party vor ner demo war und die leute dann mit vollem kopp im bette geblieben sind, und dann wieder nur 100 leute, drogen zerstoeren die revolutionäre bewegung, die arbeiterschicht würde es uns danken wenn erst die revolution sie von ihrer arbeit befreit und dann innerhalb einer emanzipierten gesellschaft unter nicht-kapitalistischen verhältnissen der alkohol und das gras in rauen mengen konsumiert werden kann. derzeit ist es aber mehr eine spaßdroge um davon abzulenken, das die revolution längst gescheitert ist und es keinen sinn hat in diesem scheiszkonservativen drecksland gegen die republik anzukämpfen, insofern liegt er dann auch wieder falsch und eigentlich ist es richtig eher in kleinen verhältnissen wie die freigabe von cannabis zu kämpfen.

Was hat eigentlich mehr Opfer gefordert?

 

Cannabis?

 

Alkohol?

 

"The War on drugs"?

...der sich auf diese Seite verirrt hat, sondern jemand, der die Beurteilung seiner politischen Position durch den Verfassungsschutz NRW als "undogmatisch linksextrem" eher als Kompliment denn als Denunzierung verstanden hat und der sich um den Bewusstseinszustand großer Teile der Linken betreffend des Konsums psychotroper Substanzen ernsthaft Sorgen macht.

Zunächst sehe ich einen gewichtigen Unterschied darin, ob man die Legalisierung (in welcher Form auch immer) von Betäubungsmitteln propagiert, wofür es auch meines Erachtens sehr gute und nachvollziehbare Gründe gibt, oder ob man ganz grundsätzlich und meistens eben völlig undifferenziert und bar jeglicher Selbstkritik und -reflexion den Konsum solcher Substanzen gutheißt. In letzterem Fall versteigen sich entsprechende Befürworter dann schnell zu solch absurden Aussagen (und das nicht nur im bekifften Zustand) wie etwa jene, die Welt wäre eine bessere, friedlichere, sozialere etc. pp., wenn nur alle Menschen fleißig Cannabis konsumieren würden.

Der berechtigte Anspruch und das Selbstverständnis der Linken, eine emanzipative, progressive, aufklärerische Bewegung zu sein, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Menschheit von gesellschaftlichen Zwängen zu befreien: dieser Anspruch passt eben überhaupt nicht zusammen mit der Tatsache, sich solchen durch den Konsum von Betäubungsmitteln hervorgerufenen psychischen, körperlichen und sozialen Zwängen zu unterwerfen. Oder etwas einfacher ausgedrückt: ich sehe keinen qualitativen Unterschied zwischen beispielsweise Saufgelagen im Bierzelt, burschenschaftlichen Trinksitten und dem eben oft völlig unbewussten und kritikfreien Umgang mit entsprechenden Substanzen innerhalb der linken Szene.

Wer das in der Linken oft propagierte und meines Erachtens aber im schlechten Sinne ur-egoistische Recht auf den Rausch höher hängt als die Pflicht zum möglichst effektiven und daher notwendigerweise nüchternen Widerstand gegen die besitzende Klasse, macht sich, was seine Ambitionen auf eine bessere Welt angeht, schlicht unglaubwürdig. Oder mag an dieser Stelle ernsthaft jemand widersprechen, dass ein klarer Kopf weit besser geeignet ist als eben ein mit was auch immer zugedröhnter, was die Analyse gesellschaftlicher Verhältnisse sowie die Durchführung entsprechender Maßnahmen zur Veränderung derselben angeht?

Ich will gar nicht wissen, wieviele Existenzen schon zerstört worden sind, nur weil jemand mit ein paar Gramm Weed in der Tasche von der Polizei erwischt worden ist. Da gibt's zunächst mal eine extrem unangenehme Hausdurchsuchung, dann wird die Sache der Straßenverkehrsbehörde gemeldet mit der Folge, dass die Pappe erstmal weg und ein Idiotentest fällig ist - wegen Zweifel an der "charakterlichen Eignung, ein Kraftfahrzeug zu führen". Ganz schlecht, wenn man aus beruflichen Gründen auf den Führerschein angewiesen ist; Hartz 4 taucht plötzlich am schwarz-rot-goldenen Himmel auf. Das Verfahren wird - je nach Bundesland und Menge - möglicherweise eingestellt - was freilich nichts daran ändert, dass der soziale Abstieg unter Umständen bereits eingeläutet ist. Und warum? Weil jemand den Blütenstand einer Pflanze geraucht hat, die irgendwann mal willkürlich als "illegal" klassifiziert worden ist. Geht's noch?

 

Kiffen ist mit Sicherheit sozialverträglicher als Saufen. Ich hab da Erfahrungswerte. Von randalierenden und gewaltbereiten Cannabiskonsumenten konnte ich bislang noch nicht einmal in der Springer-Presse etwas vernehmen.

 

Zu mir hat mal jemand im Brustton der Empörung gesagt: "Du bist ja bekifft!". "Ja, richtig", hab ich geantwortet, "aber in drei, vier Stunden bin ich wieder nüchtern, und du bist immer noch ein Idiot".

 

Sehr schöne Aktion, kreativ, witzig und (hoffentlich) medienwirksam!

 

Ach ja, nächstes Jahr werde ich 60, bin erwerbstätig und im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte.

 

Viel Spaß noch!

Komisch bei mir waren es Zigarretten dann kam Alkohol und erst dann kam ich zum kiffen.

Ich hab bei Ebay und sogar Amazon Verkäufe von Angelhanf entdeckt da gibt es Hanfsamen in großen Paketen zu günstigen Preisen! Aber wie schon erwähnt ist der optimale Aussaatzeitpunkt schon überschritten, also lieber heimlich eine große Gruppe aufbauen und nächstes Jahr das grün in die Städte zurückbringen! Ganz nebenbei tut man den Vögeln auch etwas gutes! ;-)

Hanfkultur

Wenn vom Himmel der Regen fällt,
brauchst du die Saat nicht gießen.
Und wenn dazu dann die Sonne scheint,
können die Pflanzen sprießen.

Es grünt so grün,
wenn in den Städten die Pflanzen blüh'n.
Es blüht das Hanf, es blüht das Kraut,
wenn sich jeder nur zu pflanzen traut.

Gott erfreut sich an dieser Pracht,
denn Gott hat die Pflanzen ja gemacht.
Das ist für ihn dann Freude pur,
das ist die neue Hanfkultur.

wundervoll

.

ja hört sich gut an :)

Mittlerweile gibt es auch ein paar Fotos, teilweise wirklich hübsche Pflanzen. Kann man sich ansehen auf:

 

http://gj-goettingen.de/der-cannabis-fotowettbewerb-hat-begonnen/

http://gj-goettingen.de/des-cannabis-fotowettbewerbes-zweiter-teil/

HI, erstmal Respekt fuer eure Aktion,

Viele Kommentare, die man hier liest, sind bezueglich Hanf als Droge, Rauschmittel, Vergleich mit Alkohol, etc. Hier mein Ansatz zum Thema:

Durch die Einfuehrung der WHO (Weltgesundheitsorganisation) nach 1945 wurde jedes Mitgliedsland dazu verpflichtet, den Anbau und Gebrauch von Hanf jeglicher Art zu unterbinden und unter Strafe zu stellen. Grund hierfuer war die Erfindung des Nylon 1933 (dt.Wissenschaftler). NYLON steht fuer N=NOW, Y=You, L=Look, O=ON, N=NIPPON, now you look on Nippon, denn Japan hatte zu der Zeit das Seidenspinnermonopol, also alle Zelte, Fallschirme, etc., wurden in Japan gefertigt. Die Amerikaner (DuPont) schwemmten den Markt mit Nylonprodukten und zerstörten damit die japanische Seidenindustrie und zwangen sie damit Pearl Harbour anzugreifen.

Nachdem sie 1945 den 2.Weltkrieg "gewonnnen" hatten, wurde der Hanfanbau prohibiert, welcher sie im Krieg zum Sieg fuehrte (Hemp for Victory). Konzerne wie DuPont, Lilly uebernahmen das Billionengeschäft mit chemisch hergestellten Medikamenten (war vorher alles auf Hanfbasis) und der PVC, Nylon-und gesamten Plastikindustrie(30-40% der ges.Weltwirtschaft). Miteinhergehend mit der "chemischen Kriegfuehrung" wurde nach dem summer of love 1969 durch Richard Nixon der Krieg gegen Drogen erklärt, und gleichzeitig mithilfe der amerikanischen Armee tonnenweise Heroin ins Land geschmuggelt um die Hippiescene zu zerstören (viele hat´s erwischt!). Selbst in Indien, das 1984 Mitglied in der WHO wurde, wurde der Hanf unter Strafe gestellt, was dazu fuehrte, dass korrupte Polizisten das Gesetz anwenden, um harmlosen Menschen Schmiergeld abzunehmen. In Bangladesch (Bang=Hanf, ladesch=das Land), also im Land des Hanf, wurde der Anbau verboten, was zu jährlichen Ueberschwemmungen fuehrt, da ohne den Hanf starke Bodenerosion besteht.

Der Hauptgrund aber ist unser allerwichtigstes Element: DIE LUFT ZUM ATMEN. 1 Hektar Hanf absorbiert 10-14tonnen!CO2, mehr als irgendeine andere Pflanze, 1 Quadratkilometer 1000-1400tonnen. Bei einem momentanen CO2- Ausstoss von 33trill.tonnen jährlich, wuerde der Anbau auf ca.25 mio. Quadratkilometer genuegen, um die Luft vollständig zu reinigen.(Autobahnen wären idealer Anbauplatz). Die Indifferenzen im globalen Klima, die wir heutzutage erleben (Hitzewellen, Ueberschwemmungen, etc.) wuerden sich beruhigen (CO2-Balans),da unsere Weltmeere nicht mehr soviel CO2 speichern muessten (sind schon meer als randvoll damit) die Bodenqualität wuerde sich stetig verbessern (Hanf ist Sptzenduenger!),etc.

Hanf hat ueber 25000! Anwendungsmöglichkeiten (Petrochemie, Arzneimittel, Kleidung, Ethanol, Speiseöle, Gebäudedämmung, Tuch, Karosseriebau, etc.pp)

Mit der heutigen Technik wäre es leicht möglich, den Hanf wieder zum Motor der Weltwirtschaft zu machen, was er einstmals bis Ende des 2. Weltkrieges war.

Da wir jedoch seit fast 70 Jahren die chemische Kriegfuehrung,das Plastik,die "Medikamente",etc. als normal und schon immer so gewesen ansehen und die grossen Konzerne uns weiterhin legal vegiften duerfen und den Profit mit Kokain und Champagner verjubeln,und uns auf gut Deutsch verarschen,frage ich mich manchmal,ob sie noch wissen, was sie tun?

Den Hanf zu rauchen ist eine uralte menschliche Tradition, schon unsere Grossväter haben in Ihren Knasterpfeifen Hanf geraucht , viele Kuenstler und gebildete Leute rauchen Hanf, George Washington rauchte regelmässig, denn Hanf ist gut fuers DENKEN, Baldrian fuer die Seele und sollte endlich entkriminalisiert und als HEILPFLANZE, GESCHENK GOTTES,BESTANDTEIL DER NATUR gesehen werden, und in keinster Weise als Droge.

Denn ohne Hanf verreckt unsere Natur, versumpfen unsere Ozeane,weil wir dem PVC, Nylon,Bisfenol,etc. den Vortritt gelassen haben, welches nach 70 Jahren Massenproduktion den Meeresgrund zu 40% bedeckt,in unserer Nahrungskette ist und uns krank macht und degeneriert.

Ohne Hanf keine Zukunft, Hemp for Victory!

Werde euch auf jeden fall kopieren und hoffe ganz Deutschland macht mit !!! Weiter so

wer günstig große mengen haben möchte, sollte mal bei onlineshops gucken, die bedarf für karpfenangler verkaufen. da bekommt man das kilo normalerweise für unter 5 euro. keimen alle. sonst würden angler die nicht kaufen.

ländliche genossenschaften und taubenfutterhandel sind ebenfalls günstige bezugsquellen.

keim nicht, gibt es nicht.

Aus politischer Sicht einfach nur kindisch.
Mag sein, dass es amüsierend für die " Blumenkinder " ist und alle " Kiffer " und " Grower " die meinen sie wären dope aber Leute die ernsthaft über die Cannabis-Affäre denken sollten eigentlich ne andere Meinung über sowas haben.
Abgesehen davon, dass da Sachschäden entstehen können..es keinen Politiker juckt & die Bürger die sowieso den Cannabiskonsum verachten nur noch schlechter darüber denken hat das einfach keinen Sinn auf die Straße zu gehen und THC arme Samen zu pflanzen.
Wo ist das der Sinn bzw die Message in Richtung " Leute, ihr müsst endlich die Augen auf machen und Gras legalisieren "?

Einfach ne unreife Aktion von unreifen Blumenkindern die sich wahrscheinlich mit der politischen Lage kein Stück auseinandergesetzt haben.

Klingt so, als hätte jemand nicht verstanden, um was es geht, was in meinen augen eher für (geistige) Unreife spricht, D.K. ;)

 

Einer Pflanze zu verbieten zu wachsen (noch dazu eine derartig nützliche), ist das wohl die lächerlichste und dämlichste Entscheidung die Menschen/Behörden treffen können. Darauf kann nicht oft genug hingewiesen werden. Aber wie man an D.K.s Kommentar sieht, scheint Politik hier für manche Neuland. Da ist Aufklärungsbedarf.

 

Gute Aktion.

Es ist zwar allgemein bekannt daß Profitgier die maßgebliche Triebkraft des Lobbyismus ist, aber die obige Rede wirkt unreif und unbedacht, und zwar wegen des dummdreisten Sexismus in der Invektive. Bei den "Dämlichverdienern" dürfte es sich zudem größtenteils um Männchen handeln. Was sollen solche hohlen Sprüche aussagen - daß derartige Beträge dem Haarspraybaron Lügenberg den Neidschweiß auf die Stirn treiben?

Eine Bezugsgruppe die nicht einmal elementare emanzipatorische Mindeststandards hinbekommt sollte nicht versuchen den Ruhm für Pflanzen zu ernten die sie äußerst wahrscheinlich nicht selbst gesät hat, sonst könnte mensch meinen hier wolle eine Pharmafirma der anderen den Kunstrasen ausrollen. Wer tatsächlich für die vielen kleinen alltäglichen ausgereiften Aussaataktionen spricht drückt sich bewußter aus. Und wer Aussäen mit h schreibt ist peinlich...

[Bereits am 5.6. veröffentlicht, aber leider auf Beton gesät: http://de.indymedia.org/2013/06/345684.shtml]


Das Märchen von der revolutionären Geduld

Hypericum perforatum

 

Ein Vater wurde von seinem Kind gefragt
Woran erkenne ich den Unterschied
Zwischen einem Märchen und der Realität?
Da schwieg der Vater eine Weile
Und sprach dann:

Es war einmal ein Geschichtenerzähler
Der wollte den Kindern zeigen wie sich die Schönheit entfaltet
Als er so lange erzählt hatte dass sich sein Geist erschöpfte
Zerpflückte er eine prachtvolle Knospe und sprach:
Seht wie meine Worte diese Blüte für Euch geöffnet haben.

Mein Kind, wenn einer eine Geschichte erzählt
Die davon handelt was er in Händen hält
Achte nicht auf seine Lippen sondern auf seine Hände
Oder besser noch
Achte auf die Blüte.

Diese Aktion sollte man Bundesweit starten. Die Cannabiskonsumenten sind im ganzen Land verteilt und sind sehr gut organisiert, ehrgeizig (was Hanf angeht) und oft auch mobil. Wo habt ihr die Samen her?