NPD Sachsen Anhalt - Schlechte Zeiten, Schlechte Zeiten

Karikatur: Michael Grunzel, der Reichswürger
Im folgenden wollen wir hier einen Text von Lothar Nehrig in kommentierter Form veröffentlichen. "Reichsbürger" und Verschwörungstheoretiker Nehrig vermietet Büroräume seines Objektes Otto-Spielmann-Straße 65 in Halberstadt an die NPD Sachsen Anhalt und stellt ebenfalls einen größeren Raum für Tagungen von NPD, JN und RNF zur Verfügung. Normalerweise sollte es vermieden werden, Neonazis, "Reichsbürgern" und Verschwörungstheoretikern ein Sprachrohr zu bieten, jedoch beinhaltet folgender Text eine unfreiweillige Komik, die wir niemandem vorenthalten wollen.

 

 

 
Die politisch gesteuerten Geheimdienste der BRiD haben es nach Jahren geschafft, den NPD Stützpunkt in Halberstadt von Innen her zwischen Vermieter und Mieter zu Spalten

von L. Nehrig

Seit nunmehr vielen Jahren hat die demokratisch gewählte NPD ihren Sitz in Halberstadt unter dem o. G. Objekt ohne Störung der Halberstädter Bürger ihre politischen Aufgaben ausgeübt.
Alle politisch motivierten Angriffe wurden durch Strafanzeigen bzw. Aufklärung der Bevölkerung auf meiner Internetseite über wahre Hintergründe und deren Verantwortlichen bekanntgegeben.
Ermittlungsergebnisse seitens des Staatsschutzes und der Justiz blieben erfolglos bzw. wurden nicht verfolgt, obwohl Täter bekannt sind.
Im November letzten Jahres übernahm dann die Räumlichkeiten, die vorher hauptsächlich von der JN genutzt wurden, der Landesverband der NPD von Sachsen Anhalt.
Gleichzeitig bat der Vorstand ihren Sprecher, Michael Grunzel [Pressesprecher der NPD Sachsen Anhalt], ein Wohnmöglichkeit in den anmieteten Räumen zu gewährleisten. Dem wurde zugestimmt.
Doch bereits Ende Dezember mußte ich erkennen, dass diese Person, eine hohe Gewaltbereitschaft in sich trug, die sich durch seine Ausdrucksweise wie Judenschweine u. ä. äußerte. Gleichzeitig versuchte er, mich zu gewalttätigen Handlungen zu motivieren.
Nachdem am 27. Dezember 2012 die auf dem Gelände unseres Hauses geparkten Autos in einem terroristischen Anschlag zerstört wurden, forderte er mich erneut auf, nun endlich diesen „Judenschweinen“ zu zeigen, wer die NPD ist. Daraufhin forderte ich ihn auf, diese Ausdrucksweisen in meiner Gegenwart zu unterlassen und verwarnte ihn jegliche strafbare Handlung im Zusammenhang mit diesem Hof zu unterlassen. Selbstverständlich hatte auch hier der ermittelnde Staatsschutz keine Erfolge zu verzeichnen. [Gemeint ist der Angriff auf Autos auf dem Gelände Nehrigs]
In weiteren Gesprächen mit Grunzel machte ich ihm klar, dass es sicherlich auch Schweine unter den Juden gibt, aber auch unter den Deutschen und ich diese Auseinandersetzungen strikt ablehne.

Am 02. Mai diesen Jahres fuhr mich M. Grunzel wie schon des Öfteren zu meinem Bauernhof nach Sargstedt, wofür ich ihm auch die Benzinkosten erstattete. [Nehrig hat einen Bauernhof in Sargstedt, auf dem er u.A. Schweine züchtet, Gurken anbaut und "autark wie in der DDR" leben will. Ihm wurde im letzten Jahr sein Führerschein wegen Trunkenheit am Steuer entzogen, seitdem lässt er sich regelmäßig zu seinem Hof nach Sargstedt (700-Einwohner-Dorf neben Halberstadt) fahren.] Unterwegs informierte ich ihn, dass ich gezwungen bin, ab Mai von ihm Energiekosten als Abschlag nehmen muß. Daraufhin schlug er auf mich ein und warf mich aus dem Auto. Seine letzen Worte waren, dass er seine Wohnung sofort kündigt und beschimpfte mich als Schwein. Gegen Abend ca. 19.00 Uhr, ich saß in meinem Büro am Computer, bat er mich eintreten zu dürfen, um sich mit mir über das Vorkommnis vom Vormittag zu unterhalten. Ich machte ihm klar, dass in den Nebenkosten nicht der verbrauchte Strom enthalten ist und dass jeder Bürger seinen Strom extra zahlen muß. Wenn er nicht bereit ist, diese Kosten zu tragen (monatl. 70,- €) sehe ich mich gezwungen den Strom abzuschalten. Daraufhin sprang er auf, ging in sein Zimmer, kam nach einer Weile mit einem Knüppel in der Hand zurück und schlug mit diesem über den Schreibtisch. Erst dann merkte ich, dass diese Person ernst machte. Ich stand auf, wollte aus meinem Zimmer und er warf sich gegen die Tür. Dabei quetschte er meine Hand ein und ich erlitt eine schmerzhafte 3 cm breite Platzwunde. Nach einer Weile löste er den Druck auf die Tür, griff mich an meiner Kleidung, warf mich an das gegenüberliegende Fenster (dabei wurden ein paar Lamellen aus dem Vorhang rausgerissen) und der Heizung, die mich schmerzhaft in den Nieren traf, hatte mich im Schwitzkasten schlug mit seinem Kopf auf meine Stirn und mit dem Knüppel in meinen Magen. Während der ganzen Aktion beschimpfte er mich als Judenschwein und erklärte mir, mir jetzt mal Gestapo und Stasi- Methoden [Vermieter Nehrig war selbst Mitarbeiter des MfS] beibringen zu wollen. Ich bekam den Knüppel zu greifen und er merkte, dass ich diesen aus seiner Hand drehte. Daraufhin setzte er mich in meinen Sessel, setzte sich gegenüber dem Schreibtisch auch hin, begann weiter mit seinen verbalen Ausbrüchen (Tiere abschlachten, den Bauernhof anzünden, Autoschilder aus dem Haus treiben)
 [In seinem Gebäude in der Otto-Spielmann-Straße befindet sich als Mieter noch die Firma EHA Autoschilder, die bis jetzt, trotz wiederholt eingeschlagenen Scheiben und anderem Ärger wahrscheinlich wegen der günstigen Lage gegenüber der KFZ-Zulassungsstelle, immer noch Räume nutzt.]
wie Morddrohungen, die er mit seinen Freunden ausüben wird und kein Problem damit hat. Weiterhin äußerte er: „Wir machen dich wirtschaftlich kaputt.“ Wer ist „wir“?

Am nächsten Tag informierte ich Frau H. Walde [NPD-"Landesschatzmeisterin"] über das schwere Vorkommnis und das Grunzel die Räumlichkeiten umgehend zu verlassen hat. Ich machte darauf aufmerksam, dass ich der Partei vor den Wahlen keinen Schaden zuführen möchte, da dieses Geschehen nicht von der NPD ausgeht. Sie möchten das kurzfristig in den eigenen Reihen klären, was aber bisher nicht erfolgte, auch eine Aussprache vor Ort hielt keiner für nötig. Im Gegenteil der geschilderte Sachverhalt wurde nicht geglaubt bzw. wird heruntergespielt. Letzten Donnerstag versuchte Grunzel vor weiteren Mitgliedern aus dem Harzkreis sich lustig über mich zu machen, indem er äußerte, dass er entscheidet, wann er die Wohnung räumt. Der Vorstand wurde daraufhin informiert, dass jegliche „Versammlungen“, die Grunzel anberaumt, mit sofortiger Wirkung untersagt sind. Er hat sofort das Haus zu verlassen, damit auch meine Frau wieder in unserer Wohnung schlafen kann. Denn solange wie dieser Mann unter unserem Dach lebt, und jederzeit ohne das Jemand etwas bemerkt, uns Schanden zufügen kann, findet sie keine Ruhe. Drohungen sind genügend ausgesprochen worden. Entsprechende Strafanzeigen werde ich stellen, obwohl mir wie aus den letzten Jahren bekannt ist, diese nicht bearbeitet werden.
Weitere Ausklärungsergebnisse folgen.
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nachwuchs

Sehr amüsant :-)

Kleiner Fehler in den Kommentaren zum Text des Herrn N.

 

Ihm wurde nicht erst 2012 der Führerschein entzogen,2012 wurde er "nur" 2 mal ohne Führerschein erwischt und Anfang 2013 daher zu einer Geldstrafe in Höhe von 3000,-€(60 Tagessätze zu je 50,-€) verurteilt.

Seinen Führerschein ist er schon viel eher los geworden und ist die letzten Jahre immer ohne gefahren(an sich könnte er ohne Probleme einen neuen Führerschein bekommen,er müsste ihn nur beantragen und nach 4 Wochen hätte er einen gültigen Führerschein,er lehnt jedoch den Führerschein der BRD ab und will seinen unbrauchbar und für ungültig erklärten DDR-Führerschein wieder haben).