Im
folgenden wollen wir hier einen Text von Lothar Nehrig in kommentierter
Form veröffentlichen. "Reichsbürger" und Verschwörungstheoretiker
Nehrig vermietet Büroräume seines Objektes Otto-Spielmann-Straße 65 in Halberstadt an die NPD Sachsen Anhalt
und stellt ebenfalls einen größeren Raum für Tagungen von NPD, JN und
RNF zur Verfügung. Normalerweise sollte es vermieden werden, Neonazis,
"Reichsbürgern" und Verschwörungstheoretikern ein Sprachrohr zu bieten,
jedoch beinhaltet folgender Text eine unfreiweillige Komik, die wir
niemandem vorenthalten wollen.
Die
politisch gesteuerten Geheimdienste der BRiD haben es nach Jahren
geschafft, den NPD Stützpunkt in Halberstadt von Innen her zwischen
Vermieter und Mieter zu Spalten
von L. Nehrig
Seit
nunmehr vielen Jahren hat die demokratisch gewählte NPD ihren Sitz in
Halberstadt unter dem o. G. Objekt ohne Störung der Halberstädter Bürger
ihre politischen Aufgaben ausgeübt.
Alle
politisch motivierten Angriffe wurden durch Strafanzeigen bzw.
Aufklärung der Bevölkerung auf meiner Internetseite über wahre
Hintergründe und deren Verantwortlichen bekanntgegeben.
Ermittlungsergebnisse
seitens des Staatsschutzes und der Justiz blieben erfolglos bzw. wurden
nicht verfolgt, obwohl Täter bekannt sind.
Im
November letzten Jahres übernahm dann die Räumlichkeiten, die vorher
hauptsächlich von der JN genutzt wurden, der Landesverband der NPD von
Sachsen Anhalt.
Gleichzeitig bat der Vorstand ihren Sprecher, Michael Grunzel [Pressesprecher der NPD Sachsen Anhalt], ein Wohnmöglichkeit in den anmieteten Räumen zu gewährleisten. Dem wurde zugestimmt.
Doch
bereits Ende Dezember mußte ich erkennen, dass diese Person, eine hohe
Gewaltbereitschaft in sich trug, die sich durch seine Ausdrucksweise wie
Judenschweine u. ä. äußerte. Gleichzeitig versuchte er, mich zu
gewalttätigen Handlungen zu motivieren.
Nachdem
am 27. Dezember 2012 die auf dem Gelände unseres Hauses geparkten Autos
in einem terroristischen Anschlag zerstört wurden, forderte er mich
erneut auf, nun endlich diesen „Judenschweinen“ zu zeigen, wer die NPD
ist. Daraufhin forderte ich ihn auf, diese Ausdrucksweisen in meiner
Gegenwart zu unterlassen und verwarnte ihn jegliche strafbare Handlung
im Zusammenhang mit diesem Hof zu unterlassen. Selbstverständlich hatte
auch hier der ermittelnde Staatsschutz keine Erfolge zu verzeichnen. [Gemeint ist der Angriff auf Autos auf dem Gelände Nehrigs]
In
weiteren Gesprächen mit Grunzel machte ich ihm klar, dass es sicherlich
auch Schweine unter den Juden gibt, aber auch unter den Deutschen und
ich diese Auseinandersetzungen strikt ablehne.
Am
02. Mai diesen Jahres fuhr mich M. Grunzel wie schon des Öfteren zu
meinem Bauernhof nach Sargstedt, wofür ich ihm auch die Benzinkosten
erstattete. [Nehrig
hat einen Bauernhof in Sargstedt, auf dem er u.A. Schweine züchtet,
Gurken anbaut und "autark wie in der DDR" leben will. Ihm wurde im
letzten Jahr sein Führerschein wegen Trunkenheit am Steuer entzogen,
seitdem lässt er sich regelmäßig zu seinem Hof nach Sargstedt
(700-Einwohner-Dorf neben Halberstadt) fahren.]
Unterwegs informierte ich ihn, dass ich gezwungen bin, ab Mai von ihm
Energiekosten als Abschlag nehmen muß. Daraufhin schlug er auf mich ein
und warf mich aus dem Auto. Seine letzen Worte waren, dass er seine
Wohnung sofort kündigt und beschimpfte mich als Schwein. Gegen Abend ca.
19.00 Uhr, ich saß in meinem Büro am Computer, bat er mich eintreten zu
dürfen, um sich mit mir über das Vorkommnis vom Vormittag zu
unterhalten. Ich machte ihm klar, dass in den Nebenkosten nicht der
verbrauchte Strom enthalten ist und dass jeder Bürger seinen Strom extra
zahlen muß. Wenn er nicht bereit ist, diese Kosten zu tragen (monatl.
70,- €) sehe ich mich gezwungen den Strom abzuschalten. Daraufhin sprang
er auf, ging in sein Zimmer, kam nach einer Weile mit einem Knüppel in
der Hand zurück und schlug mit diesem über den Schreibtisch. Erst dann
merkte ich, dass diese Person ernst machte. Ich stand auf, wollte aus
meinem Zimmer und er warf sich gegen die Tür. Dabei quetschte er meine
Hand ein und ich erlitt eine schmerzhafte 3 cm breite Platzwunde. Nach
einer Weile löste er den Druck auf die Tür, griff mich an meiner
Kleidung, warf mich an das gegenüberliegende Fenster (dabei wurden ein
paar Lamellen aus dem Vorhang rausgerissen) und der Heizung, die mich
schmerzhaft in den Nieren traf, hatte mich im Schwitzkasten schlug mit
seinem Kopf auf meine Stirn und mit dem Knüppel in meinen Magen. Während
der ganzen Aktion beschimpfte er mich als Judenschwein und erklärte
mir, mir jetzt mal Gestapo und Stasi- Methoden [Vermieter Nehrig war selbst Mitarbeiter des MfS] beibringen
zu wollen. Ich bekam den Knüppel zu greifen und er merkte, dass ich
diesen aus seiner Hand drehte. Daraufhin setzte er mich in meinen
Sessel, setzte sich gegenüber dem Schreibtisch auch hin, begann weiter
mit seinen verbalen Ausbrüchen (Tiere abschlachten, den Bauernhof
anzünden, Autoschilder aus dem Haus treiben)
[In
seinem Gebäude in der Otto-Spielmann-Straße befindet sich als Mieter
noch die Firma EHA Autoschilder, die bis jetzt, trotz wiederholt
eingeschlagenen Scheiben und anderem Ärger wahrscheinlich wegen der
günstigen Lage gegenüber der KFZ-Zulassungsstelle, immer noch Räume
nutzt.]
wie
Morddrohungen, die er mit seinen Freunden ausüben wird und kein Problem
damit hat. Weiterhin äußerte er: „Wir machen dich wirtschaftlich
kaputt.“ Wer ist „wir“?
Am nächsten Tag informierte ich Frau H. Walde [NPD-"Landesschatzmeisterin"] über
das schwere Vorkommnis und das Grunzel die Räumlichkeiten umgehend zu
verlassen hat. Ich machte darauf aufmerksam, dass ich der Partei vor den
Wahlen keinen Schaden zuführen möchte, da dieses Geschehen nicht von
der NPD ausgeht. Sie möchten das kurzfristig in den eigenen Reihen
klären, was aber bisher nicht erfolgte, auch eine Aussprache vor Ort
hielt keiner für nötig. Im Gegenteil der geschilderte Sachverhalt wurde
nicht geglaubt bzw. wird heruntergespielt. Letzten Donnerstag versuchte
Grunzel vor weiteren Mitgliedern aus dem Harzkreis sich lustig über mich
zu machen, indem er äußerte, dass er entscheidet, wann er die Wohnung
räumt. Der Vorstand wurde daraufhin informiert, dass jegliche
„Versammlungen“, die Grunzel anberaumt, mit sofortiger Wirkung untersagt
sind. Er hat sofort das Haus zu verlassen, damit auch meine Frau wieder
in unserer Wohnung schlafen kann. Denn solange wie dieser Mann unter
unserem Dach lebt, und jederzeit ohne das Jemand etwas bemerkt, uns
Schanden zufügen kann, findet sie keine Ruhe. Drohungen sind genügend
ausgesprochen worden. Entsprechende Strafanzeigen werde ich stellen,
obwohl mir wie aus den letzten Jahren bekannt ist, diese nicht
bearbeitet werden.
Weitere Ausklärungsergebnisse folgen.
Nachwuchs
Zwei Nazischweine suhlen sich
Sehr amüsant :-)
Lolo N.
Kleiner Fehler in den Kommentaren zum Text des Herrn N.
Ihm wurde nicht erst 2012 der Führerschein entzogen,2012 wurde er "nur" 2 mal ohne Führerschein erwischt und Anfang 2013 daher zu einer Geldstrafe in Höhe von 3000,-€(60 Tagessätze zu je 50,-€) verurteilt.
Seinen Führerschein ist er schon viel eher los geworden und ist die letzten Jahre immer ohne gefahren(an sich könnte er ohne Probleme einen neuen Führerschein bekommen,er müsste ihn nur beantragen und nach 4 Wochen hätte er einen gültigen Führerschein,er lehnt jedoch den Führerschein der BRD ab und will seinen unbrauchbar und für ungültig erklärten DDR-Führerschein wieder haben).