Passau (Ndby): Die letzte Bastion ist gefallen!

Passau

Nach langem Kampf musste das ZAKK (Zentrum für ambulante Kultur und Kommunikation) in der beschaulichen drei-Flüsse-Stadt Passau, die in den 90-iger Jahren durch NPD Parteitage und DVU Aufmärsche in der Bewegung für Furore sorgte, schliessen.


Über 15 Jahre bot das ZAKK Raum für linke Subkultur, autonome Organisation, alternative Jugendarbeit sowie Tierrechts- und Flüchtlingsarbeit.

Doch Dank einer erzkonservativen Statdverwaltung, der die "Kaderschmiede für linke Chaoten" schon immer ein Dorn im Auge war und einer steigenden Mietenpolitik, die auch vor der 50 000 Einwohner Stadt Passau nicht halt macht, hat das ZAKK das letzte Mal seine Pforten für diejenigen geöffnet, die im letzten Zipfel Schland, zwischen Östereich und Tschechien, alternative Lebenskultur und linke Politik suchen und gestalten.

Doch davor gab es eine Demo, die mit ihrem satirischen Charakter für Aufsehen sorgte:

Etwa 100 DemonstrantInnen trotteten im geordneten 2er Spalier hinter dem, mit bayerischer Flagge geschmückten, Lauti her, aus dessen Kofferaum Volks- und Marschmusik tönte.

In Anzug und Kostüm verkleidet gaben die SymphatisantInnen des ZAKKs Redebeiträge zum besten, in denen ein "ruhiges Passau und Landjugend statt Antifa" gefordert wurde, sowie mehr "Sicherheit statt Freiheit und Konsum statt Kultur".

Parolen wie "Nie, Nie, Nie wieder Deutschpunk!"; "Franz Josef Strauss, das war Mord, für mehr Sicherheit an jedem Ort!" und "Mehr Rendite mit der Miete!" machten die Parodie komplett.

Die sichtlich verunsicherten PassantenInnen in der passauer Fussgängerzone wussten nicht so recht was sie von dem Spektakel halten sollten. Doch wirkten alle erleichtert, als die Demo-Organisation versicherte, dass die Punks am Ende des Demozuges nur angeheurte Schauspieler waren, die lediglich demonstrieren sollen, vor welchem Zeckenpack das brave passauer Bürgertum nun endlich bewahrt blieb.

"Endlich Schluss mit dem linken Punk-Terror!"

Aufruhr, Widerstand, nicht in unserem Hinterland!"

Für die Sicherheit sorgten ebenfalls für dortige Verhältnisse gut ausgestattete und zahlreiche Bullen, die es teils gar nicht komisch fanden bei dieser Aktionsform unfreiwillig mitspielen zu müssen.

Der angekündigte Besuch der autonomen Nationalisten, die den satirischen Aufruf nicht geblickt haben und sich mit dem "Bündnis für Sicherheit und Ordnung in Passau" solidarisieren wollten, blieb aus.

Schade eigentlich.

Schön war es mit ansehen zu können, wie viel Aufmerksamkeit die Demo bei den Passanten auf sich ziehen konnte. Hut ab, vor dem humorvollen Umgang mit dem Verlustes des ZAKKs.

Doch Spass hin oder her: Es ist ein Armutszeugnis für die Statdverwaltung, wie die mit Jugend und Kultur verfährt.

Aber was will man auch erwarten.

Doch Asche ist bekanntlich immer ein guter Nährboden für etwas Neues,

Also liebe passauer GenossInnen: solidarisiert euch, organisiert euch und bleibt widerständig!

Passau bleibt dreckig!

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hallo!

Auch wurden die letzten Tage das Hausprojekt "alte Schule" in Landkreis Neumarkt Oberpfalz dem Erdboden gleichgemacht, da er nicht in das bayrische Weltbild der Provinzler passte.

 

Vllt könnte man da zusammen an Ort und Stelle mit einer offiziellen Aktion im Stile wie in Passau dem Projekt die letzte Ehre erweisen?

 

man könnte ja Kontakt aufnehmen.

Nur eine idee.

 

Auf jedenfall gelungene Aktion!

mein Beileid und Solidarität.

 

RIP ZAKK!!!

RIP ALTE SCHULE!!!

Solidarität unter den Projekten!!!

 

http://antifanm.blogsport.de/2013/05/05/rip-hausprojekt-alte-schule/

Überfordert ihr den Gewohnheitsbayern, die Gewohnheitsbayerin und die PolitikerInnen  nicht geistig mit solch einer Aktion? Ihr hättet euch vielleicht als Kühe verkleidet den Almauftrieb nachstellen können, womit eventuell sogar Oberpflälzer etwas verbinden und ihr Sympathiepunkte gewonnen hättet. Dazu dann noch selbstgebackene Brezel verteilt mit abschließenden Starkbieranstich und die Köpfchen der lokalen Bevölkerung wären noch etwas roter geworden. In lallender Glückseeligkeit wäre die Bevölkerung für euer Anliegen auf die Barrikaden gegangen, denn dass die Oberpfälzer das durchaus können beweist uns recht eindeutig die Geschichte..... ....

hier noch ein großartiger artikel der lokalen bild-variante:

 

http://www.am-sonntag.de/aktuelles/artikel.php?cid=29-39928970&RessLang=...?

 

hier ein netter: http://www.buergerblick.de/index.php?AID=0000028001

 

Verantwortlich für das Ende des ZAKK ist jedoch nicht die Stadtverwaltung, mit der es eigentlich nie großen Kontakt gab (und auch nicht gesucht wurde). Eigentümerwechsel beim Haus, alles schön renoviert, Mieten erhöht (und Altmieter rausgeekelt oder geklagt) und nach Stress zwischen ZAKK und neuen Mietern gekündigt.

Hier der Artikel der Passauer neuen Presse (PNP) als PDF

Viele des (ehemaligen) Publikums waren eindeutig erlebnisorientierte Jugendliche, die anderen vorwerfen, dass sie dumm oder spießig sind, nur weil sie nicht deren Meinung entsprechen.

Sein wir mal ehrlich: Die eine Hälfte die sich hier aufregt wie schlimm das alles ist, ist selbst schuld an der ach so viel verachteten und "gemeinen" Gentrifizierung. Mama und Papa zahlen die Studiengebühren und der/die eine oder andere hat vielleicht mal einen Gelegenheitsjob gemacht, oder ein bisschen Praktikum, aber so wirklich ums Überleben gekämpft hat da niemand. Auch wenn das insgeheim niemand wirklich wahrhaben will. Während dieser "Orientierungsphase" kann man schon mal ein bisschen aufmüpfig werden. Nach dem Studium werden viele von dieser Sorte schlichtweg arbeiten gehen, vielleicht ihren Doktor machen oder/und gut erben. Vorbei ist es dann mit der vielbeschworenen Revolte und Andersartigkeit!

Der andere Teil der "Zakkistas" wird irgendwann mal auf seinem Jugendsubkulturtrip hängen bleiben, daueralkoholisiert früh sterben oder depressiv und verbittert werden. Weil er/sie es aus Frustration nicht packt, dass die Realität eben doch anders ist, als in der schönen linksautonomen und punkigen Sonderzone. Das ist der Teil der dann nicht mehr so einfach wegkommt von der gepredigten ideologischen Einheit und tatsächlich mal an Solidarität und Kampfgeist innerhalb einer autonomen Subkultur geglaubt hat. Willkommen in der Realität!

Ihr stellt euch doch nicht etwa ernsthaft in eine Reihe mit den Zapatistas oder der Autonomia?! Die kläglichen Versuche die Welt mit euren Gedanken zu verändern scheitern leider an eurer Mangelhaftigkeit über den eigenen Horizont zu blicken, Selbstkritik zu üben und Bündnisse zu schließen, die mehr sind als indentitäre Gemeinschaftserlebnisse in "autonomen" Zentren und selbstbestätigter Gruppeneinheitsbrei.

inwieweit kannst du überblicken, was im zakk abseits von der durchaus teilweise nervigen subkultur-feierei passiert ist?

da ich den text nun schon zum zweiten mal sehe: du scheinst einmal sympathien mit dem laden gehegt zu haben. selbst ein bisschen verbittert?

 

"...dass die Realität eben doch anders ist, als in der schönen linksautonomen und punkigen Sonderzone." - ich glaube diese Sonderzone existierte WEIL die Realität anders ist.

Stimmt, vielleicht kann ich nicht alles überblicken, weil die Selbstdarstellung des Ladens nach außen oft sehr mager ausfiel und er eher einen Selbstbespaßungsladen glich. Zusätzlich hat es mich nicht unbedingt angezogen, dass die Menschen die dort drin tätig waren, so getan haben, als seien sie über den Rest der Gesellschaft erhaben. Nur weil sie eventuell einen besseren Bildungsgrad haben, der sich in Bayern ja hauptsächlich nur mit Geld erarbeitet werden kann. 

 

Klar wurde ein bisschen soziale Politik betrieben in Richtung der Flüchtlinge, aber das war's dann auch schon. Sonstige soziale Projekte hab ich nicht gesehen. Die Bio- oder Veganszene die regelmäßig ihr Cafe veranstaltet hat, hat dem Ganzen die Krone aufgesetzt. Ein nettes kaffeekränzchen aus spießigen Weltverbesserern, die sich von Zeit zu Zeit eine hippe Frisur schneiden oder sich die Haare färben und sich damit so verdammt anders vorkommen, ohne zu merken dass sie vielleicht eines der verdammten Rich Kids sind, weswegen vieles hier so beschissen läuft.

wa verstehst du unter "irgendwann mal auf seinem Jugendsubkulturtrip hängen bleiben"?

Darunter verstehe ich die Unfähigkeit über seinen eigenen kleinen (sub)kulturellen Horizont hinauszublicken und damit ebenso extrem spießg zu werden, wie das was so vehement kritisiert wird.

oje das ist ein kläglicher Versuch mit halbgaren Stammtisch-Argumenten und Vorurteilhafter Scheisse Aktions schlecht zu machen, indem man seinen hass gegen "nicht gleichwertigen" Strukturen wie deine heissgeliebten Zapatistas hier verspritzt.

 

Wie du argumentierst, sowas würde ich von einem 50 Jährigen CSUler erwarten, so machen die das nämlich in Bayern.

 

Was du "Selbstreflexion" bezeichnest ist einfach nur spießiger Müll, der Grundlos versucht ne kreative Aktion schlecht zu machen, von Menschn die ihr em Projekt mit nem lustigen Paukenschlag ie letzte Ehre verschaffen haben. 

 

Komm mal runter von deinem extrem stümperhaften "Kritik"-Trip.

 

Da bleib ich ehrlichgesagt lieb end gerne auf einem jugendsubkulturtrip hängen - was auch immer du unter diesem konservativen Kampfbegriff verstehst.

 

Schon alleine diese halbgaren Lästereien und ekligen Klischees zu Beginn "uhh es waren erlebnisorientierte Jugendliche uhh".

Und jemanden die Schuld an Gentrification vorzuwerfen ist wirklich das allerletzte und alles andere als Reflektiert.

 

Ja wärt ihr alle mal schön Konform gewesen, dann hättet ihr sicherlich noch nen Platz in der schlnen Welt Passaus gehabt, aber mit bunten Haaren geht das ja mal gar nicht.

 

Hey Marcuse - wenn du Bock auf Integration und konformen Anpassens hast - niemand hindert dich daran.

Aber projezier das nicht auf Leute die um ihr Zentrum trauern. Die juckt sowas nicht - warum auch.

Man muss erst ums Überleben kämpfen um sein Projekt verteidigungswert zu finden, wo isn da die Logik?????????

Stehst du so auf Tüchtigkeit?

 

libertärer gruß aus der Oberpfalz (A)

Da ist sie wieder, die Spießerkeule. Interessant, dass es kaum Gegenargumente auf deiner Argumentationslandkarte zu verzeichnen gibt, die meine entkräften könnten. Auch bezeichnend, dass du persönlich wirst, ich habe das versucht in meinen Punkten zu vermeiden. Dennoch hier mal ein kleiner Seitenhieb: Um Ernst genommen zu werden, würde ich dir raten etwas weniger emotional und genauer auszudrücken.

 

Die Aktion selbst habe ich nicht als unkreativ bezeichnet, ich habe die Struktur und das Zentrum kritisiert. Das ZAKK hat auf einem Verein gefußt, also haben sich die "Anarchisten" ja wenigstens teilweise mit der deutschen Mentalität von Organisation beschäftigt. Und das Gentrifikationsargument ist eben nicht weit hergeholt, ganz im Gegenteil. Ich habe lediglich ein paar Gedanken zu einer Reflexion geschrieben. Von mir aus sollen alle das machen was sie wollen, aber dann müssen sie sich eben auch mit den Konsequenzen auseinandersetzen. 

 

Ich finde es nur lustig, dass sich manche einen Eimer Farbe über ihre Haare kippen und schwupp di wupp sind sie "anders". Das was im Kopf drin ist, zählt oft nix bei euch, weil ihr es seid, die andere aburteilen und oberflächlich behandeln. 

 

Deine Grüße, die dem Anarchokapitalismus angelehnt sind, erwidere ich jetzt nicht, da du damit deinen Versuch die Räumung eines Zentrums, dessen Eigentum in privater Hand ist ad absurdum führst.

*

zu kritisieren

ich möchte hier nicht das juristische konstrukt des ZAKK aufdröseln (was ich gar nicht kann), aber die existenz des ZAKK-Vereins, der mit dem Geschehen im Raum nichts zu tun hatte als Festhalten an deutsche Herrschaftsstrukturen zu bezeichnen ist dann doch sehr weit her geholt. Mensch kann sich natürlich schwer tun und in allen Dingen nonkonform gehen - da bleibt aber keine andere Möglichkeit als Besetzung, um an einen Raum zu kommen. Hätten die Leute halt mal machen sollen? Ja, hätten sie vielleicht. Versuch das mal mit der begrenzten Zahl an aktiven Menschen in nem Kaff wie Passau. Übrigens hat sich das ZAKK nie als anarchistisch bezeichnet.

 

Zum Thema Subkultur: Wie glaubst du denn werden junge Menschen politisiert? Mit ner Marcuse-Lesung (die eh nur die von dir kritisierten reichen Studierenden verstünden)? Du kritisierst mangelnde politische Aktivitäten? Ja, mehr geht bestimmt immer. Einen Großteil wirst du wohl nicht mitbekommen haben, denn nicht alles was aus dem ZAKK heraus passierte muss kommuniziert werden. Kritikwürdig ist bestimmt auch so einiges. Du scheinst aber die bloße Existenz des Raumes zu verdammen, ohne als (anscheinend) Außenstehender überhaupt beurteilen zu können, was alles dort passiert ist.

 

Zum Thema Rich-Kids-Bashing und Gentrifizierung: Was ist denn dein Vorschlag? Finanzen offenlegen bevor mensch politisch aktiv wird? Das Vermögen auflösen um die totale Glaubwürdigkeit zu erlangen? Wir leben alle im Widerspruch zu den eigenen Idealen. Du wahrscheinlich auch, wenn du so priviligiert bist, das Internet zu nutzen und wahrscheinlich einen Rechner dein Eigen nennst, der wohl unter so einigen menschenunwürdigen Bedingungen entstanden ist. Deine Argumentation ist: 100% dedication und geradlinigkeit, sonst macht es keinen Sinn. Das nenn ich mal verbittert.

Ich wollte damit nur anmerken, dass Mensch hier auf der einen Seite Dinge zu seinem Vorteil in Kauf genommen hat, aber wenn es nicht mehr passt, dann sind alle anderen auf einmal spießig, ganz böse und wählen die CSU (wie einfallsreich). Einige Gruppen waren durchaus anarchistisch geprägt, zumindest hatte ich den Eindruck - allerdings haben sie eben eher den Individualanarchismus gelebt, wie mir schien.

 

Weil viele in dieser Gesellschaft in einem Widerspruch zu den eigenen Idealen leben, darf nicht kritisiert werden, weil sonst Selbstzweifel aufkommen könnten. Das nenne ich wirklich sehr verfahren und auch gefährlich, denn eine persönliche Weiterentwicklung wird so nicht möglich sein. Ich fasse dein nächstes Argument mal zusammen: Die anderen sind dümmer als das Bildungsmenschentum, daher müssen sie durch Subkultur infiltriert werden, sonst verstehen sie nichts von politischen Zielen und Idealen des Bildungsmenschentums.

 

Politisieren durch eine Subkultur, die sich immer wieder zementiert, statt zu reflektieren wage ich zu bezweifeln. Vielleicht kann sich mit Reflexion ein anderer Raum, der wirklich allen zur Verfügung steht und sich nicht nur als solcher deklariert, bilden. Denn eines verstehe ich nicht: Warum sollte das was passiert ist nicht kommuniziert werden, wenn es doch angeblich ein Raum war "der offen für alle" gewesen ist?  

 

Du unterstellst mir einen PC zu besitzen, ohne mich zu kennen, denn ich, du und die Menschheit sei eine verdammte Heuchlerin. So gesehen sind das dann alle, ob Zakkatistas oder CSU-Menschen. Kurze Frage am Ende: Warum seid ihr jetzt gleich anders gewesen?! Ach ja, stimmt. Weil ihr euch anders genannt habt. Rhetorische Frage: Wer war noch mal verbittert?

"Du unterstellst mir einen PC zu besitzen, ohne mich zu kennen," - du unterstellst das zakk sei ein raum unkritischer szene-opfer die später mal arbeiten oder an alkoholismus sterben. so viel zu "ohne mich zu kennen".

 

"Weil viele in dieser Gesellschaft in einem Widerspruch zu den eigenen Idealen leben, darf nicht kritisiert werden, weil sonst Selbstzweifel aufkommen könnten." - ich kreide nicht an, dass widersprüche kritisiert werden, sondern dass du ein generalurteil über alle fällst und aufgrund der von dir kritisierten widersprüche den kompletten raum den daumen runter gibst. auch nich sehr einfallsreich.

 

"Die anderen sind dümmer als das Bildungsmenschentum, daher müssen sie durch Subkultur infiltriert werden, sonst verstehen sie nichts von politischen Zielen und Idealen des Bildungsmenschentums." - ich glaube, dass subkulturen (die sicherlich einige eklige seiten haben und die es gilt zu reflektieren) den zugang zu politischen inhalten erleichtern. nicht weil ich der bildungsmensch bin der von einer generellen dummheit aller anderen ausgeht, sondern weil trockene theorie eben hauptsächlich bildungsmenschen anzieht.

 

"Warum sollte das was passiert ist nicht kommuniziert werden, wenn es doch angeblich ein Raum war "der offen für alle" gewesen ist?" - weil es immer noch repressionsorgane gibt.

 

natürlich sind wir alle heuchler - wenn die politische ernsthaftigkeit bei persönlichen widersprüchen abgesprochen wird, so wie du ja anscheinend von den leuten aus dem ZAKK denkst.

Das mit dem Unterstellen, dass alle die das Zakk kritisieren Spießer sind und die CSU wählen stammt nicht von mir.

 

Ich habe kein Generalurteil gefällt, sondern lediglich Kritik geübt. Aber das scheint schwer zu akzeptieren zu sein in einer subkulturellen schwarz-weiß Welt.

 

Das ist ein Vorurteil und politische Inhalte in Frisuren und Musik zu verpacken ist ok, wenn es nicht nur dabei bleibt.

 

Stimmt, wir sind ja hier in einer Diktatur in der alles auf Schritt und Tritt überwacht wird. Ist das dein Ernst?

 

Das Absprechen von Ernsthaftigkeit findet statt, wenn keine Selbstkritik geübt wird. Das habe ich eben vermisst. 

"Das mit dem Unterstellen, dass alle die das Zakk kritisieren Spießer sind und die CSU wählen stammt nicht von mir." - ich glaube wir reden aneinander vorbei, ich versteh den Kontext dieses Satzes nicht.

 

"Stimmt, wir sind ja hier in einer Diktatur in der alles auf Schritt und Tritt überwacht wird. Ist das dein Ernst?" - wäre wohl unklug wenn das ZAKK sich zu Straftaten bekennen würde. Kann man natürlich machen.

 

"Ich habe kein Generalurteil gefällt, sondern lediglich Kritik geübt. Aber das scheint schwer zu akzeptieren zu sein in einer subkulturellen schwarz-weiß Welt." - Aufgrund deiner anscheinend limitierten Beobachtungen fällst du das Generalurteil der subkulturellen schwarz-weiß Welt ohne stattfindende Selbstkritik, deren Ende entweder früher Drogentod oder eine Karriere ist. auch du musst selbstkritik zulassen.

Der Kontext ist in den Diskurs gestellt, der alle miteinbezieht, die nicht voll und ganz auf der Seite des Zakks sind/waren.

 

Es ging mir nicht um Straftaten, sondern soziale Projekte. Straftaten interessieren mich nicht und sollten mit keinem sozialen Zentrum in Verbindung gebracht werden.

 

Ja stimmt, ich pauschalisiere. Doch am Schubladendenken ist manchmal sogar etwas dran. Und das sollte auch das Publikum des Zakk zugeben.

Klar, warum nicht! Damit könnte endlich mal klar werden, wer hier in diesem Land Privilegien besitzt und wer nicht und warum wer, wieso und weshalb die Freiheit besitzt gewisse Dinge sprechen zu können. Ich finde es sollte ein gesamtgesellschaftlicher Ansatz her für die Einordnung von Menschen, damit klar ist, mit wem man es zu tun hat. Andere Menschen moralisch anders schlechter zu stellen, erfordert gleichzeitig die totale Offenlegung der eigenen möglichen moralischen Verfehlungen. Das gilt Menschen jeder Hautfarbe und jeden Geschlechts.

Von der deutschen Mentalität hast du ja einiges, du klingst zumindest wie ein erzkonservativer Deutscher.

Deine sog. Kritik ist nicht mehr als lahmes Gebashe, wahrscheinlich wegen persönlicher Differenzen.

Da frag ich mich wer den Beissreflex habe, den ich übrigens auch habe, ich rechne mir das als was positives an, also falls du versuchst mir damit nen Strick zu drehen xD

 

Und warum sollte ich auf einen unseriösen Kommentar "ernsthaft" antworten? Warum sollte ich mir die Emotion verbieten lassen wenn ich schreibe? Ich nix Maschine.

 

Witzig. Anstatt bestehende Verhältnisse zu kritisieren rät er den Leuten zu "relflektieren" warum Bayern ihr alternatives Zentrum dicht macht.

Ich sags ja, mit Anpassung und Integrations wär das nicht passiert. Wer aber hat Bock auf son Müll?

 

"EUCH"?

Wenn dir ambivalentes Pauschalisieren Spass macht, dann machs doch woanders und nicht in aller Öffentlichkeit. 

Aber wage es dann ja nicht von "Ernst nehmen" zu schreiben.

 

die Grüße galten nicht wirklich dir.

Was auch immer Anarcho-Kapitalismus in deiner Cracy-Welt sein soll. :D :D :D

Häuser denen die drin wohnen, wa?

Und wieder die allgemeine "konservative" Persönlichkeitsschiene. Kannst du das auch abstellen und für dich selbst sprechen? Beisreflex meint: Erst beißen, dann denken.

 

Unseriös ist immer Ansichtssache.

 

Bestehende Verhältnisse kritisiere ich, allerdings deiner Meinung nach an der falschen Stelle. Tut mir wirklich leid, dass ich nicht in den allgemeinen Wut- und Trauerchor über die Räumung mit einfalle. Das hat jedoch nichts mit Anpassung zu tun. Ganz im Gegenteil.

 

Du pauschalisierst genauso: Spießer, Konservative, etc.

Crazy Welt?! Ich mag es nur nicht, wenn mit Begriffen um sich geworfen werden kann, wie Mensch gerade lustig ist, ohne eine klare Vorstellung zu haben, was eigentlich damit ausgedrückt wird.

"Deine sog. Kritik ist nicht mehr als lahmes Gebashe, wahrscheinlich wegen persönlicher Differenzen."

 

Dünner Konter. Aber ansonsten recht gut lesbar.

"Bayern macht ihr alternatives Zentrum dicht"?! Nein, das waren schon die Betreiber_innen des Vereins selbst, die unfähig waren etwas Neues zu finden. Ist ja witzig, dass hier einerseits vom autonomen Zentrum schwadroniert wird, dass aber dann bitteschön von der Staatskohle (Bayern) leben soll. So wird einem bewusst welchen Geist solche Räume eigentlich atmen: Immer alles von Mama und Papa nehmen, aber dann meckern, wenn man mal selber um was kümmern soll. Und dabei noch die Zeit haben über andere schlecht zu reden. Aber da hab ich eigentlich keine Sorge. Die ach so anderen Spießer_innen und reichen Schnösel Student_innen werden sich schon auf die Kneipen in Passau verteilen. Prost! 

Wenn da ein paar Priveligierte ihre veganen Rezepte und gehobene Sprache nicht mehr austauschen können. Hintertupfing is doch eh langweilig - Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin. Neukölln hat ja noch ein paar hochpreisige Wohnungen für Studierende und "Alternative" frei. Und tschüsss...