Eigentlich wollte Heinz Buschkowsky am Donnerstagabend in den Neukölln-Arcaden aus seinem vieldiskutierten Buch "Neukölln ist überall" lesen. Doch dann kamen rund hundert Menschen und protestierten lautstark.
Wie die Berliner Polizei bestätigte, musste eine Lesung von Heinz Buschkowsky in der Helene-Nathan-Bibliothek in den Neukölln-Arcaden am Donnerstagabend vom Veranstalter abgebrochen werden. Demnach waren rund 250 Menschen vor Ort, von denen aber rund 100 keineswegs im Sinn hatten, dem streitbaren Bezirksbürgermeister zu lauschen. Sie protestierten, und zwar so lautstark, dass der Veranstalter nach einer guten halben Stunde entschied, die Lesung abzubrechen. Nach Angaben der Polizei waren zwar Beamte vor Ort, mussten aber nicht tätig werden: Es gab keine Festnahmen.