[B] Mobilisierung für IVI-Solidemonstration

Kritisches Denken braucht Zeit und Raum!

Ob in Frankfurt am Main oder Berlin, die Mieten steigen und wohnen in der Stadt wird zu einem Luxusgut. Diejenigen, die sich nicht effektiv auf den Markt werfen können oder wollen, müssen gehen. Im Zuge dieser Verdrängung müssen auch autonome Freiraume dran glauben. Nun wird das IvI geräumt und Frankfurt somit immer mehr zu der geschniegelten Metropole als die es sich praesentiert.

 

In Berlin sind wir bereits länger mit dieser Situation konfrontiert und haben aufgehort uns mit der Sitation abzufinden. Wer Räume sucht die frei von Sexismus, Rassismus und Antisemitismus sind, wird es in Zukunft noch schwerer haben oder sich vollig ins private zurück ziehen müssen. Auch Kritische Theorie braucht eine materielle Grundlage- konkret: Raum und Zeit.

 

Die Staatsgewalt geht der Aufgabe nach das Eigentum einer kleinen Schicht zu sichern, während wohlwollend zugesehen wird wie Menschen von Rechtsextremen massakriert werden. Ob in Frankfurt oder Berlin. Es reicht!

Zwangsräumung, Verdrängung – der Kampf um das gute Leben findet von Berlin bis Frankfurt und überall sonst statt. Spekulation, Gentrifizierung, Wohnraumlosigkeit und Irrevalantisierung von unbequemen Freiräumen bedroht nicht nur Nutzer_innen selbstverwaltete Projekte.

Die Kriminalisierung und Gewalt gegen berechtigten Protest haben kürzlich in Berlin Aktivist_innen erfahren; bei Blockaden von Zwangsräumungen wurde den Protestierenden eine Übermacht an Polizei gegenübergestellt. Eine Kernaufgabe des Staates ist und bleibt es, Privateigentum zu schützen – unabhängig vom dem Aufschrei der breiten Bevölkerung, entgegen jeder Vernunft.

Die Durchsetzung von ökonomischen Interessen steht ganz oben in der Agenda – nicht erst seit heute. Repression, dass ist die Botschaft der Mobilisierung solcher Gegenkräfte wie kürzlich in Berlin, droht denen, die sich aktiv einsetzen.

Kürzlich wurde in Berlin eine Zwangsräumung blockiert. Die Beteiligten haben Mut, Solidarität und Zusammenhalt bewiesen, sind sich aber bewusst, dass dies nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein kann. 

Wir hoffen, dass es dem IvI gelingt, seine politische, soziale und kulturelle Arbeit fortzusetzen und die kommende Räumung nicht folgenlos sein zu lassen.



Solidarische Grüße nach Frankfurt aus Berlin!

 

IVI BIS ZUM COMMUNISMUS!

 
Kommt alle am Mittwoch, den 13.3. um 18:00 zur Solidaritätsdemo, Startpunkt: Moritzplatz 


Weitere Infos: 
ivi.copyriot.com 

https://linksunten.indymedia.org/de/node/80750

Facebook-Event: https://www.facebook.com/events/594953147199907/?fref=ts

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ivi bleibt stabil! 

Wenn jetzt noch alle bedenken, dass das Ivi in FFM und nicht in Israel oder Palästina ist, sollte Mensch da hingehen.

 

Morgens Solidarität mit der Linie 206 am Moabiter Gericht 9 Uhr/ siehe Stressfaktor, Abends Ivi, Irving - Haus, Linie, KvU, Rummelülatz etc.

und da zwischen:

 

Kundgebung am Mi 13.3. in Berlin: 15 Uhr | Kotti&Co

 

is ja nen richtiger arbeitstag!

am 14.03.2013,da will Buschkowsky mal wieder aus seinem "Buch"vorlesen,und zwar um 18.00 in der Bibliothek in den Arcaden in Neukölln.Laut Ankündigung :Der Ein Tritt ist frei. Lesen wir ihm die Leviten.Und danach um 20.00 findet folgende Veranstaltung statt:SchillerDinner in der SchillerBar Laut einer Pressemitteilung in INAR NET ist die Bar zuletzt bekannt geworden durch nächtliche?Übergriffe und Zerstörung? der Fassade durch Gentrifizierungsgegener)also von den nächtlichen Übergriffen weiss ich nichts,und die Zerstörung der Fassade war wohl ein Versuch ein bisschen Farbe in oder an den Laden zu bringen.Um wohl zu zeigen das sich Menschen aus ärmeren Bevölkerungsschichten erst garnicht dahin bewegen brauchen ist der Preis von 50 Euro pro Person auch anscheinend deshalb so hoch angesetzt.Tja mann feiert lieber unter seinesgleichen

Das Transpi ist kaum lesbar und durch die Verwendung von Pyrotechnik wirkt das Banner noch kleiner auf dem Foto.

Bildbeschreibung auf einer Demo gibt es nicht.

Ok, das Ding ist besser als nichts.

 

Die beiden anderen Fotos sind aber gelungen und auch "unpolitische" Menschen, die nicht linksunten kennen haben davon etwas.

 

Frage bzgl. Logik: Mietsteigerungen anprangern, was nicht radikal antistaatlich ist und gleichzeitig für den Kommunismus sein, was die Überwindung des Staates bedeutet. Wie passt denn so was zusammen?

 

Der Aufruf klingt ja so, als wäre die Demo mit demokratischen Mitteln angemeldet worden. Das müssen dann ja Demokrat*innen sein, die die Grundlage dafür legen. Schon wieder widersprüchlich.

 

Trotzdem: Solidarität mit dem IVI

?

Wie schaut denn deiner Meinung nach eine "radikal antistaatliche" Position zu Mietsteigerungen aus? Einfach unkommentiert links liegen lassen? Und ich weiß ja nicht wie deine Vorstellung des Kommunismus aussieht aber meiner funktioniert nur ohne Mieten (und damit auch ohne Mietsteigerungen).

 

Zur Anmeldung: Ja die Demo ist angemeldet. Soweit ich weiß, ist sie damit aber nicht die erste linksradikale Demo, die zwecks Ablauf und Repressionsvermeidung bei den Staatsorganen angemeldet wurde... (inwieweit wir es mit "demokratischen Mitteln" zu tun haben, wenn der Staat meint, Protest genehmigen zu müssen, sei mal dahingestellt)

 

Zum Transpi: Die Lesbarkeit wird danach zu bewerten sein, wie sie sich heut abend darstellt, wenn mensch direkt davorsteht. Verbesserungswürdig ist sie zugegebenermaßen trotzdem.