[MD] Sexisten im Café Central in Magdeburg am Internationalen Frauentag

Bahamas

Veranstaltung mit bekennendem Sexisten im Café Central in Magdeburg am Internationalen Frauentag ! No Tears for Krauts

Am Freitag, dem 8 März 2013, organisieren No Tears for Krauts im Café Central in Magdeburg einen Vortrag unter dem Motto "Über Anna & Arthur im Gangland". In dieser Veranstaltung will u.a. Ulli Krug erläutern, warum sich die Parole "Anna und Arthur halten das Maul" (Eine Kampange der Autonomen Linken / Rote Hilfe zur Aussageverweigerung gegenüber staatlichen Repressionsbehörden) heutzutage zu einer "linke Variante der Omertà, des Schweigegelübdes der Mafia" entwickelt hat.


Den Ursprung allen übels sieht Ulli in seine Analyse hier in Magdeburg bzw. seinen Verhältnissen. Eine These, welche uns schnell oberflächlich schmeicheln mag, jedoch mit der Realität nicht viel zu tun hat. Diese Veranstaltung sehen wir als direkte Provokation auf Linke Inhalte und jede emanzipatorische Politik und das soll sie wohl auch sein. „AG No Tears for Krauts“ ist eine neokonservativen Pressure Group rund um ihren Chef Propagandisten Jan Gerber. Politisch zählen die „AG No Tears for Krauts“ und ihre anderen Dachorganisationen („Ufo-Universität“; „AK Kritischer Studenten“) zu den „Antideutschen“ Mit dem Geld der Studierenden bezahlt Anführer Jan Gerber ihre Räumlichkeiten in der Universität Halle-Wittenberg, wo sie für einen Krieg gegen den Iran, die Unterstützung des US-amerikanischen „War on Terror“, die israelische Besatzungpolitik und für Bündnisse mit anderen Rechtspopulisten agitieren bzw. Kulturrassismus gegen Muslime verbreiten.

 

 

Bahamas und seine Jünger

 

Ulli Krug ist ein Autor der neurechten „antideutschen“ Zeitschrift Bahamas, welche sich durch Rassismus und militaristische Standpunkte auszeichnet (Sören Punjer: Im Geiste Winston Churchills. In Großbritannien sorgt die English Defence League für Aufregung und Verwirrung. Bahamas 59/2010. http://www.redaktion-bahamas.org/auswahl/web59-2.html). Die Bahamas hat sich seit langem von der Linken losgesagt und gänzlich von emanzipativen Positionen verabschiedet, das zeigen viele Beispiele z.b. Thomas von der osten sacken (Kooperation mit der völkischen "Gesellschaft für bedrohte Völker" ) oder das Pamphlet "bush the man of peace" (2) dort wird "die Regierungen der USA und Großbritanniens und ihre Verbündeten, besonders die Regierungen von Spanien, Portugal, Italien, Dänemark, Tschechien, Polen und Ungarn" zu ihrem Sieg im Irak "beglückwünscht". Ebenfalls erläutert die Bahamas, dass aus Angela Merkel die "Stimme der Vernunft" spreche und die deutschnationale Springer-Zeitung "die welt" heute als "Sachwalterin der Aufklärung" auftrete. Politische Inhalte, welche eine klare Sprache über die Standpunkt der eingeladenen Referenten sprechen sollten.

 

 

Ulli Krug

 

Selbst einen Namen hat sich Ulli Krug allerdings bisher vor allem durch die Verbreitung sexistischer Stereotype und der Rechtfertigung von Vergewaltigungen gemacht. Ulli Krug verharmloste in seinem Artikel "Infantile Inquisition" Vergewaltigungen als "schlechten Sex", und packte auch gleich die uralte Rechtfertigung von der "verklemmten" Frau aus, bei der es schon in Ordnung sei, es ihr "zu machen", denn in ihrem Innersten wolle sie es ja auch, egal wie laut sie "Nein" schreit. Neben Krugs Rassismen, den antiarabischen und bellizistischen Ausbrüchen seiner Kollegen rundet Ulli Krugs Meinung über Frauen das Gesamtbild der Bahamas und deren Politischer Linie klar ab. Ausgerechnet ihm am 8 März dem internationalen Frauenkampftag eine Plattform zu geben, sollte für alle Linke als klare Provokation verstanden werden,welche nicht ignoriert werden darf.

 

 

Zum " Inhalt " der Veranstaltung

 

Als erstes denken wir, dass das Hauptziel der Veranstaltungen seitens NTFK als rein provokativer Akt zu beurteilen ist, welcher sich schwer an einem nachvollziehbaren Inhalt ablesen lässt. Jedoch halten wir es für wichtig, auf das angesprochene Thema ein zu gehen. Links liegen lassen wollen wir dabei die Thesen von Krug / Gerber welche Versuchen werden O- Ton "....anhand des Begriffs der Autonomie aufzeigen, wie sich diese Transformation der Linken in die Verwandlung der gesamten Gesellschaft in ein Geflecht aus Banden, Gangs und Rackets einordnet ". Denn hinter dieser Hetze gegen Linke Strukturen und ihre empanzipatorischen Ansprüche versteckt sich im Kern die offene Aufforderung zur Zusammenarbeit mit der Polizei und anderen Repressionsbehörden. 

O- Ton " ...Das Problem der linken Ganglands sind somit nicht allein die antiimperialistischen Zentralkomitees, sondern auch diejenigen, die zwar verbal zu ihnen auf Distanz gehen, sich sonst aber Verhalten, als wären sie von einem linken Stockholm-Syndrom befallen, sprich: diejenigen, die sich entweder mit ihren Peinigern identifizieren oder zumindest gern bereit sind, ein Auge zuzudrücken "(1).
Sicherlich sind dies Ansichten durch welche sich das Antideutsche Klientel, nicht nur in Magdeburg schon seit Jahren ausszeichnet, denn diese Standpunkte sind ein fundamentaler Teil der Bahamas Ideologie O-ton „....Endlich, so keimte Hoffnung auf, würden Polizei und Presse mit Informationen über dieses Gesindel versorgt, gegen einzelne Schläger Strafanzeige gestellt und unter dem Ruf‚ rote Nazis raus!’ (http://www.redaktion-bahamas.org/aktuell/Veranst-30-11-09.html).
Als Linke mit einem Revolutionären Anspruch dürfen diese Standpunkte jedoch keine Diskussionsgrundlage sein. Schreiberlinge und Hetzer wie Ulli Krug sollte keine Plattform gegeben werden, geschweige denn, seine Person zu so etwas wie einem Diskussionspartner erhoben werden. Von Pseudo- Intellektuellen, Rassisten und Sexisten brauchen wir keine Belehrungen.
Viel zu lange schon entwickelte sich eine Kultur in der Linken, in der Verleumdung, Falschaussagen und Strafanzeigen als logische Konsequenz „antideutscher“ Politik verstanden werden. Um damit den „barbarischen“ Kapitalismuskritikern, die zum neoliberalen Leidwesen noch nicht verstanden haben, dass „westliche Werte“ mit allen Mitteln verteidigt werden müssen, den Prozess zu machen. holen diese nämlich gern auch den Staatsschutz oder die Polizei ins Boot. „Ein pragmatisches Verhältnis zur Polizei entwickeln“, nennen das Antideutsche Gruppen .
An die Stelle von Antirepressionsarbeit und Solidarität treten immer öfter Denunziation und Spitzel-Dienstleistung für die Polizei. Die Unterstützung oder Billigung dieser Praxis durch große Teile der Linken legen Zeugnis ab von der schwindenden Distanz der Szene zur „antideutschen“ Rechten.

Eine Linke aber, die festhält am Projekt einer Welt frei von Ausbeutung und Unterdrückung, eine solche Linke duldet nicht nur keine Denunziation – sie setzt die Denunzianten vor die Tür.
Als kämpfende Linke, etwa gegen Kriegspolitik, Abschiebungen oder Atomtransporte – werden wir auch immer wieder erfahren, dass Menschen nicht nur gegen diese Missstände aufstehen, sondern sie als Ergebnis des kapitalistischen System begreifen und damit auch beginnen, die bestehenden Machtverhältnisse zu hinterfragen. Deshalb versucht staatliche Repression jede Opposition schon von vornherein im Keim zu ersticken und überzieht jede fortschrittliche Bewegung mit Repression. Aus dieser Einstellung heraus verteidigen wir die Aussage " Anna und Arthur halten das Maul ..". sei es im Gangland oder bei der Demo gegen Nazis.
Wenn die Veranstalter des Cafe Central noch etwas emanzipatorischen Anspruch besitzen, sollten sie diese Veranstaltung absagen um damit zu verhindern das rechts konservativen Sexisten und Rassisten, welchen nur an der Zerstörung Linker Inhalte etwas liegt, eine Plattform geboten wird.

 

 

Wir rufen hiermit zum Boykott von No tears for Krauts

und den ideolodischen Brandstiftern der Bahamas auf !

 

Keine Plattform für Sexisten am 8 .März oder sonst wann !

 

 

ps: lieber bei meiner linken Straßen- Gang als mit verkakten Rassisten diskutieren

 

BANDA SINISTRA Magdeburg

 

1]https://www.google.com/calendar/event?eid=N3Jma2Q3YTZsdm4xczUzdjc5dDl1OTg1bzQgMWdzZXBmcnVranZhYThiNHZ2NW92aGR1azhAZw&ctz=Europe%2FBerlin

2 ] Bush- the man of peace, Erklärung der Bahamas-Redaktion (10.04.2003)

 

Antideutsche Textsammlung


http://www.nadir.org/nadir/initiativ/daneben/archiv/geschlechterverhaeltnisse/vergewaltigung/bahamas/inhalt.html

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Die Bahamas ist nicht antideutsch. In ihren Texten werden immer wieder "antideutsche" Ideen angegriffen und lächerlich gemacht.

Alle Antideutsche sind nicht wirklich antideutsch, wie denn auch wenn es meist die größten Kartoffeln schlechthin sind?

http://www.nadir.org/nadir/initiativ/daneben/archiv/geschlechterverhaelt...

 

schon amüsant wie hier versucht wird mit dem zitieren einzelner Worte eine Person zu diekreditieren. Allein das keine Passagen zitiert wurden ist entlarvend genug.

„AG No Tears for Krauts“ ist eine neokonservativen Pressure Group (???)[...]. Politisch zählen die „AG No Tears for Krauts“ und ihre anderen Dachorganisationen (???) („Ufo-Universität“; „AK Kritischer Studenten“) zu den „Antideutschen“. Mit dem Geld der Studierenden (???)  bezahlt (???) Anführer Jan Gerber ihre Räumlichkeiten in der Universität Halle-Wittenberg (???).

 

WTF! Das kann doch nicht der Ernst sein, dass so ein gequirlter Blödsinn auf linksunten stehen bleibt! Bei aller Liebe, bzw. aller Kritik am schon manchmal von dieser Gruppe verzapften unreflektierten und identitären Blödsinn, aber eine linke Gruppe nicht etwa inhaltlich zu kritisieren sondern auf diesem Niveau und mit Lachkrämpfe auslösenden Theorien eines "neokonservativen" Netzwerkes aus verschiedenen Dach-(oder Tarn-?)Organisationen, das ist schon entweder Parodie oder Geisteskrankheit. Und man muss nicht Fan der AG No tears for krauts sein, um zu wissen, dass in Magdeburg Teile der linken Szene hochproblematische Positionen vertreten und selbst vor Gewalt gegen andere Linke nicht zurückschrecken.

 

Löschen die Clownerie!

Schon schwer die Wahrheit zu ertragen nicht? Da ruft man lieber nach Zensur.

Aber ads bestätigt nur die richtige Einschätzung dieser Neocon-Sekte.

"Da ruft man lieber nach Zensur." Schreibst du Genie unter einem Artikel der quasi die Zensur einer ganzen Veranstaltung fordert. Respekt!

Für dich ist dann wahrscheinlich auch die Verhinderung einer NPD-Demo "Zensur", gelle?

...lol "Dachorganisation Ufo-Universität"? Was haben die denn mit der AG NTFK zu tun? Da weiß aber jemand mal gar nicht Bescheid. Die sind doch eher Gegenstandpunktler_innen#%&mensch_innen...

Erklärung Berliner Antirepressionsgruppen aus 2011 zur Causa Bahamas

 

Genoss_Innen! 

 

Anfang August veröffentlichte die Redaktion der Zeitschrift "Bahamas" auf ihrer Homepage und auf Indymedia einen Text, in dem sie dazu aufriefen szenepolitische Konflikte unter Zuhilfenahme der staatlichen Repressionsorgane (aufgerufen wurde dazu Bildmaterial und Erinnerungsberichte an Polizeibehörden weiterzugeben und Anzeigen gegen linke Aktivist_Innen zu schalten) zu lösen. Vorangegangen war dem Text der Versuch einer Veranstaltung, bei welcher es zu körperlichen Auseinandersetzungen kam. 

 

Wir als Berliner Antirepressionsorganisationen sprechen uns ausdrücklich gegen eine Zusammenarbeit mit Bullen, LKA/BKA, Verfassungsschutz etc. aus. Abgesehen davon, dass sich eine Zusammenarbeit mit staatlichen Repressionsorganen für die radikale Linke von sich aus verbietet, in Zeiten, in welchen sich der Blick von Staat und Staatsschützern wieder verstärkt nach links richtet und der Verfassungsschutz vermehrt linke Aktivist_Innen anquatscht, darf dem Aufruf der Bahamas unter keinen Umständen gefolgt werden. Aus jahrelangen Erfahrungen in Antirepressionsstrukturen, wissen wir, dass Aussagen bei den Bullen auch immer eine Eigendynamik entwickeln und das Ausspähen linker Strukturen fördern. Schon im Aufruf der Bahamas entwickelt sich eine Eigendynamik der Redaktion sich zum Helfershelfer des Staatsschutzes zu machen, indem zu Aktionen gegen linke Strukturen aufgerufen wird, wie in diesem Falle gegen den szeneübergreifenden linken Stadtteilladen "Lunte". 

 

Als Berliner Antirepressionsgruppen verwahren wir uns gegen diese Tendenz des Ablichtens, Anzeigens und Denunzierens von linken Aktivist_Innen. Für uns und jede/n emanzipatorischen Linke/n verbietet sich eine Kooperation mit den Repressionsorganen. 

 

Nach wie vor gilt: Anna und Arthur haltens Maul!

 

http://political-prisoners.net/

http://www.abc-berlin.net/

http://ea-berlin.net/

http://www.berlin.rote-hilfe.de/rh/

[...] äh, rot - sorry, kleiner tippfehler.

 

Zunächst eine inhaltliche Frage: Woher bezieht ihr/du die Informationen über den Referenten, laut denen er "sexistische Stereotype verbreitet" "Vergewaltigungen rechtfertigt" und "Frauen selbst die Schuld an Vergewaltigungen gibt"? Über Belege würde sicherlich nicht nur ich mich freuen. Eventuell auch über einen direkten Verweis.

 

"Als erstes denken wir, dass das Hauptziel der Veranstaltungen seitens NTFK als rein provokativer Akt zu beurteilen ist, welcher sich schwer an einem nachvollziehbaren Inhalt ablesen lässt." Der nachvollziehbare Inhalt besteht darin, dass seit geraumer Zeit Personen körperlich angegriffen werden, dabei massiv verletzt werden und sogar Befürchtung haben müssen, dass sie nicht mehr vor die Tür gehen können, weil irgendwelche vermeintlich "Linken" ihnen nicht nur drohen, sondern ihren Worten Folge leisten. Seit Jahren wird gedroht, geschlagen und denunziert - genau deshalb ist ein nachvollziehbarer Inhalt gegeben!

 

"Denn hinter dieser Hetze gegen Linke Strukturen und ihre empanzipatorischen Ansprüche versteckt sich im Kern die offene Aufforderung zur Zusammenarbeit mit der Polizei und anderen Repressionsbehörden." - Worin nochmal liegt der emanzipatorische Anspruch bei stalinistische Gruppen, die sich mit reaktionären Volksbefreiungsbewegungen solidarisieren und tiefste antisemitische Ressentiments hegen? Eine Gleichberechtigung von Frauen beispielsweise und die Anerkennung von sexueller Freiheit, eine Infragestellung von patriarchalen Herrschaftsverhältnissen und ein Angreifen dieser ist genau in jenen Bewegungen eben nicht gegeben!

 

"An die Stelle von Antirepressionsarbeit und Solidarität treten immer öfter Denunziation und Spitzel-Dienstleistung für die Polizei." - Soweit ich mich recht erinnere ging eine Denunziation, Datensammlung und Bedrohung nicht von sogenannten "antid's" aus, sondern eben von jenen, die scheinbar diesen Artikel geschrieben haben. Spitzel-Dienstleistungen für die Polizei betreiben nicht die Verfolgten, sondern ihre Verfolger.

 

"Eine Linke aber, die festhält am Projekt einer Welt frei von Ausbeutung und Unterdrückung, eine solche Linke duldet nicht nur keine Denunziation – sie setzt die Denunzianten vor die Tür." - Ein Linke, die sich mit der PKK, den Hamaz oder Hizbollah solidarisiert, kämpft nicht gegen Unterdrückung sondern eben für diese. Denunzianten vor die Tür setzen sollte sie in der Tat, aber vor die eigene - dabei ist im Bereich Nord-Sachsen-Anhalt erstmal genug Beschäftigungstherapie gegeben, ich bin gespannt wann es denn mal losgeht.

" seit geraumer Zeit Personen körperlich angegriffen werden, dabei massiv verletzt werden und sogar Befürchtung haben müssen, dass sie nicht mehr vor die Tür gehen können, weil irgendwelche vermeintlich "Linken" ihnen nicht nur drohen, sondern ihren Worten Folge leisten."

 

Bitte um eine chronische Auflistung von innerlinken Übergriffen in MD der letzten 3 Jahre. (Wer, wann, wo wie)

Tu doch bitte nicht so naiv! Warum überhaupt diese Einschränkung auf die letzten drei Jahre? Du kannst dich wohl selbst noch gut daran erinnern, als man in MD bereits für das Tragen hellblauer Schnürsenkel (!) auf offener Straße bedroht wurde. Mittlerweile ist aus Magdeburg nicht mehr so viel zu hören, was vor allem daran liegt, dass die Drohung weiterhin besteht (die u.a. durch Sticker mit dem Aufdruck „Töte den Antideutschen“ verbreitet wurde) und sich in MD lange Zeit kaum jemand traute, antideutsche Positionen öffentlich zu vertreten. Was passiert, wenn doch jemand wagt, das Diktat des ZK zu überschreiten, konnte Anfang 2011 beobachtet werden, als im Rahmen des alljährlichen Naziaufmarsches einigen Antifas unter Androhung von Gewalt eine Israelfahne abgenommen wurde. Erst Anfang diesen Jahres wurde in Dessau auf einer Oury Jalloh-Demo ein vermeintlicher Antideutscher durch Mitglieder des ZK offen bedroht. Die Genossen des ZK aus Burg gehen sogar noch einen Schritt weiter, um ihren Verfolgungseifer auszuleben, und fahren extra nach Weissenfels, um die Leute dort zu bedrohen.

Man muss schon selber den Inhalt teilen, um wie das Café Central die von ihm in Anführungszeichen gesetzte Einschätzung zurückzuweisen, dass es sich bei der Bahamas um ein krudes rassistisches Blatt handelt. Um das nur an einem Beispiel festzumachen: Vor ca. 10 Jahren hat Uli Krug, einer der beiden Referenten des Abends, die Drohung Oriana Fallacis gegenüber den staatlichen Behörden, die Zelte afrikanischer Flüchtlinge anzuzünden, nicht nur rundheraus verteidigt, sondern geradezu als antifaschistische Großtat gefeiert (http://www.copyriot.com/sinistra/discus/messages/211/57.html). So viel zum "Anti-Etatismus" der Bahamas, die damals das Denunzieren von Flüchtlingen bei der Polizei hoffähig zu machen suchte und heute eben das von Linken, die sich ihrem Rassismus widersetzen. Wenn Pluralismus das Argument ist, fragt sich, warum das Café Central als nächstes nicht auch Sarrazin einlädt. Das wäre doch mal wirkliche Protestation gegen linkes "Racketwesen", über das sich ja bekanntlich auch der Berliner Exsenator beklagt...