[M] #1: Nazi-WG in München

Rechte Strukturen Zerschlagen #Bayern

Seit einigen Monaten haben sich drei bekannte Neonazis aus München in einem Haus in Obermenzing eingemietet. Dieser Zustand ist für uns nicht weiter hinnehmbar. Aus diesem Grund veröffentlichen wir hier einige Information zur "Nationalen Wohngemeinschaft". Wie die Verfassungsschutzseite "Bayern gegen Rechtsextremismus" am 12. Dezember 2012 meldete, gab es im Dezember 2012 eine "Immobilienanmietung von Angehörigen der rechtsextremistischen Gruppierung "Kameradschaft München" (KM)". Ferner schreiben sie, die Neonazis hätten "mit ihrem neuen Wohnsitz im Münchner Westen [...] ausreichend Platz für größere Szene-Veranstaltungen".

 

Fünf Tage später schreibt a.i.d.a. "Führende Münchner Neonazis haben seit 1. Dezember 2012 im Stadtteil Obermenzing ein Haus mit großem Gartengrundstück angemietet." Und bei einem Jahrerückblick schreibt das Nazi-Bündnis "Freies-Netz-Süd" über die "erst vor kurzem gegründeten Wohngemeinschaft in der Landeshauptstadt."

 

Die Geschichte

 

Laut a.i.d.a. "meldete sich mitte November 2012 ein junger Mann bei einer Immobilienmaklerin in der Münchner Lindwurmstraße. Im Internet hatte er ein Mietangebot der Firma gesehen. Als er sich das zur Vermietung anstehende Haus im Münchner Westen schließlich anschaute, zeigte er sich völlig begeistert. Er und seine zwei Mitmieter wollten das freistehende Haus unbedingt anmieten und sie versprachen im Gegenzug sogar, Gartenarbeiten und Schneeräumdienste zu übernehmen. Die Maklerin verlangte Schufa-Auskunft und Einkommensnachweis des jungen Mannes. Was sie aber nicht überprüfte, war der Name des Mannes, obwohl sie sich von ihm sogar eine Ausweiskopie geben ließ. Eine einfache Suchmaschinenanfrage im world wide web hätte zuverlässige Informationen über den Interessenten geliefert."

 

Bei dem oben erwähnten Mann handelt es sich um Franz Sedlbauer, der bis vor einiger Zeit noch die Pestalozzistr. 10 in München bewohnte.

Für das Gebäude, das er zusammen mit Vanessa Becker (häufige Rednerin bei Nazikudngebungen) und Daniel Thönnessen (Bombenbauer und ehemaliges Mitglied der "Kameradschaft Aachener Land") bewohnt zahlt er laut ai.d.a. 1490 Euro kalt.

Das Haus (Hier ein Link zu Google Maps) ist zwar nur einstöckig, hat jedoch wohl einen großen Keller, der das Haus auch als Veranstaltungsort dienen lässt.

 

Die BewohnerInnen*

*Wir gendern Neonazis nicht mit Gender-Gap, da ihre Ideologie nur zwei Geschlechter zulässt.

 

Vanessa Becker:

arbeitet wohl in einem Fittnessstudio,

seit einiger Zeit immer wieder Rednerin bei Nazi-Events.

Mitglied der Kameradschaft München.

Facebookaccount: Weil Icks Kann

 

Franz Sedlbauer

früher Impressum bei der Website der Kameradschaft München-Nord.

Wohnte früher in der Pestalozzistr. 10.

Früher Mitglied der Kameradschaft München-Nord.

 

Daniel Thönnessen

Lebte früher in Aachen und war mitglied er Kameradschaft Aachener Land (mittlerweile verboten)

Verurteilung mit Falco Wolf wg. "Sprengstoffdelikten" (siehe Indymedia) lebt seit einigen Monaten in München,

war Vi.S.d.P. auf Flyern.

 

Adresse der Nazi-WG ist Carl-Hanser-Str. 42 München

 

Weitere Infos folgen.

 

Alerta Antifascista!

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*Wir gendern Neonazis nicht mit Gender-Gap, da ihre Ideologie nur zwei Geschlechter zulässt.

 

Wasn quatsch! Weil Nazis nur 2 Geschlechter sehen siehst du auch nur zwei? Was für ein Blödsinn!

Bissl nachdenken hat noch keiner_m geschadet

 

Trotzdem ist die Nazi WG ein unerträglicher Zustand und i-was sollte da passieren!

Alerta

?

wieviele siehst du?

Keine Ahnung, schwierig zu zählen, aber da finden sich schon noch einige, die sich weder männlich noch weiblich definieren.

Hermaphroditen und Transsexuelle zum Beispiel.

Oder man stellt grundsätzlich mal das Konzept von Geschlecht in Frage...

wie kommst du darauf, daß sich "transsexuelle", wie du sie nennst, "weder weiblich noch männlich definieren"? die meisten sind entweder männer oder frauen. ein kleiner teil ist "weder noch". überleg mal, woher die begriffe "transmann" und "transfrau" kommen. ich hab nicht die geringste lust auf irgendwelche bescheuerten linken, die mir das frausein absprechen wollen. die reden von mir auch gerne als "er" und denken ich sei ein schwuler transvestit. daß die meisten transfrauen lesbisch sind und viele transmänner schwul, glauben sie mir nicht. das bei teilen der linken praktizierte extremgendern (mitglieder*_*innen usw.) halte ich für unwichtig bis kontraproduktiv. solche sprachverkomplizierungen entfremden uns von der übrigen bevölkerung und schwächen das patriarchat so gut wie garnicht.

Sich auf das Weltbild der Nazis einzulassen, bedeutet, ihr Raum zu geben. Das darf nicht passieren. Es muss uns nicht interessieren, was die nationalsozialistische Ideologie von unserem Sprachgebrauch hält. Schließlich machen wir Politik nach unseren Überzeugungen und Wissenschaftlichkeit, und nicht unter Rücksichtsnahme auf unsere Feind*innen.