Zum Jahresbeginn 2013 versammelten sich ca. 25 GenossInnen an den Gefängnismauern der JVA Dresden. Ziel war es, den Inhaftierten knallige und solidarische Grüße zu übermitteln. Mit einem Megaphon wurde noch vor dem Silvester-Countdown ein Grußwort über die 6 Meter hohe Mauer der JVA Dresden gesendet. Darin wurde kurz und knapp der Knast kritisiert.
Denn Gefängnisse sind nur die letzte Stufe dieses repressiven Systems. Seine einzige Aufgabe ist es, eine Gesellschaft, die auf Ausbeutung, Unterdrückung und Kontrolle basiert, aufrechtzuerhalten.
Außerdem wurden unsere zwei inhaftierten Genossen Ricardo (am 20.12.2012 in Dresden festgenommen) und Tommy Tank (vor Kurzem von Leipzig in die JVA Dresden verlegt) mit solidarischen Neujahreswünschen gegrüßt.
Während und auch nach dem Grußwort waren hinter den Mauern einige Rufe und Gejohle zu hören. Wir gehen also davon aus, dass nicht nur unsere visuelle sondern auch auch unsere akustische Botschaft angekommen ist. Ergänzt wurde der Redebeitrag durch Parolen wie: „Wir sind nicht alle! Es fehlen die Gefangenen!“ u.ä.
Die Menschen, welche dazu gezwungen werden hinter Gittern zu leben und deren Alltag von Autorität und Überwachung geprägt ist, sind weder allein, noch vergessen!
Mit vielen lauten und bunten Raketensalven verabschiedeten sich die versammelten Menschen und zogen anschließend wieder in die Dunkelheit davon.
Solidarität ist eine Waffe. Drück' den Abzug!
Für ein kämpferisches 2013!
Super Aktion
Super Aktion!!!
Auf diesem Wege solidarische Grüße an unsere gefangenen Genossen!
Lasst euch von der Repression nicht einschüchtern,
Von konservativen bürger kiddies nicht entmutigen lassen.