Remembering means fighting - Das Konzert zur Reihe

remembering means fighting

Lasst nie zu, dass das Vermächtnis des Widerstandes revidiert wird oder in Vergessenheit versinkt!
Diesen Auszug aus dem "Appell an die Jugend" Esther Bejarano und Peter Gingolds 1997 wollen wir Ernst nehmen. Wir veranstalten daher Mitte Dezember diese Reihe mit Filmvorführung, Veranstaltung und Konzert um allen aktiven Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfern gegen den Faschismus zu gedenken. Wir haben bewusst als Beispiel Peter Gingold ausgewählt, weil wir seinen Lebenslauf schlichtweg für beeindruckend halten.

 

Peter Gingold, geboren am 8.März 1916, aufgewachsen in Frankfurt, musste schon früh aus Deutschland vor der zunehmenden Verfolgung von Jüdinnen und Juden fliehen. Er lebte in Paris und wurde als deutscher Antifaschist aktiv in der französischen Résistance.
1945 kehrte Peter Gingold nach Frankfurt am Main zurück und war aktiv in der KPD.
Peter Gingold war Zeit seines Lebens gegen Krieg und Faschismus aktiv, hielt unzählige Veranstaltungen um jungen Menschen aufzuzeigen, wie wichtig ein Engagement gegen Faschismus ist. Bis ins hohe Alter wurde er nicht müde, sich alten und neuen Nazis, Rassismus, Antisemitismus und faschistischen Tendenzen in den Weg zu stellen, weswegen wir uns mit seinem Leben stellvertretend für das der vielen aktiven antifaschistischen und kommunistischen Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer beschäftigen wollen.
Peter Gingold starb am 29.Oktober 2006.

 

Zuviel an Not und Tod, an KZ-Qualen, an Verwüstung und Vernichtung, an millionenfachen Mord hat der Faschismus gebracht, sodass es nichts Wichtigeres geben kann, als Aufstehen gegen jede Erscheinung von Rassismus, Antisemitismus, Ausländerfeindlichkeit, Neofaschismus, Militarismus.“

Peter Gingold, 26. September 2000 auf dem Münchener Marienplatz

 

 

Samstag, 15.12. | Film und Konzert | Slow Club Freiburg | ab 19 Uhr

Dulac [Post Punk/Wiesbaden], Wasted Youth [HC Punk/

Schwäbisch Gmünd] Peng! Peng! [Garage Punk/Freiburg]

Aftershow: Heartattack Man, DJ Duke und Sigmund Dro!t [77Punk/HC/Rock‘n‘Roll/Ska]

 

Das Konzert im Slow Club organisieren wir gemeinsam mit der Straight Ahead Crew, vor dem Konzert wollen wir noch die Dokumentation „300 Juden gegen Franco“ als Dokumentation erwähnenswerter Internationaler Solidarität bei diesem ersten Kräftemessen antifaschistischer Kräfte und faschistischer Reaktion, zeigen.

Der Film wird um 19 Uhr beginnen und der Eintritt wird bis Filmbeginn bei 5€ liegen. Danach 7€.

Samstag, 15.Dezember | ab 19 Uhr Film | Konzert ab 21 Uhr| Slow Club Freiburg | Haslacher Straße 25 | 79115 Freiburg

 

 

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eure hoffnungen und politisches engagement in allen ehren, aber dieses plakat ist nicht euer ernst, oder? kann es sein dass sich da wieder mal so ein sexistischer nebenwiderspruch manifestiert, oder meint ihr dass so? gibt mir keine lust auf das konzi zu gehen auch wenn das grundsätzlich nett klänge - remembering means analysing! ekelhaft!

1. Das ist Heeman, was hat das mit Sexismus zu tun???

 

2. Wer sich wegen einem Heeman auf dem Plakat zu fein ist an eine Veranstaltung zu gehen mit einer politisch wichtigen Intension ist nichts weiter als ein linker Spießer!

 

und 3. Was wäre wohl der Kommentar wenn man einen Flyer mit Shira macht?

mackerscheiss ist eckelhaft

Das ist He-Man und den finden gewöhnlich kleine Jungs toll, die nicht wissen, wie man den bescheuerten Namen überhaupt schreibt. Die Masters of the Universe waren das Gegenstück zur Barbie-Welt. Vielleicht hilft dir das ein wenig auf die Sprünge, warum damit klassisch konservative Rollenbilder verfestigt werden. Das wird auch nicht besser, wenn die so herrlich sexistische Antifaschistische Linke Freiburg She-Ra statt He-Man genommen hätte.

Ich finde es grundsätzlichrichtig was du schreibst aber man sollte spielzeug und zeichentrickfiguren nicht Kindern eines "Geschlechts" zu ordnen

Weil jemand Sexismus kritisiert wirfst du ihm oder ihr "versteckten Sexismus" vor? Das ist einfach nur platt.

so wie ich dich einschätze weißt du man besten wie es "männlichen" kindern geht die in unsere gesellschaft mit Barbies spielen

Das stimmt schon, aber dennoch werden diese Figuren mit genau dieser Zuordnung im Hinterkopf designed und vor allem beworben. Das zu benennen oder zu bemerken, dass diese Strategie greift, ist nicht sexistisch sondern eine notwendige Analyse, um den Sexismus aufzudecken.

Das mit den linken Spießern in Freiburg trifft den Nagel auf den Kopf!

 

Das Alles zeigt doch nur mal wieder was für Probleme die Menschen in ihrem kleinen politischen Mikrokosmos haben.

 

Naja, eigentlich lohnt es sich ja nicht mal die Tastatur abzunutzen, um sich an so einer überflüssigen Diskussion zu beteiligen.

Ich finde es sehr bezeichnend, dass hier alle, die sich gegen offensichtlichen Sexismus zur Wehr setzen, als Spießer bezeichnet werden. Emanzipierte Frauen (und Männer) haben halt keinen Platz neben euch auf der der Bühne der Geschichte. Na wir wissen ja alle, was ihr mit den "Spießern" nach einer Revolution in eurem Sinne vorhättet. Erinnert sei an die besoffenen Momente, in den euch mal wieder die Fischmehlfabrik rausrutscht, ihr roten Sprittis.

Hallo Leute, haltet doch alle mal den Ball flach und fangt an euch zu dissen wenn die Revolution tatsächlich vor  der Tür steht, so wies jetzt gerade aussieht verhindert ihr sie selbst in dem ihr euch ständig gegenseitig Steine in den Weg stellt. Und nun zur He-Man-Thematik. Das ist zwar ne politische Veranstaltungsreihe, aber eben auch ein Punkrock-Konzert und das muss/soll/darf nicht immer zu 1000 % PC sein. Punkrock provoziert eben, oft unabsichtlich, schon immer Leute, die sich gerne über etwas aufregen weil ihnen eben langweilig ist. Vielleicht sollten diese Leute mal vor die Tür gehen, sich die echte Welt anschauen und sich dem echten Sexismus entgegenstellen, statt sich im Internet über trashige Comicfiguren auf Konzertplakaten aufzuregen.  Was denkt ihr soll auf das nächste Plakat? Hulk Hogan oder Mr T?