1. Mai 2012: Stuttgarter ArbeiterInnen grüßen Arbeitgeberverbände!

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Wir haben den Kampftag der ArbeiterInnenklasse zum Anlass genommen um mit bunten Farbflecken am Gebäudekomplex in der Stuttgarter Löffelstraße die Arbeitgeberverbände an den innerhalb des Kapitalismus unaufhebbaren Klassengegensatz zu erinnern. In dem Gebäude sitzen u.A. die „Arbeitgeber Baden-Württemberg“ und die „Südwestmetall“. Letztere wird in den kommenden Wochen versuchen, in den anstehenden Tarifverhandlungen, unsere KollegInnen in der Metall- und Elektroindustrie einzulullen und über den Tisch zu ziehen. Der Feind ist nun markiert!

 

Gegen Ausbeutung und Unterdrückung: Für einen entschiedenen, proletarischen Klassenkampf!

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Ihr revolutionären Kader! So klassenbewusst, dass ihr euren wunderschönen Feiertag geopfert habt, um die Ausbeuterklasse an ihren Klassengegensatz zu erinnern, als ob sie es nicht wüssten und ihn nicht ständig in ihrem Interesse routiniert befrieden würden. Aber selbst am Tag der Arbeit - an dessen Name ihr schon hättet erkennen können, welches einigende Verhältnis in der Demokratie zwischen Kapitalisten und Proleten herrscht - hatten 'eure Kollegen', die Proleten, vermutlich wirklich besseres zu tun, als den 'Feind zu markieren', dessen Existenz  sie als notwendige Bedingung fürs materielle Überleben schätzen. Das sagen deren Gewerkschaftsvertreter auch ständig, wenn sie es gerade als ihre Aufgabe sehen, bloß unterm tatsächlichen Kampf,zu bleiben, in ihren Verhandlungen Arbeitsniederlegungen zu verhindern, und sich in der Auseinandersetzung ständig auf die Legitimation als Arbeiter, also als nützlich fürs Geschäft ihrer Ausbeuter und somit  auch für ihr Vaterland, berufen und sich dadurch tatsächlich noch für ihre miese Rolle auf die Schulter klopfen.
Habt ihr das nicht bemerkt, oder seht ihr in dieser möglichst militanten Traditionspflege tatsächlich eine zu realisierende Veränderung des Verhätlnisses dieser Klassen zueinander, so muss euch vielleicht gesagt werden: Die meisten Kollegen und deren Gewerkschaften würden euch vermutlich entgegenwerfen, dass gerade solche wie ihr es seid, die den sozialen Frieden gefährden und einer konstruktiven Lösung im Wege stünden, dann liegt genau in dieser eingeforderten Konstruktivität ihr Urteil über die Klassengesellschaft, sich sie als Mittel für den eigenen materiellen Erfolg machen zu können - dann wäre das kritisierenswert, aber ihr wollt ja lieber aufmucken...