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In der Nacht wurde der Dortmunder Neonazi Michael Brück seinen Mitschüler_innen bekannt gemacht. Er besucht zur Zeit die Dortmunder Abendschule im Stadtteil Kley, wo er versucht sein Abitur nachzuholen.Der Neonazi, welcher vor einigen Jahren aus dem Rheinland nach Dortmund zog, ist mittlerweile eine wichtige Figur der hiesigen Neonazi-Szene um den NW-Dortmund. Michael Brück ist dort mit für den Aktivismus, sowie die Planung und Durchführung von Demonstrationen, Übergriffen und "Propagandaaktionen" der Neonazis verantwortlich. Dies wissen nun auch seine Mitschüler_innen. Dass Michael trotz einiger handfester Argumente den Rückzug aus der Neonazi-Szene bisher nicht geschafft hat, finden wir bedauerlich.

Doch dies ist für uns nur ein Grund mehr auch in Zukunft dafür Sorge zu tragen, dass sich die Dortmunder Neonazis den Traum Dortmund sei ihre Stadt abschminken können - wir werden weiterhin die Dortmunder Antifaschisten_innen tat- und schlagkräftig dabei unterstützen das Neonaziproblem zu bekämpfen! Die nächste Gelegenheit bietet sich schon in wenigen Tagen: Wir fordern alle Antifaschisten_innen im Pott auf, am 31.03. nach Dortmund zu kommen, um gemeinsam den rechten Täter_innen auf die Pelle zu rücken und die ebenfalls für diesen Tag geplante Neonazidemo entschlossen zu stoppen! Die 50 Plakate welche an der Schule sowie der Nahe liegenden S-Bahn Station plakatiert wurden enthalten folgenden Text:

Ihr Mitschüler ist ein Neo-Nazi!

Michael Brück ist seit Jahren ein aktiver Dortmunder Neo-Nazi. Derzeit will er am Abendgymnasium der Stadt Dortmund im Stadtteil Kley sein Abitur nachholen. Der 22-Jährige ist nicht nur ein Mitläufer, sondern gehört zum harten Kern der rechtsextremen Dortmunder Kameradschaft.

Er tritt regelmäßig als Redner bei rechtsextremen Aufmärschen in Erscheinung und war selbst auch schon Gründer und Betreiber eines rechten Versandhandels, bei dem er für Gleichgesinnte Kleidungsstücke und Aufkleber mit faschistischen Inhalten zum Kauf angeboten hatte. Seit ca. 2005 war Michael Brück außerdem in der Jugendorganisation der neonazistischen NPD, den “Jungen Nationaldemokraten” aktiv und bekleidete dort bis zu seinem Umzug nach Dortmund auch das Amt des Kölner “Stützpunktleiters” und des stellvertretenden Landesvorsitzenden.

Michael Brück organisiert zusammen mit anderen Dortmunder Neo-Nazis den Aufmarsch am Antikriegstag im September und beteiligt sich auch selbst an zahlreichen dieser Aufzüge im In- und Ausland. Er war ebenfalls an dem Überfall von 400 Neo-Nazis auf die Demonstration des Deutschen Gewerkschaftsbundes am 1. Mai 2009 beteiligt und wurde später mit einer Gruppe von rund 120 gewaltbereiten Rechtsextremisten in der Dortmunder Innenstadt von der Polizei eingekesselt und in Gewahrsam genommen.

Zeigen Sie Michael Brück, dass Sie kein Bock auf Neo-Nazis haben!
Dulden Sie keine gewaltbereiten Rechtsextremisten an Ihrer Schule!

Kein Platz für Nazis! Ob auf der Straße, im Klassenzimmer oder sonst wo: Für antifaschistische Aktionen!