Naziaufmarsch gegen das Kafe Marat

maratverteidigen

Für Morgen, Samstag den 21.Januar 2012, planen Nazis aus dem Spektrum des Freien Netz Süd (FNS) in München einen Aufmarsch gegen das selbstverwaltete “Kafe Marat” durchzuführen.

Der neonazistische Kameradschaftsdachverband "Freies Netz Süd" (FNS), der als Nachfolgeorganisation der verbotenen "Fränkischen Aktionsfront" (FAF) gilt, setzt seit einigen Monaten auf eine neue Taktik: Spontane oder kurzfristig angemeldete Aufmärsche in vielen bayerischen Städten, die im Vorfeld gar nicht oder nur kurzfristig beworben werden.

 

Nach München (am 19. November 2011), Schwandorf (am 18. Dezember 2011) und Mühldorf (am 14. Januar 2012) soll nun am kommenden Samstag in München erneut ein größerer Neonaziaufmarsch ("Deutsche Freiräume erkämpfen! Für ein patriotisches Begegnungszentrum!") stattfinden.

 

Als linker Freiraum und als klar antifaschistische, antirassistische und emanzipatorische Einrichtung passt das „Kafe Marat“ den Nazis nicht ihr Weltbild.

Schon 2008 planten Nazis einen Aufmarsch vor das Kafe Marat, was zu heftigen Protesten führte. (http://de.indymedia.org/2008/07/221251.shtml bzw. http://de.indymedia.org/2008/06/219948.shtml)

Die Nazis wollen sich um 12:00 am Hauptbahnhof treffen und gegen 13:30 versuchen, zum Kafe Marat laufen.

Antifaschist_inen haben bereits angekündigt diesen Versuch, linke, antifaschistische und unkommerzielle Strukturen zu bedrohen und einzuschüchtern, nicht zu tolerieren.

Es wird zwei antifaschistische Kundgebungen am Samstag geben: eine in der Nähe des Hbf und eine ganztägig vor dem Kafe Marat in der Thalkirchnerstraße.

Die eine Kundgebung startet um 11.00 Uhr vor dem Kafe Marat (Thalkirchnerstraße 102), die andere beginnt um 12.00 Uhr am Stachus.

Es wird am 21.1. einen Ermittlungsausschuss geben. Die Nummer lautet: +49 89 448 96 38

 

Mehr Infos in diesen Artikeln: A.I.D.A. und Luzi-M

 

Haltet Augen und Ohren offen. Für aktuelle Infos checkt regelmäßig kafemarat.blogsport.de

Gemeinsam, entschlossen, vielfältig und laut gegen den Naziaufmarsch am 21.Januar 2012 in München!

 

Kafe Marat verteidigen!
Alerta Antifascista!

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

Das Infotelefon ist morgen ab 10:30 Uhr geschalten.
Habt Ihr Infos ruft an unter:
0176 94621861
Braucht Ihr Infos ruft entweder beim Infotelefon an oder folgt unserem Ticker:
https://twitter.com/nazis_stoppen

Den EA erreicht Ihr unter
089/448 96 38

Wir sehen uns morgen auf der Strasse!

Kafe Marat verteidigen!

Alerta Antifascista!

Es wird zwei antifaschistische Kundgebungen am Samstag geben: eine in der Nähe des Hbf und eine ganztägig vor dem Kafe Marat in der Thalkirchnerstraße.

Die eine Kundgebung startet um 11.00 Uhr vor dem Kafe Marat (Thalkirchnerstraße 102), die andere beginnt um 12.00 Uhr am Stachus.

4 Stunden für exakt 1,1km (vom HBF bis Sendlinger Tor/Lindwurmstraße); ca. 80 Nazis, davon auffallend viele junge im Frontblock; ca. 700 Bullen und 3 größere Blockadeversuche, wovon der letzte mit 2 Stunden "Standzeit" der letzendlich Verhindernde war. Für 2 Tage Mobilisierungszeit ein großer antifaschistischer Erfolg, bei der sich die Blockadeaktionen als effizienteste Widerstandsform hervortraten. Ansonsten war es immer wieder möglich bis auf kürzeste Distanz an den Naziaufmarsch heranzukommen -> null Aussenwirking der Nazidemo, jede ihrer Parolen ging im Lärm der Gegendemonstranten unter. Auch der ein oder andere Schneeball fand sein braunes Ziel : ) Eine super Koordination mit twitter-Ticker und Infotelefon machte die Gegenaktionen transparent und zielgerichtet! - "Hier erfriert der nationale Widerstand" war dann auch das Motto des Tages!

 

Bleibt die Frage, warum sich das Nazi-Elend so etwas überhaupt zumutet - Größenwahnsinn, Märtyrertum oder einfach nur auf die Provokation des politischen Gegners aus (immerhin hatten sie am 17.01 das autonome Zentrum mit Farbe beschmiert)? Wärens keine menschenverachtenden, rassistisch & gewaltbereite Faschisten, so hätte Mensch mit den üblichen Verdächtigen in München schon fast Mitleid ob ihrer personellen und kreativen Schwäche bei Demonstrationen - 80 Hanseln für die ehemalige "Hauptstadt der Bewegung" - da hätte sich der Adolf doch eher gewünscht von Georg Elser im Bierkeller in die Luft gejagt worden zu sein... Ein bißchen Spott muss sein, auch wenn natürlich der gesellschaftliche Widerstand für ihre Marginalisierung verantwortlich ist - vor allem das a.i.d.a - archiv und die antifaschistischen Gruppen haben kontinuierliche Arbeit und wichtige Recherche geleistet, um ihnen das Wasser abzugraben und rassistische Hetze mit verantwortlichen Gesichter und Namen auszufüllen!

Viele hundert Leute gegen den erst am Donnerstag angemeldeten Aufmarsch + verschiedene Blockaden ab dem Hbf trotz Riesen-Bullenaufgebot + Auf dem kurzen Weg bis zum Sendlinger Tor gibt's stundenlange Verzögerungen für die Nazis, dann wird der Aufmarsch abgebrochen + Ordentliche Niederlage für die Nazi-Idioten

Bestimmt 300 Gegendemonstrant_innen konnten entschlossen und erfolgreich den Naziaufmarsch in der Lindwurmstraße blockieren, bis die Nazis gegen 17:30 Uhr wieder nach hause fahren mussten.

 

Insgesamt konnten die Nazis geschätzt 500m innerhalb von 2 Stunden marschieren, vorbei an ca. 3 Blockaden bis sie in der Lindwurmstraße zum entgültigen stehen gekommen sind. Nach knapper 2-Stünder Blockade wurde deren Aufmarsch beendet. Somit konnten sie nicht zum Marat und auch nicht ihre Demo erfolgreich zu Ende bringen.

Die Nazis sind nicht weit gekommen. Der nächste Schritt muss in jedem Fall sein sie direkt anzugreifen. Es handelt sich in München und Umland um max. 10-15 aktive und miltinate Nazis (dies trifft auch häufig für andere Städte zu). Diese müssen gezielt auseinandergenommen werden. Und das ganz nüchtern, weit entfernt von jeder Bedrohung, denn diese stellen die armseligen Gestallten definitiv nicht dar. Es handelt sich bei diesen Arschlöchern um asoziale Elemente (im Sinne von antisozial, was sie definitiv sind), die sich erhoffen durch eine faschistische Machtergreifung oder einen Krieg individuerll belohnt zu werden. Davon sind sie natürlich Jahrzehnte entfernt. Da das Kapital im Moment zu stabil werden die Fascisten nicht benötigt. Sicher sie werden gefördert und stellenweise direkt unterstützt (siehe NSU und ehem. VS-Landeschef, der heute neonazistisch publiziert, aber im Moment ebenfalls von staatlicherseite bekämpft (standort D etc.). Sinnvoll ist es nun selktiv zuzuschlagen. Die Adressen dieser erbämlichen Subjekte sind bekannt (z.B. Pestalozistr. ;)). Dabei sollten schwerere Verletzungen (ausgeschlagene Zähne, gebrochene Beine, Füße) das Ziel sein, im Sinne "viele zu erziehen". Das dauert vllt. 3-6 Monate und danach hat menscch wieder Zeit sich den wesentl. Themen zu widmen, wie Kapitalismus, Krieg und staatliche Kontrolle.

 

Demnach: Nicht nur wegschauen, auch mal zuhauen & keine Gnade für Faschisten. Die neue Saison ist eröffnet. Zieht Euch schon mal warm an Ihr erbämlichen Nazigestalten, jeder Schlag in Eure Fressen wird ein Genuß :)

die beiden relevantesten dinge wurden ja schon erwähnt: es wurde den nazis definitiv schwerer gemacht, als in münchen üblich...drauf ausruhen sollte mensch sich nicht, denn wie gesagt,  da lässt sich noch jede menge reißen!

neben den blockaden gab es noch kleinere dezentrale aktionen, sogar ein bullenwagen soll angegriffen worden sein (!).

die blockaden waren auf jeden fall ne schöne sache...altera und so!

Auf dem Weg zum HBF sind 5 Faschos am Stachus vorbeigelaufen, zwei trugen Teleskopschlagstöcke in der Hand und versuchten einige von uns einzuschüchtern, was ihnen aber nicht gelang, danach sind sie anscheinend an 30 unserer Leute vorbeigelaufen und keiner hat das geblickt, obwohl mehrere darauf hingewiesen haben.