H: BW-Biwak - ein Desaster für die Truppe

headerklein_02

Wie der Neuen Presse (NP) von heute zu entnehmen ist, wurden bisher unter 3.000 Karten für das Sommerbiwak der 1. Panzerdivision am Freitag den 8. Juli vergeben. Selbst diejenigen, die die letzten Jahre noch mit der Bundeswehr gefeiert haben, scheinen sich das Motto der Proteste "Keine Feier mit der 1. Panzerdivision" zu Herzen zu nehmen.

 

2008 noch 6.500 Gäste, 2010 nur noch 5.500, 2011 weniger als 3.000! 


Dabei hatte die Truppe kurzfristig die ausrichtende Eventagentur ausgetauscht. Die neue Agentur, die invite Gehry Tower GmbH, hatte auf ihrer Homepage  verkündet mit 7.000 Gästen zu rechnen und damit den Abwärtstrend der letzten Jahre zu stoppen.

 

Auch der Pressesprecher der 1. Panzerdivision Thomas Poloczek versucht in der Neuen Presse Optimismus zu verbreiten: "In den letzten Tagen werden immer viele Karten verkauft." Er rechne mit 5.000 Gästen.
Doch, dass das diesjährige Biwak zum Desaster für die Truppe wird, ist schon jetzt nicht zu übersehen.
Die zweckoptimistische Lüge des Oberstleutnants ist offenkundig.
Zum einen wurden in den letzten Tagen vorm Biwak niemals noch viele Karten verkauft, da der Verkauf einen Monat vorher endete und dieses Jahr nur aufgrund der Unlust der Bevölkerung mit den Kriegern zu feiern, noch läuft. Zum anderen wären selbst 5.000 Gäste, von denen so viele wie nie zuvor mit Umsonstkarten geködert wurden, ein deutlicher Misserfolg für die Bundeswehr.
Einerseits scheint das, durch den "schmutzigen Protest" (NP) gegen den sauberen Krieg, erzeugte Bedrohungsszenario Vielen die Lust auf eine Feier mit immer massiveren Sicherheitsmaßnahmen, bei der man sich trotzdem bepöbeln, bewerfen oder gar bedrohen lassen muss, genommen zu haben. Andererseits finden es wohl selbst einige eingefleische Militärfreundinnen und Freunde zynisch, zu feiern während "unsere Jungs" verrecken. 
Wir bereiten uns also mit einem breiten Grinsen auf die Proteste und den Widerstand am Freitag vor und werden das Militärfest endgültig zum Desaster zu machen. 

 

Auf, Auf - Am 8. Juli ist (ein geschrumpftes) Sommerbiwak!
Keine Feier mit der 1. Panzerdivision!
Militärfest zum Desaster machen!

Militante Aktionen im Vorfeld des Sommerbiwaks 2011:
http://antimilitarismus.blogsport.de/2011/06/29/militante-aktionen-gegen...

Bericht Widerstand 2010:
http://de.indymedia.org/2010/08/287428.shtml

Infos zum Widerstand 2011:
http://antimilitarismus.blogsport.de/biwak-2011/

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

_

Also, ich finde es ja echt ekelhaft wie sich die Bundeswehr bei you.ube so breitmacht! Ausgerechnet die Kategorie 'Nachrichten & Politik' (Deutsch) wird seit einiger Zeit täglich mit diversen Bundeswehr Propaganda Videos zugespammt. Auch dank Steuergelder, die dazu verwendet werden you.ube für seine diversen Promitionaktionen zu bezahlen, landen diese Videos immer wieder auf der Startseite der Kategorie 'Nachrichten & Politik'! Nebenher betreibt die Bundeswehr zusätzliche Kanäle, wie den leicht faschistoid angehauchten Kanal 'Soldatenglück' (dieses Glück beginnt wohl im der Pappsarg).

 

'Freiwillige vor' & 'Minister antwortet' .. diese Videotitel erinnern doch stark an Wochenschau, Göbbels & Co. Es muss etwas getan werden!

 

Natürlich erhalten diese Channels das you.ube/güggle Prädikat "besonders wertvoll", gerade zu optimal geeignet für perspektivenlose und dauerkonsumierende Jugendliche. In Zeiten des Frauenfussballs kommen natürlich auch die weiblichen Interessierten nicht zu kurz: Der 'Girlsday' pervertiert diesen wiederentdeckten deutschen Militarismus gerade zu ins unendliche. PSO Leopard Panzer die an die Saudis gehen, und die eigentlich nur dazu dienen unbewaffnete Zivilisten (O-Ton Bundeswehr: 'besonders agressive Demonstranten') niederzuwalzen und totzuschiessen, müssten es doch bei einigen doch mächtig klingelen lassen! Gerade weil man nicht weiss wie viele von den PSO in Deutschland bereits eingeplant sind. Es muss etwas getan werden!

 

Klar ist das auch Teil der Cyberwar-Taktik (zu dem auch das BSI gehört). Hier wird das zum Massenmedium verkommen Internet als Rekrutierungsstelle durch den Staat missbraucht. Gerade im verfälschen und zensieren von Informationen war die 'demokratische' BRD schon immer groß! Es muss etwas getan werden!