Baseballschläger und Schlagstöcke sind bei einer Massenschlägerei in Rheinfelden zum Einsatz gekommen. Als Hintergrund des Tumultes vermutet die Polizei politische Differenzen zwischen Rechten und Linken.
Zu der Schlägerei kam es am frühen Samstagmorgen vor einer Gaststätte im
Rheinfelder Ortsteil Herten. Nach Angaben der Polizei gingen zwei
Personengruppen mit Baseballschlägern und Schlagstöcken aufeinander los
und fügten sich gegenseitig Verletzungen zu, die zum Teil im Krankenhaus
behandelt werden mussten.
Beim Eintreffen der Polizei waren noch kleinere Gruppen der Kontrahenten
in der näheren Umgebung der Gaststätte unterwegs und jagten sich
gegenseitig. Erst ein massiver Polizeieinsatz konnte die Lage beruhigen.
Die Polizei kündigt an, die Hintergründe für den Tumult in den kommenden
Tagen zu ermitteln. Sie geht allerdings davon aus, dass in der
Gaststätte Menschen aus dem politisch rechten und linken Spektrum
aufeinandergetroffen sind.
SWR-Studio Freiburg / 28.02.2011, 13.30 Uhr
Die Polizei hat zur Klärung einer Massenschlägerei im Ortsteil Herten eine Ermittlungsgruppe eingesetzt. In der Nacht von Freitag auf Samstag waren rechte und linke Gruppierungen aufeinander losgegangen. Der Pressesprecher der Lörracher Polizeidirektion spricht von einer Zufallsbegegnung. Nach ersten Erkenntnissen der Behörde wollten Mitglieder der rechten Szene ihre Stammkneipe aufsuchen. Diese hatte jedoch geschlossen und die Gruppe wich in ein anderes Lokal aus. Dort befand sich in einem Nebenzimmer allerdings eine Gruppe der linken Szene und beim Aufeinandertreffen der beiden kam es zu verbalen Auseinandersetzungen. Die Rechten verließen dann die Gaststätte und organisierten sich. Das gleiche vollzog sich im Innern der Gaststätte. Später kam es dann zu einer Massenschlägerei, an der zwischen 20 bis 40 Personen beteiligt waren. Zwei Personen mussten ambulant behandelt werden. Die Polizei war bei dem mehr als einstündigen Einsatz mit 10 Streifen vor Ort.