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Am Freitag, den 1. Oktober 2010, will die NPD Heilbronn im Großraum Heilbronn ab 19.30 Uhr einen Vortrags- und Musikabend mit dem bundesweit bekannten Naziliedermacher Frank Rennicke durchführen. Damit mobilisiert die NPD Heilbronn zur dritten Veranstaltung innerhalb von 2 Wochen:
Am 24. September fand ein Vortrag zum Thema „Lieber stehend sterben, als kniend leben“ statt und für den 8.Oktober ist bereits der nächste Kameradschaftsabend geplant, bei dem auch die Delegierten für Bundes- und Landesparteitag gewählt werden sollen.

Es ist zu erwarten, dass am 1. Oktober zahlreiche Nazis aus ganz Süddeutschland nach Heilbronn kommen werden, denn mit Frank Rennicke hat die NPD Heilbronn einen der prominentesten und aktivsten Nazibarden eingeladen.
Er war bereits in den 80er Jahren in der faschistischen „Wiking- Jugend“ aktiv und ist seitdem vor allem als „nationaler Liedermacher“ bei Demonstrationen und Festen  tätig.
Für die NPD engagiert sich Rennicke aber nicht nur musikalisch:
In den Jahren 2009 und 2010 kandidierte er für die Nazipartei für das Amt des Bundespräsidenten.

Rennicke, der sich selbst als „Vorzeigemenschen“ sieht, wohnt in Altengreuth in Bayern mit Frau und 7 Kindern auf einem Hof, den er als Gegenprojekt zu den „multikulturellen“ Städten bezeichnet.
Er vertritt ein rassistisches und traditionalistisch- nationalsozialistisches Weltbild und wirkt mit seiner pathetisch- völkischen Lyrik anziehend vor allem auf junge Nazis.

In einer Region, in der die NPD anscheinend keinerlei Schwierigkeiten hat, Räume für Veranstaltungen und jetzt sogar Konzerte anzumieten und in der Stadt und Polizei leugnen, dass es eine aktive Naziszene gibt, hilft nur eins: entschlossener antifaschistischer Widerstand!

Sorgen wir dafür, dass am 1. Oktober das Nazikonzert nicht ungestört statt finden kann!
Faschisten bekämpfen!