"Das Schweigen durchbrechen. Die schwierige Aufarbeitung der NS-Geschichte in Radolfzell"

 

Vortrag, Film und Diskussion ein am Donnerstag, den 10.06. 2010 um 19
Uhr an der Universität Konstanz, Raum 704.

"Das Schweigen durchbrechen. Die schwierige Aufarbeitung der
NS-Geschichte in Radolfzell"

Nur wenige Menschen wissen, dass es in Radolfzell am Bodensee sowohl
eine Kaserne der SS als auch ein Aussenlager des Kzs Dachau gab.

Engagierte junge Menschen haben dies mit ihrer Arbeit ins Bewusstsein
der EinwohnerInnen gerückt und stiessen dabei durchaus auf Widerstand in
der Stadt. Der Radolfzeller Günther Köhler hat einen Film zum Thema
gedreht, den wir im Rahmen der Veranstaltung zeigen.

Der Versuch, gegen Gleichgültigkeit und Widerwillen ihrer MitbürgerInnen
anzukommen und den Opfern der faschistischen Dikatur endlich angemessen
zu gedenken war erfolgreich: Das Thema ist mittlerweile zum
Stadtgespräch geworden, die Fakten werden erneut von Historikern
gesichtet, ein Theaterstück und eine Podiumsdiskussion fanden regen Zulauf.

In der Veranstaltung sind Vertreter der Gruppe (die sich selbst APO
nennt) von jungen Leuten zu Gast, die mit ihrem Engagement für eine
Aufarbeitung der NS-Geschichte in Radolfzell massgeblich den Stein ins
Rollen gebracht haben. Sie werden ihre Arbeit vorstellen und in der
anschliessenden Diskussion Rede und Antwort stehen.

Die Veranstaltung wird gemeinsam von der Alternativen Hochschulgruppe
sowie vom antifaschistischen Freundeskreis getragen, Unterstützung der
Rosa-Luxemburg Stiftung BaWü ist angefragt.

Vertreter des rechtsextremen Spektrums sind bei dieser Veranstaltung
ausdrücklich nicht erwünscht. Ggf. werden die Veranstalter vom Hausrecht
Gebrauch machen.

 

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

und der Raum ist A 704

 

:-)