(B) Züblin besucht. Liste der Partner der CG-Gruppe zur weiteren Verwendung

Züblin-CG

Heute Nacht haben wir uns zu einem Büro von „Züblin“ geschlichen. Ein Graffito kann nun dort gelesen werden: „Züblin raus aus der Rigaer / Christoph Gröner du (L)auch / CG-Gruppe und ihre Partnerfirmen angreifen!“


Viele Menschen aus dem Nordkiez in Friedrichshain haben es, genauso wie überall in den von Gentrifizierung betroffenen Städten, satt, Zuschauer in einem Schauspiel zu sein, dass unser Leben ruiniert. Wir wollen Protagonisten unserer Nachbarschaft sein. Protagonisten, die, wenn es nötig ist, Wehrhaftigkeit beweisen müssen.

 

Vorweg, da später kein Platz und vielleicht keine Zeit mehr ist, beste Grüße an alle, die mit uns diesen Kampf führen!

 

In unserer Nachbarschaft ist es der Fall, dass sich ein Investor eines der letzten unbebauten „Filetstücke“ unter den Nagel gerissen hat. Anders als sonst interessieren sich plötzlich die Menschen für ihren Kiez. Inmitten eines fortgeschrittenen Zustands der Gentrifizierung sagen sie: „Stopp! Bis hierhin und nicht weiter!“

 

Wir haben uns mitten in einer Auseinandersetzung, die sich in der Theorie etabliert hat, einen konkreten Feind ausgesucht. Weil sogar die CDU vom Kampf gegen die Gentrifizierung spricht, wissen wir, dass diese Stadt in ihr eigenes Verderben geführt wurde und wir wie die Schafe gefolgt sind. Unser Feind, den wir uns herausgesucht haben, ist ein guter Feind: Christoph Gröner. Unsympath und Chef der CG-Gruppe, die in so einigen Stadtteilen in verschiedenen Städten wütet.

 

Für die Bebauung der Rigaer Straße 71-73 druch die CG-Group gab es ein langjähriges Bürgerbeteiligungsverfahren. Niemand hat etwas davon mitbekommen. Das Verfahren ist eine reine Formalie und wird von Investoren in die Kalkulation von Anfang an einberechnet. Die CG-Gruppe hat für ihr Carre Sama-Riga mit Know-How einer spezialisierten Firma, der ASUM Gmbh auf dem Papier die „Interessensgemeinschaft“ IG Rigaer Straße gegründet. Die IG Rigaer Straße ist eine Fake-Organisation, die den Rahmen für den Dialog zwischen CG-Gruppe und Stadtraumnutzungs e.V. darstellt. Der Stadtraumnutzungs e.V. ist der einzige real existierende Unterstützer der CG-Gruppe. Zwei, drei Leute, die erpresst wurden, weil ihr ehemaliger Club auf dem Gelände des geplanten Neubaus stand. Wahrscheinlich ist auch Geld geflossen.

 

Ein Beispiel für den funktionierenden Dialog mit der Nachbarschaft:

nach „Bedenken“ der „IG Rigaer Straße“, der Name Carre Sama-Riga wäre unvorteilhaft, heißt das Bauprojekt jetzt „Am Friedrichshainer Möbelturm“ Offizielles Motto der IG: Aus „Wir verhindern einen Neubau“ wird „Wir verändern einen Neubau.“

 

Diese Art des professionellen Managements, das gerne als Manipulation und Lüge bezeichnet werden kann, ist zum Standard in Berlin geworden. Der kürzlich verstorbene grüne Baustadtrat Hans Panhoff, er möge in Unfrieden vergammeln, hat sich an diesem System bereichert. Seine Genehmigung zum Abriss der denkmalgeschützten Häuser auf dem Gelände der Rigaer 71-73 war wahrscheinlich kein einmaliger Vorgang und von einer Gegenleistung durch Christoph Gröner und seine CG-Gruppe ist auszugehen. Würde er noch leben, dann würde Hans Panhoff in den kommenden Wochen die Baugenehmigung mit Verweis auf ein mehrjähriges Bürgerbeteiligungsverfahren erteilen. So läuft es in der Politik.

 

Das macht uns extremst wütend. Wir wollen keine Bürgerbeteiligung - sondern lehnen die Parlamente ab. Wir verhindern rein außerparlamentarisch den Friedrichshainer Möbelturm! Aus diesem Grund rufen wir dazu auf, jetzt mit kreativen Mitteln die Partnerfirmen der CG-Gruppe zu besuchen. Auf der Homepage der CG-Gruppe findet sich eine Liste mit Firmen, die direkt beteiligt sind. Von der Bürgerbeteiligung, über die Planung, die Durchführung und die Verschacherung von Neubauten – diese Firmen sind unsere Gegner. Sie sollen aus der Rigaer Straße verschwinden und fern bleiben. Ebenso sollen sie die Partnerschaft mit der CG-Gruppe beenden, da diese in Kreuzberg, in Steglitz, in Leipzig, in Frankfurt und in weiteren Städten und Stadtteilen, die selbe Scheiße wie hier durchzieht.

 

Diese Firmen sind alle große Fische. Sie haben in vielen Städten Vertretungen und Baustellen. Am Ende der Liste gibt es einen Link zu Details und Adressen.

 

 

CG-Gruppe Partner

 

ZÜBLIN

viele große Baustellen, in Berlin u.a. an der A100 und an der Warschauer Straße, wo sie die East Side Mall bauen

 

STRABAG

haben 2005 Züblin gekauft

deutschlandweit Standorte und Großbaustellen

strabag

 

 

 

 

 

 

FÖRCH

Direktvertriebsunternehmen für Werkstattbedarf, Montage- und Befestigungsartikel

mit Verkaufsniederlassungen in über 20 Städten deutschlandweit

BKB

Bremer Kreditbank AG

mit Niederlassungen in Bremen, Berlin, Hannover, Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart

RAAB KARCHER

Baustofflieferant und Handel

über 90 Niederlassungen in mehr als 20 Städte bundesweit

R+V Versicherung

einer der größten Versicherer Deutschlands für Privat- und Firmenkunden und gehört zur Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken.

Deutschlandweit unzählige Filialen

MEGA

Großhandel für Handwerk

über 120 Standorte deutschlandweit (siehe PDF)

MKB Mittelstandskreditbank AG

Tochterunternehmen der MEGA eG 

Sparkasse KölnBonn

über 200 Filialen oder SB-Standorte

Dreßler Bau GmbH

Baufirma mit vielen Baustellen in vielen Städten

KONDOR WESSELS

RICHTER MEDIA GROUP

HSB Unternehmensgruppe

Eike Becker Architekten

Homuth und Partner Architekten

Fuchshuber Architekten

REAL LEASE


Weiterführende Infos und Adressen zu den Partnern der CG-Gruppe

Die Objekte und Projekte der CG-Gruppe im Überblick

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Am 22.4. gibt es um 20 Uhr die Möglichkeit sich an Protesten gegen die CG Gruppe und alle anderen Investoren zu beteiligen.
Aufruf: https://linksunten.indymedia.org/node/205336

Eldenaerstr. / Proskauerstr. gehts los

Zu den stärksten Partnern der CG-Gruppe gehören die Sanitärwerkzeugzulieferer Rothenberger GmbH in Kelkheim / Taunus und REMS GmbH in Winnenden bei Stuttgart.

Hast du dafür eine Quelle?

Wir werden auf den Friedrichshainer Möbelturm scheißen, falls er gebaut wird. Die ddie da einziehen können auch damit rechnen, kein schönes leben zu haben.

Sachbeschädigungen auf Baustellen von STABAG in Schöneweite und Pankow:

BekennerInnen: https://linksunten.indymedia.org/de/node/213641

 

Zwei Transporter der Richter Media Group in Wilmersdorf abgefackelt

BZ: https://linksunten.indymedia.org/de/node/213678