[B] Not our Party? - Gedanken zum letzten Köpi-Abend

Köpi

Solipartys sind ein wichtiges Element der autonomen Szene. Darüber herrscht weitgehende Einigkeit innerhalb eben jener.

 

Wir waren am Samstag auf der Soliparty für das Buch „Wege durch den Knast“ und fanden uns mal wieder bestärkt darin, über die Soliparty als identitätsstiftenden Moment zu diskutieren.

 

Zunächst mal wollen wir den einen Zweck der Soliparty würdigen: die Beschaffung von Geld für ein Buch-Projekt, das solchen wie uns früher oder später auf unserem Weg ein hilfreicher Begleiter werden könnte. Knast gehört zu unserem Kampf wie das Amen zur Kirche; seien wir uns dessen jeden Tag bewusst!

 

Der zweite wichtige Zweck des feierlichen Zusammenkommens ist leider in unseren Augen an den Rand gedrängt worden. Vorausgesetzt, der Drogenexzess ist nicht das anvisierte Ziel, können wir für uns definitiv feststellen, dass sich niemand ernsthafte Gedanken über die Einbettung solcher Partys in unsere Kultur des Widerstandes macht. Stattdessen herrscht eine Party-Subkultur (Suffkultur) vor, die alleine für die Geldbeschaffung gebraucht wird und die ansonsten widerlich und abstoßend ist.

 

Durch die nicht stattfindenden Gedanken innerhalb dieser Suffkultur verfallen wir in die reproduzierenden Mechanismen, die auch in jedem anderen kommerziellen Schuppen und im Rest des Lebens vorherrschen. Unsere Ansprüche in Partys werden zu selten diskutiert, als dass wir eine ernstzunehmende Position beziehen könnten. Wir müssen aber reflektieren.

 

Wenn wir vom identitätsstiftenden Moment Soliparty sprechen, sprechen wir auch von unserem politischen Leben, welches nicht am Eingang abgelegt und beim Verlassen wieder angezogen werden kann. Die Mentalität des Konsums, ob es nur die schöne Musik, der gemeinsame Umtrunk oder das frieren in den Katakomben der Köpi ist, scheint nicht ausreichend. Auch wenn ein Austausch, eine soziale Interaktion, stattfindet, sollte immer präsent sein, warum wir uns hier versammeln.

 

Die Party am Samstag ist für uns ein willkommenes Beispiel. Im Verhältnis zur durchschnittlichen Partykultur war sie in der Durchführung gut. Es gab keine Securities, keinen verlogenen Spenden“vorschlag“ und viele der Anwesenden passten aufeinander auf. Dennoch war das Primärziel die Ausbeutung der durch die Suffkultur Geköderten zur Geldgenerierung. Das Ergebnis ist stets das gleiche. Der Großteil der Leute war auf Alkohol und anderen Drogen. Es wurden mal wieder heimlich KO-Tropfen in Getränke gegeben. Es gab grenzüberschreitendes Verhalten, welches nur durch ein dafür eingesetztes Awareness-Team zum Teil unterbunden werden konnte.

 

Wobei das Konzept bzw. der Gedanke der Awareness bei Partys auch zum Nachdenken anregen sollte. Die Präventions- und Verantwortungsübernahme jener Organisator_innen scheint angebracht, bei der mittlerweile vorherrschenden Partykultur. Allerdings kann es nicht zur gängigen Methode werden, dass andere Menschen die Verantwortung für eine ganze Menge alkoholisierter Menschen übernehmen und jene Organisator_innen schon vorausschauend die Grenzüberschreitungen und Verantwortungslosigkeit einplanen. Wenn unsere Partys so scheiße stattfinden, darf nicht die Konsequenz sein, noch mehr „Aufpasser_innen“ zu schaffen.

 

Zurück zur Party: als zwei Leute verprügelt wurden, die es aufgrund homophober Äußerungen verdient hatten, kam es zu einem größeren Handgemenge mit unbeteiligten, die schlichtend eingreifen wollten. Als Resultat retteten sich die beiden Angegriffenen in den Wohnbereich der Köpi und schmissen jemandem aus dem Treppenhaus einen Feuerlöscher auf den Kopf, so dass dieser im Krankenhaus landete.

 

Abgesehen davon, dass diese Gewalt sinnlos ist, ist sie nichts besonderes. Das schlimme ist jedoch, dass es dem Zufall überlassen bleibt, ob die Feier für den/die Einzelne/n zu einem guten oder schlechten Erlebnis wird. Als junge Frau dürfte die Wahrscheinlichkeit für ein schlechtes oder gar traumatisches Erlebnis wesentlich höher liegen.

 

Wie stellen wir uns vor, mit derartigen Partys für junge Leute Anknüpfungspunkte zu den besseren Teilen unserer Kultur herzustellen oder gar Kultur zu schaffen?

 

Wir sollten es uns verbieten, den Großteil unserer sozialen Events und Feste danach auszurichten, wie wir möglichst viel Geld beschaffen können. Sonst wird der Übergang zur kommerziellen Partykultur der crazy Hauptstadt, den einige „alternative“ Clubs wie das Mensch Meier oder eben auch die Köpi vollziehen, vollkommen. Stattdessen müssen wir überlegen, wie die Feiern in unser politisches Leben eingebettet werden können, wenn diese schon in unseren Räumen stattfinden, und wie sie für alle Beteiligten positive Momente schaffen können, die uns stärken. Exzessiver Drogen- und Alkoholkonsum sollten alleine schon deshalb besser nicht vorkommen. Zumal bei den meisten Veranstaltungen kein Grund zum feiern vorliegt! Momente wie die Angriffe auf die fünf Bullenkarren wirken da wesentlich überzeugender.

 

Den Zugang zu unserer verschlossenen und nicht bekannten Kultur können wir bewusst durch Happenings öffnen. Was davon hängen bleibt ist derzeit jedoch nicht viel, außer das weiße Puder in der Nase, der Kater am kommenden Morgen oder dem Koma währenddessen. Wir verpassen es, einen Anreiz für die kommenden Generationen, eine Alternative zur herrschenden Kultur und ihren Subkulturen zu schaffen. Der derzeitige Unterschied zwischen privaten Clubs und unseren Szenelokalitäten besteht darin, dass es günstigen Alkohol gibt und keine Überprüfung des Alters.

 

Aber ist das der Anspruch dem wir gerecht werden wollen?

 

Einige BesucherInnen

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Was sollte mit der Soliparty bezwegt werden?

Wie wurde die Solipartzy bekannt gemacht?

An was für einem Ort wurde die Soliparty veranstalltet?

Zu faul?

Konzentrationsprobleme?

Besoffen?

Nope. Wollte nur sicherstellen ob ich wirklich alles richtig verstanden habe.

Und?

Wie wurde die Party bekannt gemacht? Mit Flyern in einer Kneipe auf denen Bierpreise standen?

Wäre evtl. wichtig um in Zukunft zu vermeiden, dass es wie mancher Orts so ausartet.

 

(Ich finde die letzten zwei Gegenfragen, sind kontraproduktiv. Stell dir mal vor: Ich habe wirklich konzentrationsprobleme...  Willst du wirklich eine freie Gesellschaft, in der es das geben darf? Ohne Ritalin?)

Ich kann eure Kritik nachvollziehen. Aber was sind eure Gegenvorschläge? An dieser Stelle wird euer Text wie üblich sehr oberflächlich. Die Einnahmen werden in der Regel dringend benötigt und helfen viele politische Projekte in der Stadt am Leben zu erhalten. Oft fließt die Kohle sogar in andere Regionen, wo es weitaus schwieriger ist Geld zu besorgen. Klar gibt es alternative Wege um Geld zu besorgen, aber dafür ist häufig mehr Knowhow oder Aufwand notwendig. Außerdem wirkt es in eurem Text so, als ob die geschilderten Erfahrungen repräsentativ für die meisten Solipartys in Berlin wären, dem ist aber nicht so. Die letzten Partys, welche ich besucht haben, kamen alle ohne größeren Stress aus. Gerade die Köpi hat aber einen gewissen Ruf, der auch gerne mal abenteuerlustiges Partypublikum anzieht, welches nicht unbedingt sehr politisch ist. Dazu kommen die vielen anderen zwielichtigen Gestalten, die gerne in der Köpi rumhängen. Da gibt es dann natürlich auch Exzesse, welche abschreckend wirken. Wie sich das ohne Schutz und Awareness regeln lassen soll, bleibt mir fraglich. Wenn ihr gute Vorschläge habt besucht doch einfach mal das Köpi-Plenum.

"Die Einnahmen werden in der Regel dringend benötigt und helfen viele politische Projekte in der Stadt am Leben zu erhalten."

Das ist halt genau der Punkt. Hier lohnt sich schon ein Blick nach Griechenland und ich finde den Unterschied zur "autonomen Szene" bei uns riesig. In Wien gab es einen ähnlichen Text, aus dem zitiere ich mal: "Wie beispielsweise die absolute Trennung von Soligeld und Ware jeder Art. Wird Geld für einen Zweck benötigt, wird Geld gesammelt. Im Fall mancher Athener Zusammenhänge geht ein Helm durch die Runde und darin landen fast nur Geldscheine. Kein Kleingeld. Das liegt nicht daran, dass Menschen in Griechenland mehr verdienen würden, ganz im Gegenteil. Es geht um die Prioritätensetzung. Alkohol steht nämlich gleichzeitig zur Selbstbedienung verfügbar herum und in der Kassa soll auch nichts anderes landen als der Selbstkostenpreis für den gemachten Drink. Mehr zu geben ist absolut unüblich und wird eher beunruhigt beäugt als dankbar-entgegen genommen. Außerdem ist es zumindest in den anarchistischen Kreisen nicht so üblich wie in Österreich, dass sich alle Menschen so hemmungslos ansaufen, aber das ist wieder ein anderes Thema. Damit haben wir getrennt: Alkohol ist Alkohol ist Alkohol und Solispende bleibt Solispende."

Der Wiener Text zur Debatte: https://a-bibliothek.org/2016/11/03/fr-11-11-2016-1930-textdiskussion-ho...

Das klingt alles schon wieder so super weltfremd. An dieser Stelle erneut die Frage, wie das umgesetzt werden soll? So ein Konzept klappt vllt. auf der heimischen WG-Party oder innerhalb kleinerer Kreise, wo sich alle mehr oder weniger kennen. Aber stelle doch einfach mal auf dem Köpi-Hof eine Palette Bier ab und daneben einen Spendentopf, du wirst vermutlich ordentlich Miese machen, viel Spaß! Außerdem wird auch bei den meisten Solipartys in Athen das Bier "gegen Spende" verkauft. Einen gewaltigen Unterschied gibt es aber zu Griechenland, meist wird dort kein Eintritt verlangt. Dies führt dazu, dass die Veranstaltungen als mehr "DIY, unkommerziell" wahrgenommen werden und dies auch die Athmosphäre positiv beeinflusst. Allerdings werden die Eintrittsgelder häufig dringend benötigt, erst recht wenn zur Party nur die von Dir gewünschte "autonome Avantgarde" kommt, die sich eben nicht hemmungslos besäuft. Wo soll also das Geld denn herkommen? Es gibt zwar Alternativen zur Soliparty, aber das wird leider nicht in jedem Fall ausreichen und oft ist es schlichtweg einfacher, eine Party zu machen.

Auch in exarchia kosteten Solipartys  Eintritt. Es kommt halt an wo du hingehst. Das Konzept ist nicht so anders.

Obwohl es stimmt das es nichts mit Solidarität zutun hat für 3 Bands 5€ zu zahlen.  Solidarisch sind die Bands die umsonst spielen die Barmenschen&Türmenschen die umsonst arbeiten .

Ok, es gibt auch einige Solipartys mit Eintritt, kommt halt auch immer darauf an, welches Spektrum die Veranstaltung organisiert. Bei den Anarch@s ist es eher verpöhnt Eintritt zu nehmen, bei den Antiauthoritären sieht das glaube ich schon wieder ein wenig anders aus. Zumal Partys häufig auch in einem Kontext stehen, wo es darum geht sich öffentliche Räume anzueignen, z.B. in Exarchie auf dem Strefi Hill oder im Polytechnio. Du findest auf jeden Fall in Athen an einem Samstag mindestens eine große Party, wo der Eintritt umsonst ist, vergleiche das doch mal mit dem Stressi.

"Aber stelle doch einfach mal auf dem Köpi-Hof eine Palette Bier ab und daneben einen Spendentopf, du wirst vermutlich ordentlich Miese machen, viel Spaß!" Und das ist nicht kritisierenswert und total scheiße?

Danke für Euren Text, fast alle genannten Anregungen und Kritikpunkte sind wichtig und nachvollziehbar.

Der erste Satz zeigt mìr bereits das ich kein Teil dieser sogenanten szene bin.

 

Scheiß auf Soli Partys. Was gibt es zu feiern? Die verlorene Zeit könnte sinnvoller in Aktionen und Proteste auf der Straße genutzt werden. Das Geld kann man sich auf illegalem Weg holen. Überfälle auf kapitali. Ziele z.b.

Und generell ist ja einfach mal Spaß haben viel zu unproduktiv.

"You must be fun at parties."

Ach nee, du gehst ja auf gar keine...

Das Konzept solipartys zu organisieren hat sich lange her so gedreht, dass es kommerziell und professionell geworden ist. ( wahrscheinlich war auch notwendig). Meine Meinung nach sind auf grosse partys securities (oder wie mann auch immer die nennen mag) notwendig, weil man hat schon genug schlechte erfahrungen gemacht. Ob wir uns danach gedanken machen, warum so viele idioten auf die partys gibt, von denen wir nur Geld wollen, ist eine andere sache.

Das Geld ist eben schon da, in unsere Taschen oder anderswo, wir haben uns dran gewohnt das immer nur im Austausch auszugeben, und das bedeutet auch dass eigene Leute ständig in die Partysubkultur beschäftig sind und sich mit andere Sachen nicht beschäftigen ( ein teil zum feiern, das andere zu vorebreiten)

Es ist schon gut und wichtig, dass Berlin eine geldmachine auch für andere Orte ist, aber koennen wir unsere Privilegien nicht einfach solidarisch teilen, wenn wir eh irgendwas aufbauen wollen, und wenn wir das Kapitalismuskonzept ablehnen?

Mit K.O.-Tropfen für sexuelle Selbstbestimmung - läuft in der Köpi

 

Ohne Scheiß, aber wer davon Kenntnis hat und sowas duldet, kann sich mal ganz weit hinten anstellen, wenn es um Kritik am "System"  und "kommerziellen Parties" geht

Ja das ist Berlin! Aber immer rumschimpfen wenn jemand eine Boxfrisur und breite Schultern hat und einfach nur ein Bier trinken will, dass ist schon schlimmer,als die Ereignisse in dem oben benannten Text.

Man mag ja kritik üben wie Mensch will aber in allen linken läden beißt du in den Boardstein wenn du mit KO Tropfen erwischt wirst.

Manche Details dieser Darstellung stimmen nicht. Um nicht noch weitere Vorlagen zu geben, sagen wir jetzt mal nicht welche dieser Denunziationen unwahr sind. Solidarische Kritik geht anders!

 

Damit hat sich vermutlich für alle das Thema Soli-Party in dem Gemäuer erübrigt.

Hello, hope you can understand my english speaking because it is the best way I can express myself.

 

As said by others and by you partly, soliparty have the aim to fund projects.

The situation of Berlin is particular because of the gentrification attack to autonomous or indipendent spaces. This attack privates most of us of places in which express counterculture effectively. The result is that there are not much spaces left in which to organize effective fundraising benefits that can satisfy both of our aims: one is the collection of money (which is given by consumption inevitably) for projects/legal issues, the other the creation of awareness about a given project(in the past week the realisation of the book). Both aims are directly contrasting each other because what we aim when we support this kind of projects is a society which is less oriented to the consumption of goods(to name only the economic aspect). So we are kind of trapped by the need of gathering as much as possible people into one event in Koepi(which is so far one of the few place which is fair with both organizers and guests in Berlin) by attracting categories of people who are not aware of what we are trying to support.

 

But the question on why these categories of people feel attracted by politically oriented benefit party might take a longer analysis which cannot be done only by those who feel inside the "scene". There are certainly agent provocateurs acting willingly or not. There are others which are simply not prepared for a confrontation between he/she and different ways of life whether if sexual, cultural etc.

 

Can we really do the same shitty work of the securities of the exclusive clubs (those who aim to be even anti-AfD but then they make selection based on class and racial issues at the door) and not allow a particular category of persons at our soliparties?

 

This is called prevention. You'll never know if it worked or not because you excluded already someone by superficial meanings (that of the look or wearing primarily).

Another way to prevent something would be to collect a sort of list of persons who are known to be the "assholes" at the parties.

But, then again, would you like to become the cop who is scheduling people because of their past behavior?

It's not that easy as it seems because then you have to deal with something which is power(even if it is a smaller power compared to those who exploit us) and this can corrupt even who reject authoritarian methods.

 

Also can we really condemn the use of drugs? Then we should condemn every use of drug whether if legal or not from the painkillers to the tea!

 

I am fully understanding the problem of those who give KO-Drops to people. That might be extirpated by our culture at first by never allowing these psychos to reach events of the scene. No mercy for that!

 

Regarding the last period in which we have dealt with benefit party organisation within a broad network of individuals, collectives and associations I personally never dealt with considerably shameful bahaviour from the guests/organizers. Here I speak by name since I had collaborations with MBF, Nomads Guineè, NoExpo, NoMuos at Koepi last year and there were never fights which could be associated to racial or sexist issues. There were never selection/exclusion at the door. Conflicts could have been solved before an escalation by individuals who are more or less connected with the organisation of the given party. And this situation was similar to that of other benefits in places like ZGK, Rauchhaus or Potse. Cannot speak about Mensch Meier since I never went there.

 

Anyway I was not at the party of last saturday to give a response of what was happening. Therefore I don't want to give a feedback about the organizers and the crowd out there!

 

A different atmosphere at the soliparty could be constructed by the organisation of different activities which attempt to inform, include and welcome people. Those activities could be social kitchen based on the collection of wasted food from containers, lectures of activists from the projects intended to be fundraised, soli auctions, screenings or theatre plays before the usual dancefloor oriented night.

In this way you attracted already people who can influence those who might be more interested only to waste themselves(I cannot judge even this) at the party.

 

The experiment of the upcoming weekend is a challenge both for us (organizers) both for the guests. We would be happy when the informational program in the afternoon is attended by a good number of people ready to confront and advise. The real challenge is to create a strong network between people coming from very different backgrounds in order to face the next dark hour (see Trump and the mediatic rising of the populists). We have from now 'till May(G7 Taormina) and July (G20 Hamburg) to create the most effective protests and -who knows- a domino effect leading to an European Spring!

 

https://linksunten.indymedia.org/en/node/201883

An diesem "Yelp"artigen Jammerbericht ist leider so so vieles UNWAHR. 

Dazu ist es ja mal sowas von daneben einen solchen Artikel in die Öffentlichkeit zu setzten. 

Schäm dich mal bitte ordentlich dafür , einen der letzten Freiräume durch solche Märchen zu verrufen dabei aber desses Missbrauch als Basis für Stress nach außen zu loben.

es dermaßen unverständlich, wie ein dermaßen platter, verquirlter und denunziatorischer text überhaupt mehrere tage hier platziert sein kann. alleine sätze wie:

"Dennoch war das Primärziel die Ausbeutung der durch die Suffkultur Geköderten zur Geldgenerierung." (was ist denn für euch schmalspurlinke "ausbeutung" überhaupt?! das verkaufen wie bier das selbe wie die ausbeutung des migranten, der be mc donalds für mindestlohn arbeitet? die frau an der kasse bei lidl? ihr habt sie doch nicht alle beisammen.) zeigen doch schon, dass es den verfassern des textes nicht um analyse und/oder kritik geht, wenn nicht auch schlimmeres.

 

dann wird das ganze noch in verbindung gesetzt mir irgendwelchen aktionen, was nicht einmal die bullenpresse behauptet.

 

und zu guter letzt:

 

wenn ihr auf der party wart, so scheint ihr doch die möglichkeit zu haben, euch im nachhinein an die veranstalter zu wenden, kritik vorzutragen und reflektion zu erwarten oder könnt ihr lappen das nur im internet? ihr wisst schon, dass es gute gründe gibt, bestimmte sachen (wenn sie überhaupt vorfallen, was ich nicht beurteilen kann, nicht auf dieser plattform auszubreiten.

 

fazit: dümmlicher artikel, anylse null, verwirrt, denunziatorisch, kann weg

Fragt sich nur wer hier der lappen ist?! Das die Zustände bei Partys in Locations wie der Köpi untragbar bzw. weder progressiv noch emanzipatorisch sind ist einfach mal Fakt! Und das Menschen sich dazu entschlossen haben diesen Text zu verbreiten ist mehr als begrüssenswert, da sich seit Jahren an den geschilderten Zuständen nichts ändert. Kritik wurde in den letzten Jahren mehrfach formuliert und auch an das Hauskollektiv getragen, also mal schön den Ball flach halten! Aber ja getroffene Hunde bellen

Stimme voll zu. Total denunziatorisch, dumm , sollte gelöscht werden statt der kritischen Kommentare.