Im Zuge der NIKA Kampagne und auch darüber hinaus ist einiges gegen geistige Brandstifter*innen wie beispielsweise AfD Politiker*innen passiert. Zu den durchgeführten Aktionsformen zählten unter anderem auch Outings, um das Umfeld von Rassist*innen daruf aufmerksam zu machen, was sich so in ihrer Nachbarschaft tummelt. Der nachfolgende Text eignet sich hervorragend, um ihn an ein paar recherchierte Zeilen über die zu outende Person dran zu hängen und erklärt kurz und knackig, für die AfD steht.
Bei der Partei »Alternative für Deutschland« (AfD) handelt es sich nicht nur um irgendeine Partei. Es ist eine Partei, die gegen Migrant*innen und Arbeitslose hetzt und die sich gegen die Rechte von Frauen* und Arbeiter*innen stellt. Wer für die AfD aktiv ist, muss darum in die Verantwortung gezogen werden, eine solche Politik zu vertreten und zu bewerben.
Die AfD steht für offenen Rassismus. Menschen, die aus ihrer krisen- und kriegszerstörten Heimat fliehen mussten und hier Schutz suchen, werden durch die AfD gezielt entwürdigt und entmenschlicht. Parteisprecherin Frauke Petry und Beatrix von Storch forderten im Frühjahr 2016 Geflüchtete gleich an den EU-Außengrenzen zu erschießen, damit sie gar nicht erst nach Deutschland kommen. Die AfD benutzt Schlagwörter wie »Überfremdung«, »Asylmissbrauch«‚ »Parallelgesellschaft« oder Asylchaos«, um bei der Bevölkerung Ängste zu erzeugen - sie würden ihre erarbeiteten Existenzen verlieren oder das deutsche Sozialsystem würde »geplündert« und infolgedessen zusammenbrechen.
Eine Familienpolitik von Vorgestern. Die AfD stützt sich auf Forderungen, die einem rückständigen Familienbild entsprechen, welches die Familie als »Keimzelle der Nation« betrachtet. Sich für Kinder zu entscheiden ist demnach keine ganz persönliche Entscheidung mehr, sondern die Entscheidung »Kinder fürs Vaterland« zu bekommen. Durch arbeitende Mütter*, Zuwanderung und »Frühsexualisierung«‚ »Gender Mainstreaming« und gleichgeschlechtliche Ehe sieht die AfD die traditionelle Familie bedroht. Themen wie z.B. Homosexualität sollen deshalb aus dem Schulunterricht verbannt werden. Die Thüringer Landtagsfraktion der AfD geht sogar so weit, eine Zählung aller Homosexuellen im Land zu fordern. Außerdem spricht die Partei Frauen* das Recht auf Selbstbestimmung ab und fordert eine Volksabstimmung zum Verbot von Abtreibungen. Frauke Petry fordert Frauen* außerdem dazu auf, mindestens drei Kinder zu bekommen.
Die AfD ist keine Alternative. Im Jahr 2015 hat sich die AfD für alle rechtsradikalen Kräfte geöffnet. Weite Teile der Partei verstehen sich als parlamentarischer Arm von PEGIDA und organisieren zum Teil auch selbst Naziaufmärsche. Die reaktionären Schlagworte der AfD sind beispielhaft dafür, wie die Partei versucht unter dem Deckmantel einer Bürgerpartei Stimmen zu fangen.
Die Verhältnisse, in denen wir leben sind scheiße, das stimmt. Die einzige Lösung kann nur sein, dass wir uns in unseren Vierteln, am Arbeitsplatz, in den Schulen und Unis zusammenschließen und gegen das kämpfen, was uns das Leben wirklich madig macht: sinkende Löhne, bei gleichzeitigem Anstieg der Lebenserhaltungskosten, horrende Mieten, Altersarmut, schlechte Krankenversorgung usw.. Die einzigen Antworten der AfD auf soziale Probleme sind mehr Sozialabbau und mehr Überwachung, schnelleres Abschieben, Verweigern von Menschenrechten und Schießbefehle an den Außengrenzen.
Ich als AfD-Mitglied trage Verantwortung, indem ich rassistisches und nationalistisches Gedankengut verbreite und somit Nährboden und Rückhalt für Angriffe auf Menschen biete. Es brennen in diesen Tagen wieder Geflüchtetenunterkünfte in Deutschland. Darum ist es wichtig, Haltung zu bewahren. Zeigen Sie mir, dass ich mit meinem menschenverachtenden Weltbild in diesem Viertel nicht willkommen bin.
Da fehlen noch einige Daten
Die passenden Daten über einige AFDler finden sich hier:
https://archive.fo/97uF1