[KA] Gründungserklärung der "Antifaschistischen Jugend 76"

Logo der Antifaschistischen Jugend 76

Hiermit gibt die "Antifaschistische Jugend 76" ihre Gründung bekannt. Wir sind eine autonome, linksradikale Jugendgruppe, deren Ziel es ist Jugendlichen ein Verständnis von Faschismus und Antifaschismus zu vermitteln, um sie so an organisierte antifaschistische Arbeit heranzuführen.


Die AfD als Partei der neuen Rechten kann mit ihrer Hetze gegen Ausländer und Geflüchtete, Homosexuelle, Muslime und sozial- und wirtschaftlich schwächere Menschen immer größere Erfolge erzielen was sie aufgrund starker faschistischer Strömungen innerhalb der Partei zu einem gefährlichen Akteur macht.

 

Doch auch andere Gruppierungen wie die aktionistische "Identitäre Bewegung", welche immer offener auftritt und insbesondere für Jugendliche attraktiv ist, die "Pegida"-Bewegung und ihre Ableger, extrem rechte Parteien wie die NPD, Die Rechte und der III. Weg sowie andere extrem rechte Organisationen und Gruppierungen machen einen organisierten Antifaschismus von Jugendlichen notwendig, um diesen faschistischen Bedrohungen und dem starken Rechtsruck der Gesellschaft nicht nur jetzt, sondern auch in Zukunft, offensiv entgegenzutreten.


Wir stehen dabei nicht in Konkurrenz zu anderen linken und antifaschistischen Gruppierungen in Karlsruhe, sondern sehen uns als einen weiteren, notwendigen Teil im Kampf gegen den erneut aufkommenden Faschismus und die rechten Kräfte in der Gesellschaft.

Antifaschistische Jugend 76, Oktober 2016

 

Kontakt:

 

E-Mail: aj76@suedwest.mobi

Facebook: facebook.com/antifajugend76/

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Schön, das es Euch nun auch offiziell gibt :-)

 

Allerdings erinnert mich das Grünzeug in Eurem Logo doch sehr an das verdammte Nazi-Eichenlaub, welches von den

Faschos und der NPD reichlich zur Schau getragen wird..... Ihr solltet Euch doch nochmal überlegen, ob sich das für

unseren Kampf gegen alles mögliche gut eignet.....

Danke für deine Anregung!

 

Der Lorbeerkranz ist ein in verschiedenen linken Subkulturen getragenes Zeichen, welches die Zugehörigkeit zur ArbeiterInnenklasse repräsentiert.

 

 

Grüße

Was bitteschön hat die Antifa noch mit der Arbeiterklasse zu schaffen?

hahahahaha

Du könntest es auch einfach auf den Lobeerkranz beziehen , der heute noch in subkulturellen Zusammenhängen (z.B öfters bei linken Skinhead Gruppierungen , da sich das Logo an die Marke "Fred Perry" anlehnt , der bekanntlich aus armen Verhältnissen und als Mensch mit jüdischen Glauben Wimbeldon gewann) öfters genutzt wird und ich nichts daran verkehrt finde auch sich wieder Logos zurück zu holen.

 

Jedenfalls wünsche ich der Gruppe 76 viel Erfolg! Grüße aus München.

Hammer und Zirkel im Ährenlaub, Zeiches des Glücks an der Wiege ... rot oder golden wären wohl wirklich die bessere Wahl gewesen, Wenn überhaupt.

 

Mich erinnert dieses Grün eher tagesaktuell an den dritten Weg, also fast schon wieder leichtsinnig oder halt sehr, sehr unglücklich.

 

https://pbs.twimg.com/profile_images/526983874979450880/RUetSmjw.png

falls die Moderation das -Laub in -kranz ändern könnte

unterschiede...

lorbeeren zb setzen imho deutliches zeichen gegen neoheidentum/germanentum/teutschtonentümelei...

viel spaß dabei!

sport frei

ihr seid doch echt alle so bescheuert haha

 

übrigens, in eurem captcha code sind verdammt viele 88 in den zahlen....hmm....

Freut euch darüber, dass sich Antifaschisten konstituiert haben. Denn nur gemeinsam sind wir stark und können etwas bewirken

Und so verdammt notwendig! Viel Erfolg euch!

Solidarische Grüße aus dem Süden

Toll, noch eine Gruppe von "Linksradikalen", die offenbar nicht verstanden haben, dass das Konzept von "autonomen Gruppen" (Antifaschismus bedeutet Massenorganisation, nicht die Gründung von losen Subkulturstrukturen) gescheitert ist, Parteien wie die AfD nur mit sozialer Gerechtigkeit (Klassenkampf) zu stoppen sind und dadurch das Antifa-Konzept nicht anwendbar ist.

 

Toll, eine weitere Gruppe, die lieber ihren Lifesytle pfelgt, anstatt sich in (vorhandene) bundesweite Strukturen zu organisieren. Toll, ihr werdet bestimmt in Karlsruhe aufräumen - in der Szene vielleicht, sonst nirgendswo.

 

Oder wie einE andereR GenossIn geschrieben hat: Was hat die Antifa heute noch mit der ArbeiterInnenklasse (ín deren Händen es liegt, ob die AfD gestoppt wird oder nicht) zu tun?

können sich in bundesweiten Strukturen  einbringen. 

die Arbeiterklasse hat sich bereist vor vielen Jahrzehnten verabschiedet. 

laberst so einen Schrott.

 

Wir leben im Kapitalismus. Im Kapitalismus gibt es soziale Klassen; die zwei größten sind die Bourgeoisie, die herrschende Klasse, und die ArbeiterInnenklasse. Diese existieren, weil der Kapitalismus auf der Ausbeutung vom Menschen durch den Menschen basiert; die ArbeiterInnen müssen sich verkaufen und müssen die Ausbeutung "akzeptieren", weil sie sonst nicht überleben können. Menschliche Ausbeutung ist elementarer Bestandteil des Kapitalismus. Ohne Klassengesellschaft: keine Ausbeutung, also kein Kapitalismus; natürlich kann es Ausbeutung auch in anderen Gesellschaftssystem geben.

 

Du sagst, dass die ArbeiterInnenklasse sich verabschiedet hätte. Leben wir im Kommunismus/Anarchismus? Wir haben keine Klassengesellschaft mehr? Wieso werde ich dann tagtäglich von meinem Boss (!) ausgebeutet? Ich lass mich nicht ausbeuten, weil es mir gefällt, sondern weil ich es muss, um (heute) zu überleben.

 

Sei leise.

Sorry, du kannst die klassische Arbeiterklasse nicht mit dem heutigen Protetariat gleichsetzen. Damit hätte selbst Marx sein Problen.

Stimmt, aber ArbeiterInnen findest du nicht nur in der Fabrik, sondern auch bei H&M, im Krankenhaus oder bei Mcdonals. Es bleibt einfach dabei: sie müssen sich an andere Menschen verkaufen und werden ausgebeutet. Natürlich gibt es nicht nur die, die ausgebeutet werden, sondern auch die Mittelschicht. Heutzutage kann ein Arbeiterkid natürlich auch Unternehmer werden und ArbeiterInnen ausbilden. Ist aber auch nicht besser. Und natürlich muss man den Marxismus auf unsere Zeit anwenden und nicht nur irgendwelche Theorien und Analysen von vor 100 Jahren wiedergeben (was die deutsche Linke sehr gut kann)

Ich bin der Ansicht das die undogmatische Linke den "Kampf" so wieso schon verloren hat und es Zeit ist ein Klassenbewusstsein aufzubauen anstatt mit kleineren losen Gruppen nur zu demonstrieren oder mal die eine oder andere Nazi Demo zu blockieren. Die Zeit für solche Aktionen die nur pur symbolisch sind, ist mMn. schon längst vorbei.