Rassismus in der antideutschen Antifa-Szene

Die Kasseler BASH-Gruppe ak raccoons hat anlässlich des Attentats am 12. Juni 2016 auf einen LGBT-Club in Orlando das Flugblatt „Das Problem heißt Islam“ [siehe auch die Kritiken „Das Patriachat bleibt stabil!“ und „Komplexe Fragen, einfache Antworten?“] geschrieben. Es versteht Frauenverachtung, Homophobie und Lebensverachtung als dem Islam inhärent und bezeichnet das Attentat als Angriff auf die westliche Zivilisation und die bürgerliche Freiheit. Dies ist eine rassistische Position, die hier aus der Antifa-Bewegung kommt. Weil wir aus derselben Bewegung kommen, wollen und können wir das nicht unkommentiert stehen lassen.

 

Das Flugblatt setzt als Grund für das Attentat in Orlando ebenso wie für den Islamischen Staat und für Homophobie in islamisch geprägten Ländern den Islam an. Dabei übergeht es hinsichtlich des Islams eine große Zahl von hier wesentlichen Gesichtspunkten, wie etwa die scharfen Distanzierungen vieler muslimischer Institutionen vom Islamischen Staat, die deutliche Verbesserung der Stellung der Frau durch den Islam in dessen Frühzeit, die Entstehung der salafistischen Islamauslegung während des Kolonialismus und der Modernisierung oder die islamische Frauenrechtsbewegung. Man fragt sich, was das ak raccoons von dem Gegenstand seiner Kritik, dem Islam, der ja als solcher der Grund für die Probleme sein soll, weiß.


Klar ist dabei: Am Islam muss wie an jeder Religion kommunistische Religionskritik geübt werden, da Religion der Emanzipation entgegensteht. Hiervon gehen sicherlich auch die Leute vom ak racoons, da sie sich als Kommunistinnen bezeichnen, aus. Von Kommunistinnen würden wir jedoch auch materialistische Analysen erwarten. Dann wäre allermindestens Skepsis angebracht, ob die Homophobie von Muslimen oder Attentate von Islamisten einfach so auf eine Idee wie den Islam zurückgeführt werden können, oder ob nicht Ängste und Ausgrenzungserfahrungen autoritäre Bedürfnisse hervorbringen, die dann in einem radikalisierten Islam ihr Material finden. Dann müsste man aber über komplizierte Dinge wie Klasse, Krise, antimuslimischen Rassismus, Sozialpsychologie und auch die von der „bürgerlichen Freiheit“ hervorgebrachten patriarchale Geschlechterordnung sprechen.

 

Stattdessen wird mit der Formel „Das Problem heißt Islam“ ein einheitlicher Kern dieser Religion hypostasiert, der absolut bösartig sein soll, und der jede einzelne Muslimin in ihren Motivationen und Überzeugungen determiniert. Der Einzelne hat keine Chance, den Islam anders zu interpretieren, als von ak raccoons behauptet. Genau dieselbe Hetze kann man auf rechten Seiten wie pi-news man seit vielen Jahren lesen. Die Formel selbst wurde als „Der Islam ist das Problem“ von Ralph Giordano im Zuge der klar rechten Proteste gegen den Bau einer Moschee in Köln geprägt. Es ist dies ebenso Rassismus, wie wenn Anti-Imps die Unterdrückung von Palästinensern auf ein zionistisches Wesen zurückführen.

 

Wer aber die „westliche Zivilisation“ und die „bürgerliche Freiheit“ verteidigt, der ergreift nicht nur Partei für das Patriarchat oder die Ausbeutung des globalen Südens durch westliches Kapital mit Macht- und Gewaltmitteln. Er befeuert mit der Frontstellung gegen den Islam aktiv eine der gegenwärtig zentralen Legitimierungsideologien der westlichen Gesellschaften. Bei dieser Verteidigung der Freiheit stehen ak raccoons mit Staatschefs, Kulturelite und der Mitte der Bevölkerung vereint gegen die „barbarische Bedrohung“ – einstehend für eine Ideologie, die politisch nicht zuletzt für militärische Interventionen und die Verschärfung des Asylrechts genutzt wird. Diese Ideologie bereitet nun Donald Trump, Front National und AfD den Boden für ihre rassistische Agitation.

 

Wer solche Positionen vertritt, ist für antifaschistische Strukturen nicht Bündnispartner, sondern Gegner.

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"Es ist dies ebenso Rassismus, wie wenn Anti-Imps die Unterdrückung von Palästinensern auf ein zionistisches Wesen zurückführen." - nein, das ist kein Rassismus, sondern Antisemitismus.

 

Spart Euch die Kommentare zu lesen.

Pure Polemik und Relativierung der obigen Kritik ohne Bezugnahme.

 

Haupt"argument"e die sich durchziehen:

 

-Islamkritik ist Religionskritik, muss man ja noch sagen dürfen; Nein.Das ist, in der Form, bloßer Rassismus aus Angst, Fehlinformationen und Verkürzungen. Nicht der Islam wird kritisiert, sondern alle Anhänger pauschal verunglimpft. Dadurch werden Musllime in Kassel direkt benachteiligt. Ein Schritt Richtung Religionsfreiheit ist weder der Text des ak:racoon noch die Kommentare auf seine "erneute" Kritik hier.

 

-Das 500. Jahre Lutherjahr wird gerade bundesweit für 2017 vorbereitet, dort wird einem antisemitischen, antimuslimischen Mann der zu Gewalt und Brandanschlägen aufrief ein Festjahr veranstaltet. Die Kommentator*innen dieses Artikels verstehen den hinweis auf diese Veranstaltung nicht und relativieren das Argument indem sie sagen "Luther war vor 500 Jahren, Islamismus ist jetzt".

Das hier kein Bewusstsein für den fortwirkenden Rassismus durch Luther und dieses rassistische Brot+Spieler Märtyrer Luther Jahr vorhanden ist, zeugt davon das hier nicht im allg. eine Religionskrtitk betrieben wird, dann hätte das Bewusstsein nämlich nicht umhin gekonnt von der Berichterstattung in den bürgerlich-protestantischen Foren Notiz zu nehmen. 

 

-Luther war vor 500 Jahren, die islamische Gefahr (buawahaha; Angstschweiß) ist heute!

Im Jahr 2017 wird 500 Jahre Luther in De gefeiert. Damals gab es auch schon die islamische Gefahr. Genauso wenig hat sich geändert das die christlichen Kirchen größte Landbesitzer, sehr große Arbeitgeber, mit starker Lobby (Zentralrat der Christen) und vielen Fundamentalisten in Deutschland sind. (Hidi Mund, AntiZensurKommite, Freikirchen in denen Bruder und Schwester unter Strafe nicht das gegeseitige Zimmer betreten dürfen) Das erfährt von Seiten der Antifa keine Kritik was Argument 1 entkräftet. Und zeugt von einer pauschalen Angst vor einer Gruppe von über 1Mrd. Individuen.

 

-Die Scharia Scharia, Sharia, Paparia. In eine Debatte über das Christentum den Hexenhammer einzuwerfen ist genauso verkürzend. Nebenbei, welche Bücher benutzen die 3000 neuen Exorzisten des deutschen Rentenpapstes eigentlich? Die Scharia hat hier nichts verloren, sie ist eine Interpretation. So ein Bullshit ist Problem mangelnder Sekularisierung. Pastorentochter, Pastor, warte, warte ach ja die deutsche Doppelspitze Merkel. Wieso ist das kein Kritikpunkt der antireligiösen Aktion der Antifa?

 

- Weil das nichts mit Kassel zu tun hat In Kassel ist ein Mensch mit muslimischen Wurzeln vom NSU(!)(jede Behördli)nur vom NSU ermordert worden. Seine Familie wird nicht nur durch diesen unsaglichen Verlust getroffen, auch wird Victom-Blaiming vom Staat betrieben und bis heute gibt es keine aufrichtigen Aufklärungsbemühungen. Während sich die  AntiD und AntiImp Antifas nicht autonom verhalten sondern dem Lagerdenken nachgeben und dann muslimische Gemeinden oder semitische Gemeinde unterstützen und deren gegenseitige Rassismen zu reproduzieren. Anstatt die beiden Gemeinden hier vor Ort zu einer gemeinsamen Lösung zu bringen, die solidarisch die Ausübung des jeweiligen Glaubens in Koexistenz ermöglicht, spielen wir lieber Gaza nach und machen fancy Flyer mit Panzern.

 

Welches Argument fehlt: Der Ursprungstext heißt: "Das Problem heißt Islam" Noch immer habe ich von den Verfasser*innen nicht gehört, dass dies der Aufmerksamkeit diente. Was für mich der einzige legitime Grund einen Text so zu bennen und auch nur wenn er dann deutlich macht das die Überschrift rassistischer Nonsense sind. Dadurch würden Leute zur bejahung solcher rassistischen Thesen neigen den Text trotzdem lesen.

 

Entweder heißt das Problem Religion oder es heißt Rassismus. Der Islam ist für die Probleme dieser Welt genauso relevant, wie das Christentum, Gott oder Allah. Menschen in ungerechtfertigter Not sind das Problem, Menschen die denen billige Ideologien aufdrücken sind das Problem. So billige Ideologien wie die Christen sind das Problem oder die Moslems sind das Problem. Wie widerlich wenn das ein Mensch lesen müsste, der in Syrien gerade zu Allah betet nicht von einer IS-Attacke getroffen zu werden.

 

Das Problem ist verkürzte Kapitalismuskritik und eine Computerüberproduktion.

Ist Antisemitismus nicht Rassismus? ( Ernsthaft gemeinte Frage)

Antisemitismus ist Antisemitismus und Rassismus ist Rassismus!Verstanden?

1. Es gibt Formen von Antisemitismus, die mit denen eines "klassischen" Rassimus identisch sind.

2. Es gibt darüber hinaus den Antisemiismus als Wetlerklärungs und -verschwöungsidologie. Juden und Jüdinnen sind dann nicht mehr - wie im klassischen rassitischen Klischee - "bloß" eine minderwertige "Rasse", sondern es wird halluziniert, sie würden an den Schalthebeln der Macht auf der ganzen Welt sitzen und von dort aus schamlos die ganze Welt (und vor allem die Arier!) unterdrücken. Nazis reden vom "Zionist Occupied Goverment" (ZOG), rechte Querfront-Antisemiten meinen Jüdinnen und Juden würden die Banken kontrollieren und damit ihren Einfluss auf Regierungen ausüben usw. usf. Jüdinnen und Juden wird also unterstellt, dass sie gleichzeitig minderwertig und übermächtig sind. Die einzige "Lösung", die in solchen Ideologien möglich ist, ist die Vernichtung der so konstruierten Gruppe. Das ist ein anderes Phänomen, als ein "klassisch" rassistischer Hass gegen Jüdinnen und Juden als minderwertig.

Der Islam war und ist aber auch eine stark kolonialistische und imperialistische Religion. Nur weil vielleicht einzelne angehörige gemäßigt sind, ist das noch kein Grund die zugrundeliegende Ideologie zu verteidigen. Was auch heißt das eine radikale Kritik am Islam deren gemäßigten Anhänger in irgendeiner weise rassistisch behandelt. 

Meine Fresse. Ich bin echt bestürzt. Der Rassismus der sogenannten Anti-Ds ist das eine, aber die verzweifelten Reaktionen aus der Linken sind was ganz Anderes. Peinlich. Wie wäre es denn mal damit, über folgende Fragen nachzudenken:
1. Welche sozialen und politischen Auswirkungen hätte ein Zinsverbot für das sogenannte Abendland?
2. Welche sozialen und politischen Auswirkungen hätte ein Prositutionsverbot für das sogenannte Abendland?
3. Welche sozialen und politischen Auswirkungen hätte die freiwillige Entrichtung Sozialabgaben für das sogenannte Abendland?
4. Welche sozialen und politischen Auswirkungen hätte ein mind. temporäres Genussverbot und der Verzicht auf Schweinefleisch für das sogenannte Abendland?
5. Welche sozialen und politischen Auswirkungen hätte ein Glücksspielverbot für das sogenannte Abendland?
6. Wer und warum hat ein Interesse daran, das alles kurzerhand zu verdammen als zu diskutieren?

usw usf.

Spätestens dann wird festzustellen sein, dass a) diese "Anti-Ds" viel deutscher sind als bisher angenommen, b) dass die Gefahr einer "Islamisierung" durchaus revolutionäres Potenzial bedeutet und dass c) Linke nicht nur in Verteidigung von Muslimen als Opfer von islamfeindlichkeit und Rassismus agieren sollten, sondern das revolutionäre Potenzial erkennen.

Und nein, das Diskutieren der ethischen Grundlagen des Islam/der Scharia und der Gedanke des Rosinen pickenden Übernahme der linken Ideen im Gesellschaftskonzept des islamischen Rechts bedeutet nicht, sich von irgendeinem Pascha in eine Burka zwingen zu lassen oder 5 mal täglich Richtung Mekka zu beten. Selbstverständlich nicht. Möchten wir aber uns in linker Religionskritik üben, dann fangt doch bitte bei Scheißluther an, 2017 wird es im sogenannten Abendland noch viel mehr zu beackern geben als sonst. Spätestens an der Textstelle, wo alle Juden verbrannt und die Muslime vertrieben werden, dürfte so manchem linkem Kreuzritter ein Licht aufgehen. Noch krasser wird es dann bei der protestantischen Arbeitsethik und ihrer Bedeutung für die kapitalistische Produktions- und Lebens-verhältnisse, sprich das verkackte Leben im Abendland.

"dass die Gefahr einer "Islamisierung" durchaus revolutionäres Potenzial bedeutet"

Einfach nur nein.

"Es versteht Frauenverachtung, Homophobie und Lebensverachtung als dem Islam inhärent und bezeichnet das Attentat als Angriff auf die westliche Zivilisation und die bürgerliche Freiheit."

------------Was ist daran rassistisch??? Vielleicht solltest du dich mal mit einen der Opfer des Angriffs unterhalten. Eigentlich erklären sich die aufgezählten Attribute gerade in diesem Fall von selbst.Wer reißt denn andere Menschen mit in den Tod nur weil er selbst Enttäuschungen erfahren musste? Hier spielt der Islam eine zentrale Rolle. Sichwort: Triebunterdrückung und Neid.

 

Der zweite Absatz relativiert den Islam und verhöhnt seine Opfer.


"Dann müsste man aber über komplizierte Dinge wie Klasse, Krise, antimuslimischen Rassismus, Sozialpsychologie und auch die von der „bürgerlichen Freiheit“ hervorgebrachten patriarchale Geschlechterordnung sprechen." Kompliziert? Darüber kann man immer sprechen. Nur nicht nach schrecklichen Taten. Auch der Täter von Orlando hat eine Biographie. Auch ein Vergewaltiger hat eine Biographie..

 

"Es ist dies ebenso Rassismus, wie wenn Anti-Imps die Unterdrückung von Palästinensern auf ein zionistisches Wesen zurückführen"

Nein, der Islam bleibt kein Opfer. Er ist eine Art stinkende Kläranlage für Ewiggestrige und deren geplatzte Träume. Deine empathische Einfühlung in selbige hat nichts, aber auch gar nichts mit links sein am Hut. Setzt euch mal mit euren Rassismen auseinander bevor ihr euch hier reinwascht..

das indy-mod-kollektiv nicht im vorrauseilendem Kadergehorsam den ak:raccoons-Text  gelöscht, hätten wir ihn auch auf linksunten lesen können.

Gut dass wenigstens unter diesem Artikel keine kritische Diskussion möglich ist..

Den wirklich empfehlenswerten Text "das Problem heißt kulturrelativismus" aus Marburg, der immer wieder gelöscht wurde. Bittere Nummer. hier gibts ihn noch:

https://de.indymedia.org/node/10413

fand ich jetzt eher nicht. Statt politischer Analyse gibts haltlose Psychologisierungen und eine offensichtliche Unfähigkeit zu differenzieren. Es wirkt so, als ob die Autor*In vom Text der racoons lediglich die Überschrift gelesen hat und ansonsten nur die Stellungnahme der ag5. Sonst müsst ihr auffallen, dass selbst die völlig unterkomplexe eigene Position mit der des racoons-Flugblatts nicht zu vereinbaren ist.

Was ist mit Alawiten? Die z.B. legen den Islam freier aus. Oder Gruppen wie die Antikapitalistischen Muslime. Wurden von anderen Linken immer etwas belächelt auf Grund des Unterstreichens ihrer Religionszugehörigkeit im Namen, haben aber gute Actions gebracht und mit anderen Linken zusammen gekämpft. Naja, und viele Kurden sind ja auch eher muslimisch geprägt. Wenn jetzt also gesagt wird "das Problem heißt Islam," dann nimmt man nicht nur rechte Rhetorik an, sondern vergleicht quasi den KKK mit den Jesus Freaks.
So, und mal gutgläubig angenommen die Intention dessen sei in einem guten Sinne gewesen (wegen der Freundin aus der sunnitisch geprägten Familie, die ein Kopftuch tragen muss), so bleibt am Ende immer noch die schlechte Wirkung dessen, dass der Bürger diesen Flyer aufgreift und einfach nur sagen wird:
Na, sag ich doch, Ausländer raus!
Eine letzte Sache noch, weil es schon öfters genannt wurde (Compact, Verschwörungstheorien usw.):
Mag sein dass in diesem Bereich viele rechte Spinner unterwegs sind, die das nur nutzen um Antisemitismus und Antikommunismus zu transportieren. Doch bleiben auch viele Fakten auf die man linke Antworten finden sollte.
Und das scheint aus neoliberaler Perspektive nicht möglich.
Vielen Dank nach Frankfurt für den Text!

Es ist KEIN Rassismus da es nicht einer sezifischen Ethnie Negativmerkmale zuschreibt sondern einer mittelalterlich ultra-reationären Religion die DIESE AUCH HAT.

Das Christentum is Megascheisse und reaktionäe und Frauenverachtend und Trans- und Homosexuellenfeindlich , das Judentum ist auf dem selben assozial Menschenverachtenden Niveau wie das Christentum weniger Homophob aber dafür werden Tiere geschächtet. Und der Islam toppt die beiden anderen Sice-Religionen noch um ein vielfaches. Es ist einfach kranker, unemanzipierter, homophober mittelalterlicher Aberglaubensdreck für den so viel schlimmes passiert, und außer der friedlichen Philospphischen und toleranten Religion des Buddhismus ist jede Religion dummer Aberglaube für den Menschen ermordet werden, Tiere gequält und Alle anderen diskriminiert und benachteiligt werden die die aktuelle Version des lustig ausgedachten Aberglaubens Bibel/Koran/Tora nicht glauben wollen.
Es macht mich erhlich gesagt Krank wie bei der Beweislage der heutigen Wissenschaft Menschen noch an so einen Schwachsinn glauben und diesen weitergeben. Da lachen sie über rückständige Chinesen die denken das ihr Penis wächst wenn sie zerriebenes Horn vom Nashorn essen oder das Bärengallenfüssigkeit Krebs heilt oder bunte Steine von Esotheriker einen von Aids kurieren, aber ihr religiöser Scheiss ist nicht minder lächerlich. Was Jemand im stillen Kämmerlein zuhaus macht ist mit egal, ob Teufelsautreibung, Bachblüten Therapie, Heilsteine ablecken, kommunikation mit Aliens ,anbetung von Göttern/Dämonen oder was immer die Person sich selbst oder Andere lustig ausgedacht haben. Iss mirt egal, es ist glaubensfreiheit und die toleriere ich auch. was ich aber nicht tolerieren kann ist einfach der eingriff in das selbstbestimmungsrecht anderer und die grausamkeiten zu tieren im Namen eines aberglaubens der auf unserem bilungs- und techniklevel 1000 mal wiederlegt ist. Ich gehöre weder zu den Anti-Ds noch zu den AntiImps die sich spalten lassen und die Linke schwächen, ich denke man sollte in diesem Konflik ein gesundes Mittelmaß finden und es bringt nix für eine Seite Partei zu ergreifen das wir Krautfresser das Problem hier in der Bundesrepublik sowieso nicht lösen können. Es gibt gute und Dreckstypen auf beiden Seiten des Konflikts. Schwarz-Weiss denken ist reaktionäre shice. 

Glaubt alle an was ihr wollt, aber belästigt und schränkt andere Wesen nicht ein indem ihr versucht ihnen euren ausgedachten Märchen-Aberglauben aufzuzwingen.

?

"und außer der friedlichen Philospphischen und toleranten Religion des Buddhismus ist jede Religion dummer Aberglaube"

 

du solltest dich mal wirklich mit dem Buddhismus auseinandersetzen, bevor du so einen Haarsträubenden Unsinn erzählst!

Sie sind Vegetarier, alles ist Freiwillig, Niemand wird zu etwas gezwungen oder zwangskonvertiert. Die Religion ist für alle Menschen offen und basiert auf Frieden und Respekt. Man ist nicht Knecht eines Allmächtigen Wesens sondern versucht auf spitituelle Weise an sich selbst zu arbeiten um ein guter Mensch zu werden. Eigentlich mer Philosophie als Religion. So what? Klar ist da ne Menge Aberglauben und Firlefanz, der ist in JEDER Religion . ABER im Vergleicht zu Christentum/Judentum /Islam ist sie echt meilenweit besser, emanzipierter, humanistischer.......... oder gibts da Gegenbeweise? Ich bin da sehr gespannt auf deine Zitate , und bitte was anderes als "Japaner waren auch Budhistten und haben WW2 angefangen" oder "Auf Sri Lanka haben buddhistische Möche mal einen Hindu verhauen" Mag sein aber das steht in keinem Verhältniss zu IS-Kopfabschneidern,Sharia, Kreuzzügen und Inquisition.

Überall da wo der Buddhismus tatsächlich Teil von Machtstrukturen ist (und nicht Ersatzreligion von Esospinnern mit einem Exotikfimmel) werden in seinem Namen Kriege geführt, Leute ausgebeutet, andersgläubige unterdrückt und weltliche Herrschaft legitimiert. Informier dich doch mal über die widerlichen feudalistischen Strukturen, welche durch die Klosterherrschaft in Tibet vor der Befreiung herrschten, über die Verfolung der Muslime durch die Buddhisten in Burma, über die korrupten Mönche in Thailand die den Armen das Geld aus der Tasche ziehen und selbst in goldenen Tempeln wohnen und ein Luxusleben führen, über die Vorstellung des Kalachakra, des heiligen Krieges, welche die buddhistische Form des Jihads ist: Der Dalai Lama segenete eine indische Armee im Kaschmirkonflikt und Unterstützte den Afghanistan Krieg als humantitären Fortschritt. usw. usw.

 

Das hat weniger mit Auslegungsfragen des Buddhismus zu tun, sondern mit der Frage, wie er mit der herrschenden Klasse oder weltlichen Interessen von anderen Gruppen verbunden ist. Genauso gibt es auch im Islam und im Christentum linke, befreiungstheologische Ansätze die sehr fortschrittlich sind (Für den Buddhismus ist mir derartiges nicht bekannt, aber zumindest existiert ja auch hier eine eher harmlose Version)

sry ich hab das thema nicht so krass mitverfolgt aber ich lese hier was von befreiung.

zitat:"Informier dich doch mal über die widerlichen feudalistischen Strukturen, welche durch die Klosterherrschaft in Tibet vor der Befreiung herrschten"

welche befreiung? meinst du den authoritär imperialistischen staatskommunismus der die menschen dort bis heute verfolgt und entrechtet und dessen feiheitsliebe   sich dadurch ausdrückt das andersdenkenden wirklich linken studenten am tian na meng platz mit dem panzer über den kopf gefahren wird? *ironie an* warum sind die denn auch so frech und wollen meinungsfreiheit statt unterdrückung und ausbeutung durch produkte die die kapitalisten in ihrem land in 16 stunden sklavenarbeit täglich produzieren lassen und haben noch die chuzpe das auf offener straße zu sagen. selbst schuld diese antikommunistischen konterrevolutionären elemente.*ironie aus*

Im Vergleich zu den widerlichen feudalistischen Strukturen, welche durch die Klosterherrschaft in Tibet herrschten ist das ein Zugewinn an Freiheit. Tatsächliche Freiheit wirds allerdings erst geben, wenn der Dalai Lama und die KPC zusammen zum Teufel gejagt werden.

Dieses Geschwurbel hier ist einfach unglaublich peinlich. Schade, ich hielt euch eigentlich für eine der reflektiertesten Linken Gruppen hierzulande.

 

Zum ak:raccoons Text kann ich nichts sagen, da ich weder die Gruppe, noch deren Text kenne, aber das hier.... *kopfschüttel*

 

Es versteht Frauenverachtung, Homophobie und Lebensverachtung als dem Islam inhärent und bezeichnet das Attentat als Angriff auf die westliche Zivilisation und die bürgerliche Freiheit. Dies ist eine rassistische Position[...]

 

Mal davon abgesehen, dass es einfach selten bescheuert ist, die Ablehnung  von Frauenverachtung und Homophobie als "rassistisch" zu denunzieren, ist es Tatsache, dass Frauenverachtung, Homophobie und Lebensverachtung dem Islam (als Ideologie!!!) inhärent ist und um das zu wissen, muss man noch nichteinmal Islamwissenschaften studieren. Das bedeutet NICHT, dass diese menschenfeindlichen Positionen jedem Muslim zu eigen ist. Würden man letzteres behaupten, wäre dies u.U. und je nach Kontext durchaus ein Indiz für antimuslimischen Rassismus, doch tut ja genau das der ak:raccoons scheinbar nicht (sonst hättet ihr das wohl auch so benannt).

 

islamische Frauenrechtsbewegung

 

Angesichts dieses Anachronismuses frag ich mich, ob ihr nun von Religion (islam im speziellen) oder von Feminismus keine Ahnung habt. Nungut Spekulationen bringen uns nicht weiter, also erstmal weiter im Text...

 

Ihr fordert die raccoons auf, sich mehr mit u.a. Sozialpsychologie zu beschäftigen, doch habt selbiges offenbar selbst noch nie getan. Jedenfalls muss billigsste Westentaschenpsychologie zur (V-)Erklärung der Orlando-Attentats herhalten: Ursache des Attentats, so wird einfach mal blind ohne geringste Belege behauptet, seien "Ängste und Ausgrenzungserfahrunen". Sicherlich beeinflussen Ängste und Erfahrungen das eigene Weltbild und den eigenen Charakter, eine Legitimation oder auch nur einen Grund für Massenmord (oder auch nur einen Anschluss an eine zutiefst menschenfeindliche, apokalyptische Gruppierung) sind sie noch lange nicht.

 

Von Kommunistinnen würden wir jedoch auch materialistische Analysen erwarten.

 

Wenn ihr materialistische Analysen erwartet, warum lasst ihr dann selbige hierselbst vermissen? Oder wenn der Text der raccoons über den Islam an mangelnder materialistischer Analyse leidet, warum verfasst ihr dann nicht slbst eine Kritik am Islam auf materialistischer Grundlage und stellt diesen Text dann dem raccoons Text entgegen? Damit könntet ihr gleich 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen: 1. Einen - möglicherweisen guten und wichtigen - Beitrag zukommunistischer Religionskritik liefen und 2.Eine substanzielle Kritik am Text der raccoons liefern un zwar ohne mit haltlosen Rassismusanschuldigungen um euch zu werfen.

 

[...]die von der „bürgerlichen Freiheit“ hervorgebrachten patriarchale Geschlechterordnung sprechen.

 

Der größte Schwachsinn eures Textes. Wie kommt man nur auf solch einen Humbug? Und das auch noch im selben Absatz in dem ihr materialistische Analysen einfordert. Das Patriarchat wurde nicht erst von der bürgerlichen Gesellschaft (oder den "westlichen Zivilisationen" wie ihr weiter unten behauptet) hervorgebracht, sondern gab (und gibt) es zeitlich und räumlich auch jenseits davon. Solange ihr von bestehenden Geschlechterverhältnissen und deren historischen Entwicklungen keine Ahnung habt, solltet ihr, auch zu eurem eigenen Vorteil, dazu lieber erstmal die Klappe halten. Peinlich, Peinlich...

 

Es gibt da noch ein paar weitere sinnbefreite Behauptungen in eurem Text, aber die spar ich mir lieber mal, die wichtigsten Punkte wurden angesprochen. Nur eines noch: Wer andere Linke Gruppen wegen Meinungsverschiedenheiten mit Rechtsradikalen gleichsetzt, ist für antifaschistische Strukturen nicht Bündnispartner, sondern Gegner. Fällt euch was auf?

„Das Patriarchat wurde nicht erst von der bürgerlichen Gesellschaft (oder den "westlichen Zivilisationen" wie ihr weiter unten behauptet) hervorgebracht, sondern gab (und gibt) es zeitlich und räumlich auch jenseits davon. Solange ihr von bestehenden Geschlechterverhältnissen und deren historischen Entwicklungen keine Ahnung habt, solltet ihr, auch zu eurem eigenen Vorteil, dazu lieber erstmal die Klappe halten.“

 

Hm, wenn ich die Textstelle richtig verstehe steht da doch gar nicht, dass das Patriarchat von der bürgerlichen Gesellschaft hervorgebracht wurde, sondern dass die bürgerliche Gesellschaft im Zuge ihrer Durchsetzung eine patriarchale Geschlechterordnung hervorgebracht hat. Und diese unterscheidet sich nun mal wesentlich von anderen Formen des Patriarchats, da sie gerade auf der strikten Trennung von Produktions- und Reproduktionssphäre beruht, die es in vormodernen und feudalistischen Gesellschaften in dieser Form gar nicht gibt. Insofern scheinst vielleicht eher du die Person zu sein, die nicht besonders viel Ahnung von der historischen Entwicklung der bestehenden Geschlechterverhältnisse hat.

Wie unglaublich materialistisch im Gegensatz dazu deine Kritik ist, zeigst du, wenn du behauptest Frauenverachtung, Homophobie und Lebensverachtung wären dem Islam als Ideologie inhärent. Das ist aus materialistischer Sicht blödsinn. Du sprichst Ideologien damit einen Wesenscharakter zu, was genau das Gegenteil materialistischer Kritik ausmacht.

Und ummal in deinem arroganten Kotz-Sprech zu bleiben: Wenn du von Materialistischer Kritik keine Ahnung hast, solltest du lieber die Klappe halten.

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