Am Samstag, den 23.04.2016 fand in der Stuttgarter Messehalle die „azubi & studientag“ Messe statt. Die Bundeswehr war im Außenbereich mit einem Karrieretruck vor Ort um junge Menschen für kriegerische Zwecke zu rekrutieren.
Direkt
gegenüber organisierte das Offene Treffen gegen Krieg und
Militarisierung Stuttgart eine Kundgebung gegen die
Werbemaßnahmen der Bundeswehr. Trotz extra abgestellter Security und
der Auflage ausschließlich das zugeordnete „Quadrat“ nutzen zu
dürfen, konnten einige Flyer verteilt werden. Zudem wurden die
MessebesucherInnen mit einem Infotisch, Transparenten, Musik,
Kurzdurchsagen, antimilitaristischen Luftballons und „Leichen“
darauf aufmerksam gemacht, dass die Bundeswehr kein gewöhnlicher
Arbeitgeber ist. Entgegen der eigenen Darstellungen, geht es bei
einer Verpflichtung bei der Bundeswehr und bei Auslandseinsätzen
nicht um friedenssichernde Einsätze für Menschenrechte und
Demokratie. Ganz im Gegenteil: Es geht um die militärische
Durchsetzung wirtschaftlicher und geostrategischer Interessen und um
imperialistische Militärinterventionen rund um den Globus.
Mit
dieser und anderen Aktionen versuchen wir dem Propagandafeldzug der
Bundeswehr entgegen zu wirken
und setzen uns der inneren Militarisierung entgegen. Wir
erachten es als wichtig den Werbefeldzug der Bundeswehr und somit der
Legitimierung der Kriege die auch Ursache für Flucht sind zu stören.
Glücklicherweise zeigten wenig Menschen Interesse an dem Bundeswehrstand und Teile der MessebesucherInnen solidarisierten sich mit der antimilitaristischen Kundgebung.
Kein Werben fürs Sterben
Bundeswehr raus aus Bildungsmessen
Hoch die internationale Solidarität
Weitere antimilitaristische Termine:
Mittwoch, 27.04.2016
Antimilitaristischer Stadtrundgang | 18 Uhr, Mahnmal für die Opfer des Faschismus, Karlsplatz Stuttgart
Samstag, 11.6.2016:
Kein Tag der Bundeswehr in Stetten am kalten Markt – gemeinsame Anreise aus Stuttgart - Achtet auf weitere Ankündigung
Burger King statt BW.