18:00 1.Mai Demo-Austritt der ÖkoLinX-Antirassistische aus dem Bündnis

"Noch nie haben wir in einem linken Bündnis eine derartig antisemitisch verhetzte Diskussion erlebt"

 

Ökologische Linke verlässt Revolutionäre 1. Mai-Demonstration Bündnis in Berlin

 

Das Bündnis Revolutionäre 1. Mai-Demo Berlin stellt sich auf die Seite antisemitischer Organisationen, die ausdrücklich die Abschaffung und Zerstörung des Staates Israel fordern.


Ökologische Linke Berlin, Ökologische Linke (bundesweit) und ÖkoLinX-Antirassistische Liste haben das Bündnis nach jahrzehntelanger (oft mühsamer) Mitarbeit am 20.4. verlassen.

 

Auf der Sitzung hatten die Vertreter*innen von Ökologischer Linke und ÖkoLinX-ARL 4 Anträge vorgelegt. Die wesentlichen Passagen waren:

1. "Personen oder Gruppen, die auf der Revolutionären 1. Mai Demonstration in Berlin antisemitische Inhalte in Form von Transparenten usw.mit sich tragen, werden von der Demonstration ausgeschlossen. Beispiel für einen solchen Inhalt ist: "Israel verübt einen Genozid an den Palästinensern."

2. "Explizit antisemitische Gruppen wie der BDS und F.O.R. Palestine, welche nicht nur etwa Kritik am Staat Israel und seinen Handlungen üben, sondern ausdrücklich die Abschaffung und Zerstörung des Staates Israel zum Ziel haben, können nicht Mitglieder des Revolutionären 1. Mai Bündnisses sein."

Alle Anträge wurden abgelehnt.

 

Die vier Vertreter*innen von Ökologischer Linker und ÖkoLinX-Antirassistischer Liste sagen: "Noch nie haben wir eine derartig antisemitisch verhetzte Diskussion in einem vermeintlich linken Bündnis erlebt."

 

Die Diskussion war an Absurditäten nicht zu überbieten:
-- wer BDS und F.O.R. Palestine kritisiere sei wie die Ökologische Linke "rassistisch";
-- "deutsche Linke mit Nazigroßvätern" hätten nicht das Recht, "die" Palästinenser zu kritisieren (die besagten Gruppen erheben auch einen Alleinvertretungsanspruch für alle Palästinenser*innen);
-- keine palästinensische Organisation habe je gesagt, sie wolle "die Juden ins Meer treiben".
-- Von den anderen Gruppen unkritisiert blieb die Empfehlung der BDS-Freunde für einen "nationalen Sozialismus".
-- Hinzu kamen schlecht versteckte Gleichsetzungen Israels mit dem NS-Faschismus;
usw.

Anwesend waren etwa 37 Vertreter*innen von Organisation. Ein Drittel gehörte, zumeist neu in der Runde, zur BDS- und F.O.R.-Fraktion.

In der Abstimmung enthielten (!) sich:
-- IL (Interventionistische Linke), die sich auch kaum an der Diskussion beteiligte;
-- RLB (Radikale Linke Berlin), deren Vertreter sich in der Diskussion auf die Seite der BDS-Fraktion gestellt haben, denen aber angeblich noch ein Gruppenvotum fehlte (gab es das für die Aufnahme dieser neuen Mitglieder?)
-- ALJ (Antifaschistische Linke Jugend).

 

Am 6.4.2016 hatten sich mehrere neue Gruppen darunter BDS und F.O.R. Palestine unter fragwürdigen Umständen in das Bündnis gedrängt. Mündliche Anträge der Ökologischen Linken am 13.4. waren vom Tisch gewischt worden. Daraufhin hatte die Ökologische Linke einige Tage vor der nächsten Sitzung 4 Anträge schriftlich an das Bündnis gemailt (plus Informationen) und für diese Sitzung am 20.4. auf Diskussion und Entscheidung bestanden.

 

Nach verlorener Abstimmung in dieser zentralen Frage erklärten Ökologische Linke und ÖkoLinX-Antirassistische Liste ihren Austritt aus dem Bündnis für die Revolutionäre 1. Mai Demonstration.

 

Quelle: facebook.com/Jutta.Ditfurth/posts/869433633186256

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BDS und F.O.R. Palestine

 

passen die nicht eher auf die 13:00 demo

 

"nationaler sozialismus" meine fresse

 

wenn jetzt einer kommt, oh antisemitismus keule wenn man israel kritisiert (muss man kritisieren, für staat, nation und kapital und für jeden ermordeten, ebenso von der anderen seite, siehe busbombe in jerusalem), hier geht es um die zerstörung, würden "israelis" zu mir kommen und sagen wir müssen palestina zerstören könnte die sich ebenso verpissen!

 

Eine linke wird doch in der lage sein, nicht eine "seite" einnehmen zu müssen, sondern dinge differnziert zu betrachten (erinnert irgendwie an diesen homophoben nationalisten putin) und sich auch so zu positionieren und von den aderen in diesem fall die genannten gruppen abstand zu nehmen!

 

antisemitismus ist rassismus

sollen mit den anti deutschen in nen block können se sich den schädel einkloppen, dann is die demo wider jut

BDS Berlin macht öfter was zusammen mit der widerlichen offen maostalinistischen Gruppe "Jugendwiderstand", die hinter dem Aufruf zur 13 Uhr Demo am 1. Mai in Berlin steckt, siehe etwa hier: http://jugendwiderstand.blogspot.de/2015/11/solidaritatsdemo-fur-kurdist...

Der Bezeichnung "widerlich" habe ich in letzter Zeit öfter lesen müssen in Verbindung mit der Gruppe Jugendwiderstand. Auf meine Nachfragen, was denn jetzt genau widerlich an dieser Gruppierung und insbesondere ihrer Politik ist, habe ich leider nie eine Antwort erhalten.

Mal abgesehen davon, das "widerlich" in der kritischen Auseinandersetzung von Linken im Kampf um eine richtige Linie im revolutionären Kampf ein merkwürdiger, deplazierter Begriff ist, sollte man seine Haltung denn aber doch erklären können.

Meine Einschätzung ist allerdings sowieso, diese ganze Hetze gegen verschiedene Gruppierungen hat einen ernsten und massiven antikommunistischen Hintergrund. Bleibt die Frage soll man sich darüber ärgern oder eigentlich darüber freuen, das sich Antikommunisten auch in dieser Linken noch tarnen müssen.

das problem an den kindergarten-maoistInnen vom jugendwiderstand, ist deren positive bezugnahme auf den kampf um nationale befreiung, ihr offen gezeigter positiver bezug auf stalin und deren gewalttätiges vorgehen gegen linksradikale, antifaschistInnen, kommunistInnen und andere, mit einem wie auch immer geartetem "antikommunismus" hat das absolut nix zu tun (ausser man erklärt marx, luxemburg, adorno, mattick, marcuse, einfach alle, die nicht auf stalins bzw maos linie waren/sind pauschal zu "antikommunistInnen", kann man machen, is aber blöd;)

Wo liegt denn dein Problem, wenn grössere Teile der Bevölkerung eines Landes beschließen gegen ein Kolonial-Regime zu kämpfen oder einen Imperialisten samt seiner örtlichen Statthalter nieder zu schlagen, also ein Kampf für nationale Befreiung zu führen.

Wenn ich die Genossen vom Jugendwiderstand richtig verstehe, betrachten sie sich als Kommunisten, warum du sie jetzt als "Kindergarten Maoistinnen" beleidigst, ist für mich nicht nachvollziehbar.

Warum du Marx und Luxemburg in einen Gegensatz zu Stalin und Mao Tse Tung stellst, ebenfalls nicht. Sie alle haben sich als Kommunisten begriffen. Haben für die Entwicklung einer sozialistischen Gesellschaft gekämpft und die Voraussetzungen dafür ein erhebliches Stück weitergebracht, Engels, Lenin, Liebknecht und unzählige andere Genossen desgleichen. Sicher sind in diesem Kampf auch schwerwiegende Fehler geschehen, dies ist nun mal zwangsläufig so. Dies ändert doch aber nichts an der grundsätzlichen und gesetzmäßigen Richtigkeit des Kampfes gegen den Kapitalismus, gegen die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen.

"Stalin hat die Voraussetzungen für den Kommunismus vorangebracht" - ? Sonst gehts Euch aber gut, ja?

Ein libertärer, freiheitlicher Kommunismus ist mit Euch nicht zu machen, ich sehe es ja ein...

Wie willst du den erreichen, wie willst Du mit der derzeit herrschenden Klasse verfahren. Sollte man die Erfahrungen der Pariser Kommune tatsächlich ausblenden.

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wie du pariser kommune mit stalin in einen topf schmeißen kannst ist mir schleierhaft!

 

aber das was du und der jugenwiderstand kommunismus nennt ist genau das was anarchisten, die letzte rettung der

Bourgeoisie nennen, wenn stalin mit seinen kadern nicht eine "oberschicht" stelllte was dann, fangt endlich an radikal zu denken und schmeißt wenigstens im kopf die hirachie einen bürgerlichen gesellschaft über bord

Die brutale Niederschlagung der Pariser Kommunarden, war doch die blutige Lehre für nachfolgende proletarische Revolutionäre es besser machen zu müssen, die kapitalistische Klasse in ihren Möglichkeiten sich konterrevolutionär zu betätigen mindestens zu behindern, am besten solche Handlungen zu verhindern.

Dies sollte durch die Errichtung der Diktatur des Proletariats gewährleistet werden. Gerade die russisxchen Revolutinäre, welche als erste einen sozialistischen Staat erkämpft haben, haben da auch schwerwiegende Fehler begangen.

Die chinesischen Kommunisten haben schon die Lehren aus solchen Fehlern gezogen, die sogenannte Kulturrevolution sollte solchen Entwickluingen entgegenwirken. Dies tat es auch ein Stück weit, doch wie man heute unschwer erkennen kann, war auch dies erstmal nicht von Dauer.

Aber wenn wir heute eines wissen, so ist es doch die Tatsache das es auch bei früheren herrschenden Klassen früheren Gesellschaftsordnungen es Jahrhunderte gedauert hat, bis sie entweder restlos geschlagen oder zumindest keine Gefahr für den gesellschaftlichen Fortschritt mehr waren.

Wie lange existiert jetzt Kapitalismus, das ist wohl noch ein Stück Weg bis wir den Berg abgetragen haben (Yü Gung versetzt Berge).

Wir werden immer besser lernen müssen wie wir diese überholte Gesellschaftsordnung auf den Müll der Geschichte werfen können. Inwieweit eine lockere Umgangsweise miit dem Klassengegner wie sie von Anarchisten bevorzugt wird, dabei behilflich sein kann, da hätte ich starke Zwerifel.

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Trotzdem ist die Pariser Kommun (neben dem anarchistischen Barcelona, 1918 den Versuch der Revolution in Deutschland plus die "Reäterepublik" in München, die "Revolution" in Portugal, aber natürlich auch die "russische" Revolution-leider nur anfangs) immernoch eines der besten Beispiele wie man es tuen sollte ( plus den feind "schlagen" wenn es geht, was damals sicher drin gewesen wär plus das Wahlrecht für Frauen und alle anderen)! hätten sie eine "autoritäre" Kommun gebildet, was hätte sich da von der monarchie unterschieden!

 

die letzte rettung des bürgertums ist der autoritäre marxismus

War es nun so wie man es tun sollte , oder hätte es doch anders gemacht werden müssen, wie du selber schreibst.

Ist es wirklich das gleiche ob eine Monarchie die überwiegendfe Mehrheit der Bevölkerung unterdrückt oder ob eben solch ein Klüngel und sein Anhang (auch gern ersatzweise die kapitalistische Klasse) durch die Mehrheit insbesondere der arbeitenden Menschen unterdrückt wird.

Wenn du diesen Unterschied nicht erkennst, kann ich dir allerdings auch nicht helfen.

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ich erkenne ihn, aber wenn die mehrheit eine minderheit unterdrückt, sind wir ebenso im hier und jetzt sowie in der deutschen geschichte, ich denke das ist dir bewußt!

 

es gibt keine einfache lösung und sicher auch nicht die eine "wahre, richtige"!

Es ist eben nicht so, dass im hier und jetzt eine Mehrheit die Minderheit unterdrückt, sondern das genaue Gegenteil ist doch der Fall.

Dies gilt es zu ändern, es gilt denen, welche die Reichtümer schaffen, auch die Möglichkeit zu geben, darüber zu bestimmen was damit geschieht.

Die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen zu beenden, muss wieder auf der Tagesordnung stehen. Es gibt keine einfache Lösung, wie du richtig schreibst, aber eine richtige, welche aus den Erfahrungen jahrzentelanger Klassenkämpfe gewachsen ist, gibt es schon.

Deine Propaganda ist relativ durchsichtig, auch wenn du dir Mühe gibst freundlich zu schreiben. Es geht hier nicht darum, dass eine gute Revolution nur eine solche ist, die auch verteidigt werden kann. Daran, dass dabei auch Gewalt notwendig sein wird, zweifelt in der radikalen Linken kaum jemand. Also schieb den Leuten hier doch bitte keinen Hippie-Scheiß unter nur weil du dagegen besser argumentieren kannst.

Wenn du schon in die Geschichte schauen willst, dann schau nach Kronstadt, zu den Moskauer Prozessen oder erfreu dich am Hitler-Stalin-Packt. Diese Dinge sind keine kleinen Fehler sondern Ergebnisse einer autoritären Ideologie.

 

Kurz: Nicht die Frage nach dem Umgang mit einem außerlinken Feind spaltet uns, sondern die Frage der Organisation nach Innen. (Sowie offensichtlich die Frage, wer zu diesem "Innen" gehört.)

Ich habe nicht von kleinen sondern von schwerwiegenden Fehlern geschrieben, bitte richtig zitieren.

Wer zu diesen "Innen" gehört ist wirklich eine wichtige Frage, da gebe ich dir Recht.  In einer Zeit und in einer Linken (Szene), in der es möglich ist, das sogenannte Linke mit Nationalfahnen durch die Gegend rennen, welche die mörderichsten Staaten der Welt symbolisieren, stellt sich diese Frage tatsächlich. Wie ist eigentlich deine Haltung zum US-Imperialismus?

müsste nicht eher die frage sein, wie hält man es mit antisemiten? der materialist findetse gut, so viel scheint klar und nationen sind dann gut, wenn sie in der imperialistischen konkurrenz gegen die usa stehen, aber wie ist das mit der pyd, die vom us-imperialismus unterstützt werden? die 80ger jahre haben gerade angerufen, die möchten ihre schwarz-weiss-brille zurück haben!

 

ps und wie ist das mit deutschland? ist deutschland ein us-vasallen-staat? muss man dann auch für die nationale befreiung deutschlands kämpfen, so wie in den 80gern die hepp-kexel-gruppe?

drücken um klare Antworten. Wir kennen uns wohl schon von anderer Stelle, oder Antideutsche haben generell keinen" reinen Arsch" wie man so richtig sagt. Schön ist immer wieder, wie sehr ihr euch selbst entlarvt und es noch nicht einmal merkt.

und wie stehst du denn jetzt dazu, dass die pyd/ypg vom us-imprialismus unterstützt wird? die frae, wie man sich zur aktuell stärksten kapitalistischen ordnungsmacht verhält, ist doch aus kommunistischer sicht eine völlig taktische, dass eingreifen gegen den deutschen ns= richtig, der krieg in vietnam= falsch, die bombenkampagne zur verteidigung von kobane= richtig usw
ausser du machst daraus eine moralische frage, dann solltest du aber deinen nick von "materialist" in "idealist" ändern!
du machst den fehler, nicht zu fragen, was bringt es für eine befreiungsperspektive, sondern WER macht es und das ist halt objektiv falsch

Materialist ist wahrlich keine treffende Selbstbezeichnung^^. Besser als Idealist wäre vielleicht noch "Romantisch Verklärender" oder einfach nur Romantiker (im philosophischen Sinn).

Es gibt Imperialismus und dieser ist die Folge der kapitalistischen Ordnung. Wenn linke mit US oder Israel Fahnen durch die Gegend rennen, dann meist um Menschen wie dich zu provozieren, die ohne Probleme bereit sind die Fahne einer Bewegung zu tragen, die konservativ, homophob, patriachal, autoritär und nationalistisch ist, aber bei den genannten Fahnen einen Schreikrampf bekommen. Eine tatsächliche Sympathie zu irgend einer spezifischen Ausprägung des systemimmanenten Imperialismus möchte neben ein paar Verwirrten wohl kaum jemand ausdrücken.

 

Dein eigentliches Problem ist, dass du aus Prinzip mit Nationalen"befreiungs"bewegungen solidarisch sein willst, aber du nicht danach fragen möchtest für welchen Dreck viele dieser Bewegungen eigentlich noch so stehen. In deiner verkürzten Kapitalismusanalyse und deinem naiven Verständnis von einer "Natürlichkeit" von Nationen kommst du nämlich zu dem Ergebniss, dass diese einen Selbstzweck hätten. Das (in den meisten Fällen) für viele Menschen in den neuen Nationen aber durch diese Nationen weder Selbstbestimmung noch Emanzipation und auch keine Verbesserung der materiellen Situation erreicht werden interessiert dich in deinem Wahn überhaupt nicht. Das liegt vermutlich daran, dass es dich im Grunde auch kaum interessiert was mit den Menschen überhaupt passiert, solange sich dein Weltbild mit deinen Ressentiments vereinbaren läßt.

allerdings ist indymedia sicher nicht der richtige ort um marx oder luxemburg-exgese zu betreiben, beide waren jedoch klare kritikerInnen der nation und mao&stalin haben sicher nicht den kampf gegen alle verhältnisse vorangebracht, in denen der mensch ein geknechtetes, verächtliches wesen ist, dem britischen kolonial-regime stand marx im übrigen nicht wirklich ablehendend gegenüber, aber hey, mit maoistInnen&stalinistInnen zu streiten is so unamüsant, die einen neigen zur erschiessung dekadenter abweichlerInnen, die anderen zu eispickel und "kosmopoliten"-verfolgung.
und weisse mitteklasse teenies, die einen auf revolutionären volkskrieg  in berlin machen, SIND kindergarten-maoistInnen, "bekämpfe den FEIND, nicht dich selbst" (als müsste man nicht erstmal klären, was dieser feind jetzt konkret ist)lenin, stalin und mao (polpot, enver hodscha, che, die kims usw) haben die praktische kritik der verhältnisse, die bewegung, die den jetzigen zustand aufhebt um jahrzehnte zurückgeworfen, wer deren theoretisches und praktisches werk mit einer theorie der befreiung verwechselt, sollte dringend mal die drogen wechseln oder ganz aufhörn!

Wie du etwas siehst, ist die eine Sache, man sollte es dann aber auch belegen können. Oder liegt es an mir, das ich Deinen Text nicht wirklich verstehe, ihn aber für einen vorgeblichen Linken als unangemessen betrachte.

du scheinst ja nichtmal die benutzten marx-verweisex zu erkennen, du vorgeblicher "kommunist" und was hast du denn hier bisher belegt?

nationalistisch und stalinistisch, beides antikommunistisch,  beides jugenwiderstand

Weißt du eigentlich was nationalistisch bedeutet, und wo genau siehst du das beim Jugendwiderstand.

Stalinistisch ist übrigens ein antikommunistischer Kampfbegriff und wird insbesondere gerne von extrem Rechten verwendet, allerdings leider auch von Menschen, die sich als Linke verstehen.

Bei aller berechtigten Kritik an Stalin und bei sicher auch berechtigter Verurteilung in der einen oder anderen Frage, die gesamte revolutionäre Entwicklung zur und in der Sowjetunion dermassen niederzumachen, deutet zumindest auf Geschichtslosigkeit hin, wenn nicht sogar auf Schlimmeres.

Wer den Mord an Trotzki abfeiert und abwechseln "Viva Stalin!" und "Viva Mao!" an Neuköllner Wände schreibt, für den ist der Begriff "maostischer Kindergarten" noch sehr harmlos.

 

Die Entwicklung des Stalinismus hat den Kampf um die befreite Gesellschaft nicht einfacher gemacht. Und die Idiot*innen von "Jugendwiderstand" und ähnliche Knallköpfe machen es uns auch nicht einfacher, die befreite Gesellschaft zu erreichen.

 

Würden diese ganzen maoistisch-stalinistisch-antisemitischen Gruppen sich einfach eines Tages auflösen, wäre das auf jeden Fall ein (kleiner) Schritt nach vorne.

 

"Stalinistisch" ist nicht nur ein rechter Kampfbegriff (das auch), sondern auch eine Kritik von libertärer Sichtweise an autoritären Vorstellungen.

Der Jugendwiderstand ist Schuld an eurer libertären Unfähigkeit??
Und würden sich die revolutionären, kämpfenden Bewegungen in Indien, Philippinen, Peru, Türkei/Kurdistan und in anderen Teilen der Welt eines Tages auflösen, wäre das ein Schritt nach vorne???

Merkst du eigentlich noch was du hier schreibst?

beziehst du dich sicher auf sendero luminoso, welche anarchistische suppenküchen in faveklas in die luft gesprengt haben und ja, wenn reaktionär-stalinistische gruppen sich auflösen würden und sich stattdessen mal inhaltlichmit marx beschäftigen würden um die falschen verhältnisse zu überwinden, wär das sicher ein schritt nach vorne, um alle verhältnisse umzuwerfen, in denen der mensch ein geknechtetes, verächtlich gemachtes wesen ist, nationaler sozialismus (ein formel von stalin!) ist sicher kein schritt zur befreiung!

Die Frage nach der Bedeutung von Nationalismus hast du leider nicht beantwortet, woran liegts. Interessant das jetzt auch der Vorwurf von Antisemitismus bei sogenannten "maoistisch-stalinistisch-antisemitischen Grüppen" hinzukommt. Welche Kritik dieser Gruppen an Israel empfindest du jetzt konkret als antisemitisch.

... weil sie sich offen zu einem nationalen Sozialismus bekennen, den Mord an linken Oppositionellen abfeiern und auch selber gewalttätig gegen Linke sind. D. h. sie haben sich selber dafür entschieden den Raum des Diskurses zu verlassen und zur klaren Feindschaft überzugehen. Ich für meinen Teil werde da bestimmt nicht die andere Wange hinhalten.

Bekennen sie sich tatsächlich zu einem nationalen Sozialismus, für Hinweise wäre ich dankbar. Du spielst auf die Haltung zur Tötung Trotzkis an, da habe ich ebenfalls gewisse Probleme mit den Aussagen dieser Gruppierung.

Dass diese Genossen zur offenen Feindschaft gegenüber anderen Linken übergegangen sind, konnte ich bisher nicht feststellen.Dies konnte ich allerdings schon massiv bei solchen sich als Linke darstellenden sogenannten Antideutschen feststellen, in der Ideologie, im Verhalten, in der äusseren Erscheinung (US/Israelfahnen) und wenn es mit solchen Leuten zu Konflikten kommt, würde ich das nicht als innerlinke Auseinandersetziung einordnen.

und die formel vom nationalen sozialismus geht im übrigen auch auf stalin zurück, aber interessant, dass sich jetzt auch die messerstecher-fraktion "erfolgreich" zurückmeldet (2004)

Eine sachliche Debatte kannst du scheinbar nicht führen, du disqualifizierst dich selber.

ist auf deren seite nachzulesen und dass ein bekennender stalin-fan nicht diskutieren kann und will, wundert nicht wirklich, vielleicht liest du einfach mal nach, wie sich marx zum britischen kolonialismus in indien geäussert hat, die messerstecher-aktin der rim hat im übrigen "damals" immerhin dafür gesorgt, dass sich auch die antifa-mainstream-gruppen klar gegen anti-israelische messerstecher positioniert haben, aber ich vermute, der offenbar nur das manifest-gelesen habende "materialist" ist für die geschichte einfach zu jung (was an sich kein argument wäre, würde er nich offensichtlich ahnungslos den unwissenden hasen spielen;)

Was genau ist jetzt an nationalen Befreiungskämpfen verkehrt. Nach meinem vielleicht ja auch etwas naiven Verständnis dürften eigentlich nur Kolonialisten und Imperialisten mit einem solchen Kampf ein Problem haben, was stört dich jetzt genau daran?

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du möchtest also eine welt der "nationen", na willkommen im hier und jetzt, viel spaß mit der neuen rechten

Klare Frage, bitte klare Antwort. Was ist verkehrt daran, wenn sich Nationen gegen koloniale oder imperialistische Unterdrückung und Ausbeutung erheben. Deine Argumentation ist die Argumentation von Imperialisten und Neo-Kolonialisten mit dem verbrecherischen und mörderischen US-Imperialismus an der Spitze, steht gerade dieser dir sehr nahe, das würde einiges erklären.

Ansonsten kurz zu deiner Information, das Nationen bestehen ist eine Realität, und auch Linke und Revolutionäre haben eine Verantwortung dafür, wie mit der nationalen Frage umgegangen wird. Wenn das in der Linken dieses Landes nicht begriffen wird, werden wir nicht nur galopierende Wahlergenisse für die AFD haben, dann kommen noch ganz andere "Belastungen" auf uns zu.

vergiss nicht den chinesischen, deutschen, russischen usw. imeralismus!

 

eine nation ist ein "kunstprodukt", ein konkurenz "produkt", eine "erfindung" die jeglichem solidarischen miteinander im wege steht!

 

sicher kann man hute nicht einfach eine nation wie israel auflösen, dies würde sicher für die juden vor ort, gelinde gesagt, nicht gut ausgehen!

 

trotzdem

 

staat, nation, kapital .> scheiße

 

alles andere führt nicht zum freien kommunismus

 

P.S.: Wer eine Welt der Nationen fordert, kann sich gemeinsam mit der neuen rechten in "antiamerikanismus" wälzen, oder man sieht den imperialismus als das was er ist, teil des kapitalismus zum erobern, beispiel, von märkten usw., dies gilt es zu bekämpfen und zu überwinden, für eine gesellschaft weg von konkurrenz der nationen, der städte der menschen!

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ohne nationen = das große emperium mit einer zentralistischen regierung -> das mag deine vorstellung aber sicher nicht meine sein!

 

das ist nicht das ziel, dass ist klar, aber deswegen muß man nicht mit der afd um die nationale frage kämpfen, es ist wirklich tragisch das man auf einem linken medium solche diskussion führen muss.

 

jemandem zu unterstellen das er koloniaistisch bzw. imperalistisch ist weil er eine freie, basisdemokratische, räte kommunistische, förderale (eben nicht nach nationen, sondern so wie mensch will, frei und ohne grenzen zwang) oder etwas ähnliches will, ist wirklich dumm!

 

man merkt das du/ihr keine utopie habt, sondern schlicht die machtfrage stellt!

 

geht mit wagenknecht und co in ein querfront bündnis und retten uns von den amis, dann könnt ihr "uns" regieren, dann wird bestimmt alles super! so wie früher als wir uns noch für die nation ausbeuten ließen und nicht für die großen konzerne, als die ausbeutung noch regional und nicht global war, jaja früher war alles besser, ich kotze!

 

keine macht für niemand!

niemand hat das recht menschen zu regieren

Ob die obigen Kommentare nun von einer Person oder mehreren verfasst wurden, sei mal dahin gestellt.

Interessant ist ja, dass sich krampfhaft um die Beantwortung der Frage herumgedrückt wird, was denn am Kampf unterdrückter und ausgebeuteter Nationen um Befreiung verkehrt sei.

Dazu noch das vermischen von Nationalismus, der zu verurteilen und zu bekämpfen ist, mit dem notwendigen Einsatz für die nationalen Interessen.

Ist die Vermischung Unwissen oder eher gezielt, ich denke letzteres. Dazu noch die offensichtliche Sympathie für den US-Imperialismus und seine Kettenhunde, das macht die Sache für mich eindeutig genug.

Da wir uns hier auch im Kreise drehen, würde ich die Sache an der Stelle mal beenden.  Ich denke, der oder die Kontrahenten an diesem Punkt der Debatte haben sich auch ausreichend demaskiert, und das ist ja auch ein Ergebnis.

vermutlich haben marx und luxemburg aus sympathie mit de "us-imperialismus und seines kettehunde" den kampf um nationale befreiung kritisiert

 

(klärchen, der kampf um "nationale interessen" hat absolut gar nix mit der identifikation mit dem konstrukt "nation" zu tun, antionalismus ist schliesslich etwas völlig anderes Oo) immerhin sollte klar sein, dass kritik an nationalismus und nationalen befreiungskämpfen absolut gar nix mit "antikommunismus" zu tun hat, ganz im gegenteil, die kritik an der nation ist vorrausetzung für den kampf um befreiung und für die überwindung des kapitalismus

Auch an dieser Stelle versuchst du durch vorgebliche Sachlichkeit den geneigten Leser zu verwirren. Klar ist, dass obige Kommentare bereits die Prämisse deiner Frage angreifen. Denn deine Frage beinhaltet bereits ihre vorgebliche Antwort. Du sprichst vom "Kampf unterdrückter und ausgebeuteter Nationen um Befreiung" und bekommst darauf dann eben die (zugebener maßen etwas verkürzte) Antwort, dass es überhaupt keine Nationen gäbe, sondern diese in sich bereits ein Konstrukt zur Unterdrückung sind und abgesehen davon auch die implizierten homogenen Gruppen als Definitionsgundlage quatsch sind.

Wenn du dann auch noch von "unterdrückt" und "Befreiung" schreibst, ist deine Bewertung  gleich mitgeliefert und im übrigen eine Analyse, die über ein einfaches Opfer/Täter Schema hinaus geht, schon ausgeschlossen. Also spiel dich bitte ein bisschen weniger auf. Deine Propaganda ist lange nicht so geschickt wie du denkst.

ich hoffe es gibt noch einige Leser deiner Zeilen, sie werden klug und kritisch genug sein, um dich/euch auch richtig einordnen zu können, da bin ich ganz zuversichtlich. So das war es jetzt aber wirklich an der Stelle.

da hat der genosse schon recht. gab angriffe auf anarchos die stalin poster abgerissen haben.

P.S.: Ich hoffe Indymedia löscht diesen Artikel nicht wieder umgehend und lässt eine Diskussion zu

 

Wir sind hier immernoch bei linksunten, selbstverständlich wird hier jede Artikel, der nicht in das enge Weltbild der Mods passt, sofort gelöscht!

Ich finde das Weldbild nicht eng, aber das manche stalinistische Gruppen hier eine Plattform bekommen finde ich verwirrend und macht Wütend.

Komisch das ihr so lange gebraucht habt, keiner in meinem Umfeld geht da mehr hin.

Das ist doch schon seit Jahren eine Veranstaltung die für emanzipatorische Kräfte verloren ist.

Keine Ahnung weshalb da so viele hingehen. Ich denke Linkspartei und "Umgebung" gehen da nurnoch hin.

 

Ihr habt ne schlechte Internetadresse.

Wo ist denn die 1.mai Demo tot? Seit drei Jahren gehen dort mehr Menschen hin als in den Jahrzehnten zuvor, zu werten ist dies als ein Zeichen der Krise. Das Problem ist nur, dass wir als radikale Linke den Menschen keinerlei Antworten zu bieten haben. Informieren die sich über das was wir machen, lesen Sie nur von irgendwelchen spaltungsversuchen, zumeist antideutsch motiviert.

der gute rudi sagte mal: die "wichtigste" kritik ist die selbstkritik, oder so ähnlich ;-)

letztes jahr lief es ungefähr so ab: fast das komplette myfest-betrunkene-touri-gemisch hat sich gegen abend auf die route der demo begeben und dann auch einen großteil gestellt, keine ahnung ob krawalltouristen, schaulustige, etc. eine besetzung auf der demo ist gescheitert, hat wohl keine.r mitbekommen. am ende der demo am frontblock haben sich antiimp-macker und antideutsche gegenseitig angemacht, sodass die demo dann irgendwie beendet war (hätte an dem punkt, aber taktisch weitergehen können..).

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letztes jahr war wirklich nichts!

 

hab von der "besetzung" auch nichts mitbekommen, am ende ne latscherei mit massiver bullenbegleitung, als dann am herrmanplatz das nadelöhr von den bullen gestellt wurde und tausende einfach nett sich durchschlängelt haben bin ich u-bahn!

 

ja es werden immer mehr, aber ist das der anspruch einer radikal linken, mehr zu werden um jeden preis, sorry ne

es geht nicht darum, um jeden prei mehr leute auf die beine zu bekommen. was ich gesagt habe ist, dass immer mehr leute sich an der demo beteiligen, was gerade in zeiten der krise doch eigentlich vernünftig ist, und die linke anstatt antworten zu geben und die leute zu organisieren, sich selbst zerfleischt. wobei natürlich diskutabel ist, inwiefern diverse "kritikerInnen" hier tatsächlich linke sind.

"Noch nie haben wir in einem linken Bündnis eine derartig antisemitisch verhetzte Diskussion erlebt"

 

Och, tut doch nicht so überrascht. Die Gruppen des 18-Uhr-Bündnis haben eine internationalistische Orientierung. Wenn ihr damit nicht einverstanden seid - warum habt ihr euch überhaupt mit denen zusammengesetzt? Um jetzt zu jammern und eurer unbedeutenden Mini-Organisation so etwas wie Linke-Szene-Publicity zu verschaffen? Nun will ich aber auch niemanden von euch auf der Demo sehen - oder demonstriert ihr dann trotzdem mit Antisemit*innen?

Warum bechränkt ihr euch nicht auf Ideologiekritik und/oder versucht Praxis mit anderen antideutschen Organisationen? Eine "Kritische 1.-Mai-Demo" mit "Ums Ganze" und Exponenten der Berliner Linken wie Liebich, Wawrzyniak oder Lederer wäre doch mal was.

Solidarische Grüße

internationalistische ist also gleich antisemitisch, man hier lernt man aber einiges!

 

und natürlich ist die ökologische linke ant-deutsch, sicher sicher digger

 

mansen

Da hat einer nix verstanden. Weder was sich alles unter "internationalistisch" verstehen läßt, noch was antideutsch eigentlich vertreten.

Es ist verwunderlich, dass doch eigentlich nette Projekte, Gruppen und Organisationen wie "Hände weg vom Wedding" und die "Friedel 54" nichts dagegen haben, dass "BDS Berlin" und "For Palestine" in diesem Bündnis beteiligt sind. Vielleicht haben manche Gruppen das auch noch nicht mitgekriegt, und es würde sich lohnen, hier mal den Kontakt zu suchen?

https://erstermai.nostate.net/wordpress/?page_id=75

kiezladen war bei der "diskussion" nicht anwesend, wußten aber wohl von dem "problem" was das nun für die zukunft heißt, weiß ich nicht!

Am besten für den VS noch einzelpersonen aufzählen. Lasst doch die Antideutschen antideutsche sein. Wayne? Das sind 5 Leute mit Facebook und Twitter abhängigkeit.

 

PS:

 

Wird es einen mitschnitt geben?

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willst du uns verarschen, biste im verschwöhrungswahn, alles öffetnlich einzusehen wer dem bündnis angehört!

 

antiimp, antideutsch wat is nur los?

freut mich, dass sich nach langer durststrecke seit 2005 endlich wieder die erkenntnis durchsetzt, dass der nahostkonflikt immer noch am zielführendsten in der berliner autonomen szene ausgetragen werden sollte. jetzt muss das nur noch jemand hamas, plo, idf, mossad & co. verraten!

danke für den bis dato besten kommentar hier.

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eine linke die nicht diskutiert kann in den bundestag

Ich ertrage diese Stellvertreter-Kriege auch nicht mehr. Die Beteiligten sollten sich einen Therapeuten suchen. Danke fürs konsequente Spalten der linken Szene in Berlin und anderswo, während die Nazis auf dem Tisch tanzen.

Seit Tagen wird auf Twitter, Facebook und teilweise Linksunten stimmung gegen den 1. Mai 2016 in Berlin gemacht. Gemeint ist damit vorallem die 18 Uhr Demo. Aber auch die kommunistische und antiimperialistische 13 Uhr Demo ist davon betroffen.

Die Stimmungsmache und Spalterrei findet vorallem auf Twitter statt. Das es sich bei diesen Twitter Profilen um AnhängerInnen der Antideutschen/ProIsrael/ContraPalästina Strömung handelt ist offensichtlich. Besonders in den letzten Stunden nimmt die Hetze zu. Es werden öffentlich linke Gruppierungen wie z.B. die IL, RLB oder NaO angegriffen. Manche Leute gehen sogar soweit und unterstellen ihnen antisemitismus, weil sie sich in der Israel/Palästina-Frage enthalten haben.

@jutta_ditfurth von der ÖkoLinX, @kentrail_ticker, @conligit, @harryliebs und @probably_Alice sind auf Twitter die Hauptakteure/innen (Alles Einzelpersonen). Alle sind bereits seit vielen Monaten/Jahren auf Twitter aktiv, und fallen immer wieder mit spalterreien und antideutschen Postings auf.

Soll jeder schreiben was er will, und wie toll Israel doch ist. Alles okay. Doch wenn öffentlich großen linksradikalen Gruppen und Bündnissen antisemitismus unterstellt wird, weil man sich in gewissen Punkten enthält, geht das eindeutig zu weit.

Einige der oben genannten Profile gehen sogar soweit und rufen zu Blockaden der Demos auf, oder wollen diese mit Nationalfahnen von USA/Israel provozieren.


Hintergrund: Im 18 Uhr-Demo Bündnis ist wie immer die Gruppe BDS dabei. Eine Gruppe welche den Staat Israel und deren Politik kritisiert. Schon seit Jahren aktiv, letztes Jahr auch auf der Demo.

Das man Probleme mit gewissen Gruppen/Bündnissen hat ist nichts neues und eigentlich auch ganz normal. Aber wenn man öffentlich gegen diese Stimmung macht und deren Rauswurf fordert und andere Gruppen/Personen mit reinzieht ist das nicht okay.

Einfach kontrarevolutionär!


Die 18 Uhr OrganisatorInnen reagieren natürlich professionell und lassen sich garnicht auf die Hetze der wenigen antideutschen Spinner ein.

Sollen diese doch am besten weiterhin zu Hause bleiben, oder eine eigene Demo organisieren. Dort können sie dann Israel feiern und die besseren linken sein.


1. Mai 2016 - Berlin Oranienplatz - 18:00 und 13:00 Neukölln

doch plump:

 

 

zur 13:00, wer mit nationaistischen Stalinisten rennen will jut, also eigentlich, aber jut

 

zur: 18:00

 

bds kritisiert nicht, bds will zerstören das ist nen unterschied

 

und die nummer mit den nationalfahnen, bitte wenn mir einer mit ner ami, isael oder auch palestina fahne ankommt, is nich (es gibt auch demos da würde ich neben einer palestina laufen, aber des müsste schon was "besonderes" sein, beispiel hab ich nicht, bei einer "kurdistan" fällt mir das leichter, aber auch unter "kurden" gibt es antiemanzipatorisch kräfte), lange rede kurzer sinn, is nich!

 

jutte ditfurth als anti deutsch abzustempeln um sich einer diskussion zu entzeiehn ist lächerlich, ebenso wie ant-deutsche die mit anti-imp bashing kommen!

 

 

sorry der text macht es sich bei weitem zu einfach!

BDS kritisiert nicht, BDS will zerstören.

- Wenn sie den Staat Israel zerstören wollen: okay! Aber dann bitte auch alle anderen Staaten.

- Wenn sie das System und die Politik Israels zerstören wollen: GERNE!!! Israel macht da nämlich weitaus schlimmere Politik als z.B. der Staat Island. Wir alle wissen wie in Israel mit den Palästinensern umgegangen wird. Siedlungsbau, Polizeigewalt, Morde und so weiter. Daher ist das fordern der Zerstörung Israels (Des Systems/Politik) total legitim und politisch linksgerichtet!

- Wenn BDS fordern WÜRDE, die Einwohner Israels zu zerstören, wäre das antisemitisch und Judenfeindlich. Dies tun sie aber nicht!

Das ist eine absolut einseitige Sicht der Dinge. Zum einen gibt es eine vielzahl von Saaten, die in weitaus blutigeren Konflikten stecken und weitaus schlimmere Methoden im Kampf verwenden. Zum Anderen ist Israel eben keine Insel wie Island, sondern umgeben von autoritären oder zerfallenden Staaten deren Doktrin zu einem großen Teil auf die Zerstörung Israels ausgelegt ist.

Eine Ende von Nationalstaaten ist auf jeden Fall ganz Allgemein eine gute Sache, aber in der jetzigen Situation, in der weder Kommunismus/Anarchismus noch eine Ende des massiven Antisemitismus in Sicht ist, wäre das der Startschuß für Chaos und Tod.

 

Ganz unabhängig davon erklärt FOR Palestine, dass jeder jüdische Israeli ein legitimes Ziel wäre und es keine Zivilisten gäbe. Das ist dann auch nach deiner (meine Erachtens falschen Auffassung von Antisemitismus) antisemitisch.

 

MsG

"Zum Anderen ist Israel eben keine Insel wie Island, sondern umgeben von autoritären oder zerfallenden Staaten deren Doktrin zu einem großen Teil auf die Zerstörung Israels ausgelegt ist."

 

Israel grenzt zu allergrössten Teilen an Jordanien und Ägpyten. Jordanien ist ein enger Verbündeter Israels und der USA, Ägypten hat seit über 30 Jahren einen Friedensvertrag mit Israel. Bleibt noch ein schmales Grenzgebiet im Norden zu den "feindlichen" Staaten Syrien und Libanon, wobei keiner dieser Staaten an einem Konflikt mit Israel interessiert ist. Die Ideologie, dass man von Feinden umgeben sei, die einem ständig nach dem Leben trachten, ist Bestandteil jedes Nationalismus. Auch die USA sieht sich ständig von Feinden umgeben, seien es die Kommunisten von damals oder die "Terroristen" von heute. Das reaktionäre Klima, dass in den USA oder in Israel weitestgehend herrscht, kann eben auch nur durch eine solche Ideologie durchgesetzt werden. Umso peinlicher, wenn vermeintliche Linke sowas dann breitwillig nachschwatzen, ohne nur einmal darüber zu reflektieren, wofür diese Ideologie eigentlich dient.

!

deine ausführung trifft eben auch auf ein bündnis wie for palestine zu, welche selbst eine nation bilden wollen, dass eine macht dqs andere nicht besser!

 

aber antisemitismus bleibt rassismus und rassismus hat in einem 1-mai bündnis nichts zu suchen

Ganz meine Meinung!

Hinzugefügt werden muss noch, dass es BDS und For Palästine auch in Spanien, Südamerika, Griechenland, Frankreich und anderen Ländern gibt. Bedeutet: Die Anti-DS wollen auch dort nicht mit linke Politik machen, weil ja antisemitisch und so ...

Komische Gedanken, woher die wohl kommen? Nur in Deutschland gibt es diese merkwürdige Stroemung.

gibts auch in anderen ländern, na dann, antisemiten gibs ja nur in deutschland, was ne logik!

 

 

P.S.: In Spanien gibt es einen tief verwurzelten (katholische Kirche) antisemitismus!

Wie unschwer auf einem Snapshot der Webseite des 1. Mai-Bündnis vom 5. Mai letzten Jahres zu sehen ist, wurden BDS, FOR Palistine nicht als offizieller Unterstützer genannt. Auch auf den Demos und im Vorfeld sind diese bisher nicht größer aufgefallen, als dass es einer breiten Auseinandersetzung bedurft hätte. Selbst im März diesen Jahres waren diese noch nicht aufgeführt. Die Ökologische Linke gibt in ihrer Stellungnahme an, BDS und FOR Palestine hätten sich erst am 6. April diesen Jahres - also vor gerade mal zwei Wochen - "unter fragwürdigen Umständen in das Bündnis gedrängt."

BDS war auf der 18 Uhr Demo 2015 mit einem Palästina Block hinter dem Kurdistan Block präsent. Auch ein Seitentranspi von BDS war zu sehen. BDS hat inofiziell an der Demo mitgearbeitet.

 

"unter fragwürdigen Umstanden in das Bündnis gedrängt." - hätte die ÖkoLinke gerne genauer definieren dürfen.

 

Das Bündnis wegen BDS zu verlassen ist sowieso daneben. Dann aber auch noch der ganzen Demo antisemitismus vorzuwerfen geht nicht!!!

nicht der ganze demo anitisemitismus vorgeworfen sondern bds und for palestine, aber es wurde sich aufgeregt das die anderen im bündniss sich entweder enthalten haben oder einfach nichts gesagt haben, die ökologische linke ist immerhin seit vielen jahren teil des bündnisses

Auf der Demo sind über 20.000 Menschen. Man kann dort nicht jeden einzelnen kontrolieren. Da laufen auch Zivis und Nazis mit.

Und nur weil die Öko und die antiDs sowieso ein Problem mit BDS haben, heißt das noch lange nicht, dass sich nun alle Bündnisse dazu äußern müssen. Wenn sie das täten, würden die verschiedensten Meinungen zusammen kommen, was in endlosen, sinnlosen und aggressiven Debatten hinausläuft, woran das Bündnis sogar kaputt gehen könnte.

Ich würde da nen Unterschied machen. Die eine Sache ist ein öffentliches Statement und die andere Sache das eigene Verhalten auf den Plenas. Bei letzterem wäre es angebracht Position zu beziehen. Gerade weil mit ÖkoLinks lange gut zusammen gearbeitet wurde.

Das eigentliche Problem (jenseits der Position) sind solche Opportunisten wie von der IL. Deren Linie ist es grundsätzlich zu allem was anecken könnte die Fresse zu halten. Das ist feige und schlecht für einen innerlinken Diskurs.

Das eigentliche Problem (jenseits der Position) sind solche Opportunisten wie von der IL.

Gut das jmd. mal benennt um was es eigentlich geht …

allein die Tatsache, dass der*die Autor*in die genannten Accounts als antideutsch identifiziert zeigt, dass die Schwarz-Weiß-Platte "Entweder Pro Israel oder Pro Palästina" bei ihm*ihr immer noch nicht abgenudelt ist

Was gibt es da noch zu disskutieren?

Dass Palästina auch scheiße ist. Punkt

palästina steht für befreiungskampf. israel für besatzungsmacht.

..mit deinem alles andere als fortschrittlichem faible für nationalistische befreiungsbewegungen und flaggengeschwenke. danke.

!

achja, einfache weltbilder sind schon super, geh doch in ne partei

alles einzelpersonen und wat bist u?

...Typ bist du. Solange ist die Jutta noch gar nicht online. Ebenso bei einem Blick auf Conligit und Kentrails ist wohl eine Recherchegruppe.

und wenn doch alle "professionell" sind, warum dann dein Statement hier? 

Und wo Antisemitismus vorliegt sollte man es auch benennen.

Alles in allem: Peinlicher Artikel.

Doch bin ich jetzt auch gleich AntiD und böse?

Uiuiui. 

 

Linke Politik/Kritik geht anders.

Was konkret wirfst du denn dem Kentrail-Ticker vor? Der hat sich zu der ganzen 1-Mai-Jutta-Dittfurth-vs.-BDS-Sache nämlich überhaupt nicht geäußert..

... schon mal zu Antisemitismus geäußert. Jedes Kind weiß, dass er dann ein gefährlicher Antideutscher sein muss ;-)

Wer bist du denn? Kentrail ist sicher nicht Antideutsch. Was habt ihr nur alle für komische Beißreflexe.

Nebenbei, Kentrail leistet ziemlich wichtige Arbeit mit der Recherche bezüglich rechter Straftaten. Anschauen lohnt. ;)

Wen linke sich streiten freut sich der StAATSSCHUTZ. DIE BULLEN ALLGEMEIN. DIE FASCHISTEN. und viele Andere ganz toll wirklich toll .....

... aber was tun?

 

Zur Erinnerung: Es waren die Stalinist*innen, die in Spanien ab 1937 die Anarchist*innen an die Wand gestellt haben. Was würdest Du denen sagen? "Lasst Euch ruhig erschiessen, es ist für die gute Sache"?

 

Ich will hier nix gleichsetzen, aber innerlinke Diskussionen - bzw. Diskussionen darum, mit wem die jeweilige Linke zusammenarbeiten möchte - hat es immer gegeben, und sollte es auch immer geben.

 

Es ist sehr schade, und sehr traurig, dass anscheinend von bestimmten Gruppen - und da zähle ich sowohl Jugendwiderstand als auch For Palestine etc. dazu - gar keine Diskussion gewünscht ist. Sie postulieren gewisse Sachen - Ende der Diskussion, soweit es sie betrifft.

 

Von der Seite von "For Palestine": "Der Kampf gegen Rassismus bedeutet, immer, aber auch besonders am internationalen Tag gegen Rassismus, für Palästina die Stimme zu erheben. Es bedeutet, sich gegen die rassistische Diskriminierung des zionistischen Apartheidsregimes zu stellen und Widerstand zu leisten. Solidarität mit Geflüchteten setzt Solidarität mit Palästina voraus."

 

Wer also etwa Kritik an bestimmten Methoden - und Zielen - von palästinensischen Gruppen hat, kann laut "For Palestine" kein_e Antirassist_in sein - denn Antirassismus setzt die Solidarität "mit allen Mitteln und Methoden des palästinensischen Widerstand" in ihren Augen voraus. Hier wird versucht, eine Diskussion von vornerherein abzuwürgen.

 

Dazu passt auch, dass sich Gruppen wie "For Palestine" gerade aggresiv in alle mögliche Bündnisse drängen, hier hat Ökolinx nicht ganz unrecht, und beispielsweise auch versuchen, die Solidarität mit der kurdischen Bewegung mit einer unkritischen allgemeinen Palästina-Solidarität kurzzuschließen: Wer solidarisch mit den Kurd*innen sein möchte, habe gefälligst auch solidarisch mit der Hamas zu sein - Punkt.

... sieht es in der Realität aus, das zionistische Apartheitsregime: Ein Fünftel der israelischen Staatsbürger sind nicht-jüdische Araber. In der Knesset sitzen arabische Parteien und Abgeordnete. Einer der Richter am obersten Gericht Israels ist ein Araber. Beduinen und Drusen sind Teil der israelischen Armee und Polizei. Ich würde vorschlagen die Mitglieder von "For Palestine" lesen noch einmal das ein oder andere Buch über die Apartheid in Südafrika.

Und Deutschland ist nicht rassistisch weil Cem Özdemir existiert. dann ist ja alles prima dort und hier.

aber israel ist kein apartheid-staat, apartheid bezeichnet ein ganz konkretes politsches system von "rassentrennung", mit dieser begriffswahl wird mal ganz nebenbei das süd-afrikanische apartheid-regime verharmlost, das zu bewerten, spar ich mir einfach mal

Sag das den Juden bei der Haaretz. Aber das sind ja "selbsthassende Antisemiten" für euch. Juden einteilen war schon immer in Liebliengsbeschäftigung von euch DEUTSCHEN

It's Time to Admit It. Israeli Policy Is What It Is: Apartheid
http://www.haaretz.com/blogs/a-special-place-in-hell/1.671538

welches offensichtlich manche leute von sog "antideutscher kritik" haben, es gibt tatsächlich menschen, jüdischen glaubens bzw "herkunft", welche unrecht haben können, auch schützt dieses "judisch sein" nicht davor, antisemitischen quatsch zu sagen oder zu schreiben, es ist keine apartheid, dass ist einfach blödsinn, im südafrikanischen apartheid-parlament haben keine "schwarzen" gesessen, die hatten nicht die gleichen staatsbürgerrechte wie "weisse", es stimmt einfach nicht, ganz egal, wer das behauptet und ein argument ist ein argument, es ist total irrelevant, von wem dieses argument kommt, entweder stimmt es, oder nicht!

ps es stimmt in dem fall natürlich nicht! ;)

!

eine linke die nicht streitet ist eine tote linke und kann ins parlamentarische geschäft dann is sie ganz weg

 

 

dieser bürgerliche konsens müll is müll

Kopiert von hier: facebook.com/Jutta.Ditfurth/posts/870373616425591

""Juden ins Meer!"

Über antizionistischen Antisemitismus.

F.O.R. Palestine - jetzt gemeinsam mit dem BDS Neu-Mitglied im Bündnis Revolutionäre 1. Mai Demo in Berlin - fordert ausdrücklich die "Abschaffung" des Staates Israel, die "Rückkehr" aller (Millionen) Nachfahren aller Palästinenser*innen (Israel ist etwa so klein wie Hessen).
In einem - nach Auffassung der antizionistischen Antisemit*innen - neu zu schaffenden palästinensischen Staat dürfen Juden und Jüdinnen überhaupt nur noch leben, sofern sie "nicht-zionistische Jumitden" sind.
Wer entscheidet das? Da ja in den Augen der antizionistischen Antisemit*innen fast alle Juden "Zionisten" sind (außer denen, die sich den neuen Antisemit*innen anpassen), wer überlebt?
Das ist letztlich die neue Gestalt der Hass-Forderung: "Juden ins Meer".
Diese Antisemit*innen behaupten auch, "Israel begehe einen Genozid am palästinensischen Volk". Nun, erstens bitte ich um eine genaue Definition des Begriffes Genozid. Es wäre vermutlich der erste Genozid der Weltgeschichte, in dem die angeblich völlig ausgerottete Menschengruppe in Wirklichkeit (glücklicherweise) wächst.
Schieben wir also den Irrsinn antisemitischer "Logik" zur Seite, könnten wir zur Kritik an den Menschenrechtsverletzungen, dem Rassismus und der Brutalität im Umgang des Staates Israel, des Militärs und eines Teils der israelischen Gesellschaft kommen. Aber darüber diskutiere ich niemals mit Antisemit*innen, gerade dann nicht, wenn sie sich fälschlicherweise als Internationalist*innen bezeichnen und sich einen Alleinvertretungsanspruch für alle Palästinenser*innen anmaßen.
Auch in diesem Sinne: Free Gaza from Hamas!"

"Die »Revolutionäre 1. Mai-Demonstration« und das Bündnis an sich seien nicht antisemitisch, beteuert Ditfurth."

 

Quelle ist ein nd-Artikel. Die Autorin hat mit Jutta gesprochen:

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1010260.antisemitismus-vorwurf-...

 

Nach dem Demoverbot ist jetzt Solidarität nötig. Alle am Sonntag um 18 Uhr zum O-Platz in Berlin-Kreuzberg!