Arbeitskampf hinter Gittern- ist das möglich?

Offenes Treffen des Klassenkämpferischen Blocks mit einem Kollegen der Gefangenengewerkschaft GG/BO. Es wird hauptsächlich um den Hunger- und Bummelstreik in Butzbach sowie eine Befragung der Gefangenen in der JVA Tegel gehen. 

 

Cafe Commune, Reichenberger Str. 157, Berlin-Kreuzberg

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Die Gefangenengewerkschaft/Bundesweite Organisation (GG/BO) wurde im Frühjahr 2014 in der JVA-Tegel gegründet. Mittlerweile zählen 800 inhaftierte Mitglieder in ca. 70 Gefängnissen bundesweit als gefangene Gewerkschafter_innen.

Am Offenen Treffen am 21.3. wird der Mitbegründer und Pressesprecher der GG/BO Oliver Rast über den Hunger/ und Bummelstreik von gefangenen Kollegen in der JVA Butzbach berichten, der am 1. März wieder aufgenommen wurde. Mit der Aktion wollen sie den Mindestlohn, aber auch gewerkschaftliche Rechte durchsetzen.

Wird es in Zukunft öfter Arbeitskämpfe hinter Gittern geben? Welche Probleme stellen sich für die Kolleg_innen? Welche Rolle spielt die Unterstützung von außen, wie sie das Netzwerk für die Rechte für gefangene Arbeiter_innen propagiert? Wie sieht es mit der Arbeit der GG/BO am Gründungsort Tegel aus? Dort soll ein Fragebogen Aufschluss darüber geben, welche Firmen an der Knastarbeit verdienen. Das sind einige Fragen, die wir uns auf der Veranstaltung stellen wollen.

Montag, 21. März | 19 Uhr im Café Commune (Reichenberger Str. 157, Kreuzberg)

Kopierflyer als PDF-Dokument: hier.