Pressegespräch zu Parlamentarische Anfragen in Abgeordnetenhaus und Bundestag zum Mordfall Burak Bektaș / Politische Bewertung der Ermittlungen

Ist Rassismus das Motiv?

Als Initiative fordern wir öffentliche Transparenz zu den Ermittlungen im Mordfall Burak Bektaş. Insbesondere wollen wir wissen: Wurden Ermittlungen über die lokale Ebene hinaus geführt? Wurde ein möglicher politischer Hintergrund in den Ermittlungen konsequent berücksichtigt? Wurden Konsequenzen aus den Fehlern in den NSU-Ermittlungen gezogen?

 

mit

 

Canan Bayram (MdA) Abgeordnetenhaus von Berlin / Mitglied des Innen- und Rechtsausschuss
Martina Renner (MdB) Bundestagsabgeordnete / Mitglied des Innenausschusses / stellvertretende Vorsitzende im thüringischen Untersuchungsausschuss zum NSU
Ulrike Schmidt / Rolf Sommer Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş

 

In Anwesenheit des Rechtsanwalts der Familie Ogün Parlayan.

 

Am 11. Januar 2016 richteten sich die Familien der beiden in Berlin-Neukölln Ermordeten Burak Bektaş und Luke Holland mit ihren Anwälten an die Öffentlichkeit. Sie übten massive Kritik an den Ermittlungen der zuständigen Staatsanwaltschaft und der Polizei. Mit parlamentarischen Anfragen an das Berliner Abgeordnetenhaus sowie den Deutschen Bundestag werden jetzt auf politischer Ebene Antworten auf die Kritik an den Ermittlungen eingefordert.

 

Canan Bayram (MdA), Mitglied des Innenausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses, stellt ihre parlamentarische Anfrage vor und nimmt eine politische Einschätzung auf Landesebene vor. Martina Renner (MdB), Mitglied des Innenausschusses des Bundestages, stellt ihre parlamentarische Anfrage im Bundestag vor und wird eine Einschätzung zu den Konsequenzen aus dem NSU und den nötigen bundesweiten Ermittlungen in den vorliegenden Fällen vornehmen.

Die Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş wird ihre Forderung nach einer Neuausrichtung der Ermittlungen präzisieren und konkrete und notwendige Konsequenzen aus den Ermittlungen zum NSU aufzeigen.

 

Das Pressegespräch findet statt am Freitag, 05. Februar 2016, 10:30 Uhr

in der Dorotheenstädtischen Buchhandlung, Turmstr. 5, Berlin-Moabit

 

Im Anschluss daran wird ab 12 Uhr eine Mahnwache vor dem Gebäude der Berliner Staatsanwaltschaft (Turmstr. 91) stattfinden.

 

http://burak.blogsport.de -- facebook.com/burak.unvergessen

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

Er wurde defintiv von einem Nazi ermordet und dass die Polizei diesen Fall nicht schon längst gelöst hat ist absolut lächerlich. Es gibt doch Verdächtige Personen. Warum gehen die den Spuren nicht nach???