Rassisten*innen demonstrieren gegen kriminelle Ausländer

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Was war am Sonntag los?

Am Sonntag den 24.01.2016 haben sich besorgte Bürger*innen in Flensburg vor dem Rathaus getroffen, um gemeinsam gegen kriminelle Ausländer zu demonstrieren. Die Gruppe bestand größtenteils aus Deutsch-Russen.

 

Am Sonntag gegen 14 Uhr versammelten sich rund 50 besorgte Bürger*innen am Rathaus, gleichzeitig trafen sich dort rund 20-25 Antifas um sich das Spektakel anzuschauen. Es kam zu Diskussionen und dabei fielen Sätze wie: „Die Schwarzen kommen hierher um kleine Kinder zu klauen.“ Was durch lautes Pfeifen seitens der Antifa beendet wurde.


Inzwischen kam die Polizei um sich, wie die Antifas, das Spektakel anzuschauen. Durch die Polizei wurde die Veranstaltung aufgelöst!

 

Wie wir danach erfahren haben, gab es wohl in ganz Kaltland Demonstrationen von Deutsch-Russen wegen einer angeblichen Vergewaltigung von einer 13 Jährigen.

 

Hier sind Pressemitteilungen aus anderen Städten, die unsere Theorie unterstützen:

http://www.rundschau-online.de/…/grosseinsatz-am-koelner-ba…

http://www.augsburger-allgemeine.de/…/Russlanddeutsche-prot…

 

Wir möchten uns bei allen Antifas bedanken, die sich spontan eingefunden haben und ihren Sonntag geopfert haben. „heart“-Emoticon


Solidarische Grüße

Antifa Jugend Flensburg


P.s.: Wir haben jetzt auch Twitter:https://twitter.com/Antifa_Fl

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Liebe Antifa Jugend Flensburg,

gut, dass ihr dort wart und gestört habt! Super, dass ihr andere informiert und es in einen Kontext setzt. Der 'Kinderklau' ist ein weit verbreitetes Stereotyp, dass meist antiziganistischer oder antisemitischer rassistischer Konfigurationen entspricht. Wie schnell die scheinbar perfekten Opfer 'Kinder' herhalten müssen für rassistische Hetze ist bekannt. Dabei ist sexualisierte Gewalt an Kindern in der gesamten Gesellschaft vorhanden, auch bei den Rechten, die sich immer wieder öffentlich dagegen brüsten und von "Kinderschändern" sprechen. Auch ein Wortkonzept, dass wir nicht gebrauchen sollten. Die Kritik auf Wikipedia ist da schon ein Anfang der Lektüre. Vielleicht ist auch für euch 'Deutsche' ein Schimpfwort, aber ich würde niemals Nationalitätskonzepte wie 'Deutsch-Russe' in meinem Sprachgebrauch auchnehmen, dass habt ihr aber wahrscheinlich aus der Presse so übernommen bzw. die Leute haben sich so bezeichnet.
Solidarische Grüße

Hallo,

Wir habe die Menschen dort als Deutsch-Russen bezeichtet, da sie sich selbst so bezeichnet haben. Deswegen haben wir es übernommen und in unseren Artikel geschrieben

 

 

 

Den deutschen Medien vertrtaue ich nicht wirklich, treten zu herrisch und nationalistisch auf. Ich lese viel auf russischen Seiten die zu den Themen Syrien und Krim meiner Meinung nach besentlich besser berichten.

 

Jetzt wird sehr umfassend von einer angeblichen Vergewaltigung berichtet. Hat jemand mehr Infos dazu? Ok, bei einer 13 Jährigen kann der Sex natürlich freiwillig gewesen sein, aber glaubt ihr das? Und das sich der russische Außenmminister bei dem Thema einmischt, wenn an der ganzen Sache nichts dran wäre, warum macht er das dann? 

Die 13jährige stammt meines Wissens aus einem Berliner Stadtteil (Neuköln oder Marzahn) und wurde als vermisst gemeldet.

Wenig später wurde diese allerdings bei ihrer Verwandschaft unbeschadet aufgefunden.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/berlin-polizei-widerspricht-berich...

Unten ist auch der Verweis auf die Aussagen der Polizei.

Was diese Deutsch-Russischen Medien angeht kann ich nur abraten.

Natuürlich steht es dir frei diese zu Nutzen, doch wenn man diese mit Fakten vergleicht,

kommt man meist zu der Schlussfolgerung, dass diese eine rassistische und Homophobe Propaganda verbreiten.