[Potsdam] #IhrHabtPolizei? - #WirHabenAntifa!

ak antifa potsdam

Pressemitteilung des AK_ANTIFA_POTSDAM - Mehr als eintausend Antifaschist_innen blockierten erfolgreich POGIDA-Aufmarsch - "Heute war wieder ein sehr erfolgreicher Tag für die antifaschistische Linke in Potsdam. Erneut konnten wir der rassistischen Mobilmachung von POGIDA ein klares Signal senden." sagte Alyssa Schmidt, die Spre­che­rin des ak_antifa_potsdam. Durch eine offensive Gegenwehr und Blockaden durch hunderte Antifaschist_innen konnten die Rassist_innen, "besorgte" Bürger_innen, Neonazis und andere Menschenfeinde von POGIDA nicht ihren geplanten "Abendspaziergang" durchführen.

 

Wie auch beim letzten Aufmarsch-Versuch in der letzten Woche setzte sich das rassistische Publikum aus "Bürger_innen", neonazistischen Hooligans und organisierten Neonazis, u.a. aus der NPD, zusammen.

Polizei-Hundertschaften aus dem halben Bundesgebiet können "Sicherheit nicht gewährleisten"
Mit zwei neuen Wasserwerfern aus Hamburg, mehreren Panzern, Hundestaffeln und angeblich über 800 eingesetzten Beamt_innen war die Polizei dennoch nicht in der Lage den rassistischen Aufmarsch durchzusetzen. Am Willen hat es dabei wohl nicht gefehlt - es lag an der Entschlossenheit der Antifaschist_innen. Ihre Entschlossenheit mussten mehrere Gegendemonstrant_innen allerdings mit z.T. schweren Verletzungen durch vollkommen unverhältnismäßige Polizeigewalt bezahlen.

Alyssa Schmidt stellt fest: "Obwohl Polizei und Innenministerium, angeheizt durch die bürgerliche Presse, versucht haben durch ein massives Polizeiaufgebot diesen Aufmarsch durchzusetzen, konnten wir POGIDA wieder erfolgreich eine Blamage erteilen. Es hat sich ein weiteres mal gezeigt, dass offensiver Antifaschismus ein bewährtes Konzept bleibt und ist."

Wir empfinden es als explizite Provokation, dass POGIDA am Jahrestag der Auschwitz-Befreiung wieder versuchen will, ihren Rassismus auf die Straßen zu tragen. Wir rufen alle Antifaschist_innen dazu auf, auch in der nächsten Woche kreative und offensive antifaschistische Gegenwehr zu leisten.

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

Wichtig ist es, die vielen jungen Mneschen in die Antifarbeit einzubinden. Hier sollte ein Augemmerk drauf gelegt werden. ich fand es schön, dass so viele junge Menschen in Potsdam auf die Straße gehen. Fehlt noch die politische Schulung und der Sport ;)

"politische Schulung"?! Kommunist odawas?

Selber denken FTW, hat mich auch geholfen…

Strukturelle Veränderung ist immer  noch Usus, nicht stumpf was anderes einimpfen, als tolle Veränderung, du Honk.

ich würde es auch nicht "politische schulung" nennen, aber junge, offenbar motivierte Leute an vorhandene Strukturen ranzuführen und ihnen Zugang zu Theorie und Erfahrungsschätzen jahre langer Kämpfe zu verschaffen, hat jetzt erst mal nix mit bösem stalinismus zu tun. Also immer locker bleiben...

Ok ich merk schon, nich kommunist, sondern trotzkist. Den Weg zu vorhandenen Strukturen, wenn sie da denn rein wollen, finden die selbst. Vielleicht wollen sie auch komplett eigene zusammenhänge aufbauen.

Die Leute, die ihre komischen Blättchen auf Demos loswerden wollen, haben mich schon immer genervt.

Hast du erwogen, dass nicht jeder der aktiv werden will alles wissen kann?

Wie soll sich jemand  in Sachen z.B. AntiSpe beteiligen, wenn er/sie davon garnichts weiss. Wenn alle Menschen wüssten bzw.verstehen würden, dass das System schlecht ist, dann wären wir wohl langfristig überflüssig.

 

Zudem kann eine interne Schulung auch Methoden lehren: Wie schreibt man Texte, wie verhält man sich bei anti Nazi Demos, Antirepressions 1*1, sichere Kommunikation im Netz...

 

Bevor es zu absurd wird, können wir uns vielleicht einigen.

Ach, muss man sich jetzt schon auf Linksunten dafür schämen Kommunist zu sein?

Ist das etwa etwas Schlimmes?

Wenn Du so denkst, hast Du hier eigentlich Nichts verloren.

 Es sind zahlreiche Kommunisten im Widerstand gegen den Faschismus gestorben, damit Du jetzt die Freiheit hast, Sie durch den Dreck zu ziehen.

Ist wohl doch nicht so weit her mit "Selber denken FTW"...

Zeug_innen gesucht!

Am Abend des 20.1.16 kam es im Rahmen der (Anti-)Pogidaproteste gegen 21.00 Uhr zu einem massiven Fall von Polizeigewalt.
Im Potsdamer Hauptbahnhof schlugen Polizeibeamte einen minderjährigen zu Boden, traten dort weiter auf ihn ein, bepöbelten ihn und fesselten ihn trotz blutender Kopfwunden.

Gesucht werden: Menschen, die über den Vorfall berichten können und/oder Fotos bzw. Videomaterial dazu haben!

Seid solidarisch und meldet euch bei der roten Hilfe Potsdam:
potsdam@rote-hilfe.de

Unter http://rhpotsdam.blogsport.eu/kontakt findet Mensch unser PGP-Schlüssel und als alternativ, einen Kontaktformular.