Demo in Lingen: Keine Brennstäbe für belgische und französische AKW!

Atomausstieg? Alles Lüge

Gemeinsam Aufstehen gegen Atomkraft! Brennelemente–Transporte von Lingen nach Belgien und Frankreich stoppen!

 Lingen ist ein international bedeutender Atomstandort im niedersächsischen Emsland. Für das 28 Jahre alte AKW Emsland ist die Abschaltung erst 2022 vorgesehen. Die benachbarte, altersschwache  Brennelementefabrik  der französischen Atomfirma Areva soll sogar unbefristet weiterlaufen. Dort wird der „Treibstoff“ für Atomkraftwerke in aller Welt hergestellt. So werden u.a. das belgische AKW Doel und die französischen AKW Fessenheim und Cattenom mit atomaren Brennelementen aus deutscher Produktion betrieben – allesamt Hochrisikoreaktoren, die ähnlich wie auch Tihange in den letzten Jahren durch ihre häufigen Störfälle in die Schlagzeilen geraten sind.

 

2015 forderten rund 130 Initiativen und Verbände in einer Resolution das sofortige Aus für die Atomanlagen in Lingen.  (www.bbu-online.de)  Aber: Bis heute findet der Atomausstieg in Lingen nicht statt!

 

Das AKW Emsland gefährdet durch seinen Betrieb permanent Millionen Menschen in Niedersachsen, NRW und den benachbarten Niederlanden. Hier  in Lingen wird ständig neuer Atommüll produziert, der noch für Millionen von Jahren weiter strahlen wird. Die internationalen Urantransporte von und zur Brennelementefabrik gefährden darüber hinaus bundesweit die Menschen an den Transportwegen. Die Brennelementefabrik ermöglicht erst den Weiterbetrieb zahlreicher AKW weltweit. Ein Skandal, denn die deutsche Regierung schaltet zwar auf Druck der Bevölkerung deutsche Atomkraftwerke ab, ermöglicht aber durch die Lingener Hintertür weiterhin die Nutzung der tödlichen Technologie.

 

Damit muss jetzt Schluss sein! Wir fordern die sofortige Stilllegung aller Atom-anlagen in Deutschland, Belgien und Frankreich und anderswo!

 

Die Bundesregierung und die niedersächsische Landesregierung müssen die Export-genehmigung für die Brennelemente aus Lingen aufheben. Die  Brennelementefertigung  muss gestoppt werden. Die Betriebsgenehmigungen für die Brennelementefabrik in Lingen und das AKW  Emsland müssen den Betreibern entzogen werden. Wir fordern Bundes-umweltministerin Hendricks und Niedersachsens Umweltminister Wenzel auf, sich aktiv für einen Atomausstieg einzusetzen, der seinen Namen verdient hat.

 

Am Sonntag, den 31. Januar, wollen wir gemeinsam unseren Forderungen Nachdruck verleihen. In Lingen. Mit einer großen und kraftvollen Demonstration! Kommt alle! Und lasst uns gemeinsam Aufstehen gegen Atomkraft!

 

Demonstration: Sonntag, 31.1.2016, 14 Uhr, Treffpunkt: Lingen Bahnhof

 

Zur Teilnahme an der Demonstration rufen folgende Organisationen auf (Stand 14.01.2016): Aachener Aktionsbündnis gegen Atomenergie, Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, AntiAtomBonn, Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau, Bündnis "Stop Tihange", Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU), Elternverein Restrisiko Emsland, Natur- und Umweltschutzverein Gronau (NUG), SOFA Münster – Initiative für den sofortigen Atomausstieg.

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The Archive of Nuclear Harm https://medium.com/archive-of-nuclear-harm collects and exhibits material on life and death in the nuclear age.

Items in the collection explore the full range of harms—both human and ecological—that are inflicted by nuclear weapons, accidents and waste. Our mission is to create an accessible resource deep into the nuclear future. Since nuclear harms are conceived in timescales of up to one million years, and threaten the continued safe operating conditions of Earth's biosphere, this will be a memory institution like no other.

The Archive of Nuclear Harm was established in 2012, and is now a part of the Nuclear Futures partnership initiative, a three-year arts and culture program sponsored by the Australia Council for the Arts. Nuclear Futures brings together artists and atomic survivor communities in Australia, Japan, Kazakhstan and the Marshall Islands.

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