5 Jahre Fukushima, 30 Jahre Tschernobyl: jetzt aktiv werden

Fonds und Nachhaftung statt leerer Rückstellungen!

Zwei Monate vor dem 5. Jahrestag der Fukushima-Katastrophe am 11. März ist unser neuer Internet-Aufritt freigeschaltet, unser neuer Online-Shop am Netz und unser Info- und Aktionsmaterial für die Jahrestage (am 26. April folgt 30 Jahre Tschernobyl) gedruckt. Das .ausgestrahlt-Team hat sich einiges überlegt, damit die gesteigerte öffentliche Aufmerksamkeit rund um die Jahrestage dazu führt, der Diskussion um Atomkraft hierzulande neuen Schwung zu geben. Die Botschaft: Fukushima und Tschernobyl dürfen sich nicht wiederholen. Deshalb ist jeder Tag Atomkraft-Nutzung einer zu viel.

 

Doch mit den paar Leuten im Hamburger .ausgestrahlt-Büro können wir da alleine wenig bewegen. Wir können nur Ideen entwickeln, Anregungen geben, Aufrufe starten und Material bereitstellen.

 

Wirklich sichtbar wird das alles erst, wenn viele Menschen jetzt aktiv werden, überall vor Ort.

 

Deshalb meine Bitte: Nimm Dir etwas Zeit, lies Dir diesen Newsletter durch, schau Dir mit den unten angegebenen Links unsere Ideen an und überlege, was Du entweder alleine oder gemeinsam mit anderen auf die Beine stellen kannst. Jede kleine und größere lokale Aktivität hilft, die Erinnerung an die Katastrophen wachzuhalten und den Druck für einen schnelleren Atomausstieg zu erhöhen.

 

Was kannst Du konkret tun?
* Bestelle und verteile Infomaterial
* Organisiere eine Mahnwache am 11. März (oder nimm daran teil)
* Komm zu den Demonstrationen rund um die Jahrestage
* Besorge Dir die druckfrische .ausgestrahlt-Ausstellung „Fukushima, Tschernobyl und wir“ und hänge sie in einem öffentlichen Gebäude auf
* Organisiere eine Infoveranstaltung oder eine ganze NIE WIEDER-Woche in Deinem Ort
* Miete mit unserer Unterstützung eine Werbefläche für ein .ausgestrahlt-Großplakat in Deinem Ort
* Unterstütze die .ausgestrahlt-Arbeit mit einer Spende

 

Nähere Informationen zu all diesen Aktivitäten findest Du hier: https://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/jahrestage-fukushima-und-tschernobyl/

 

Mahnwachen- und Veranstaltungs-Termine kannst Du hier eintragen: https://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/termine/anlegen/

 

Info- und Aktionsmaterial und die Ausstellung gibt es hier: http://bit.ly/1PWyxbQ

 

Spenden kannst Du hier: https://www.ausgestrahlt.de/spenden/aktionen/jahrestage/

Noch 162 Atomsteuer-EintreiberInnen gesucht

Im letzten Newsletter haben wir dazu aufgerufen, Atomsteuer-EintreiberIn zu werden, um gemeinsam die Abschaffung der Brennelemente-Steuer zum Jahresende zu verhindern. Wir sind begeistert: Schon 138 Aktive haben sich bei uns gemeldet, die in ihrem Ort oder Stadtteil im Rahmen ihrer Möglichkeiten dafür sorgen wollen, dass ab Ende Januar beispielsweise Plakate hängen, Infomaterial ausliegt, Unterschriften gesammelt werden.

Unser Ziel sind bundesweit 300 Atomsteuer-EintreiberInnen. Wir suchen jetzt also noch 162. Du verpflichtest Dich dabei zu nichts, kannst jederzeit wieder aussteigen. Manche machen mehr, andere weniger, aber alle tragen etwas bei. Willst Du mitmachen? Dann schreibe eine E-Mail mit dem Betreff „Atomsteuer eintreiben“ an meinen Kollegen Helge Bauer im Hamburger .ausgestrahlt-Büro (helge.bauer@ausgestrahlt.de) und teile Deinen Namen, Deinen Ort und – wenn Du möchtest – Deine Telefonnummer mit. Natürlich können sich auch Gruppen und Initiativen melden. Deine Daten werden nicht weitergegeben oder veröffentlicht.


Du willst genauer wissen, was es mit dem geplanten Milliardengeschenk auf sich hat? Lies nach: https://www.ausgestrahlt.de/brennelementesteuer-faq

Reaktor-Abriss in Obrigheim: eher Sparmaßnahmen als Sicherheit

Es ist ein bisschen wie bei Hase und Igel: Als die Mitglieder der Atom-Finanz-Kommission am Montag dieser Woche zu ihrem Besichtigungs-Besuch am AKW Obrigheim am Neckar ankommen, sind die AtomkraftgegnerInnen schon da. Die Kommission, die sich darum kümmern soll, wie die Folgekosten der Atomkraft bezahlt werden, will sich in dem 2005 abgeschalteten Kraftwerk ansehen, wie so ein Reaktor-Abriss funktioniert. Die AktivistInnen vor der Tür (von örtlichen BIs und .ausgestrahlt) machen deutlich, dass Kostenschätzungen entscheidend davon anhängen, welchen Stellenwert der Strahlenschutz beim Abbau der AKW hat. Derzeit ist gerade Obrigheim ein Beispiel für die Billig-Variante, die eher auf Sparmaßnahmen als auf Sicherheit setzt. Hier das aufschlussreiche Positionspapier der örtlichen Initiativen: http://bit.ly/1N71Bsy

Blick über den .ausgestrahlt-Tellerrand

„Endlagersuche am Beispiel Gorleben: Alles falsch gemacht!“, so heißt eine Tagesveranstaltung der BI Lüchow-Dannenberg, in der die Fehler in Gorleben seit 1977 dargestellt werden, um dann zu diskutieren, welche Konsequenzen daraus gezogen werden müssen. Samstag, 23. Januar, 10-18 Uhr, Lüchow, Veranstaltungszentrum „Kraftwerk“ http://www.bi-luechow-dannenberg.de/?page_id=15542

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By Geert De Clercq

 

PARIS, Jan 12 Shares in French utility Électricité de France S.A. [largely owned by the French state] sank to all-time lows on Tuesday after the country's Andra nuclear waste agency said that storage costs could be higher than EDF's estimates, although EDF disputed Andra's figures. Mirroring German utilities E.ON and RWE, which saw their shares hit decade lows late last year over worries about nuclear decommissioning costs, shares in EDF fell as much as 7.3 percent before closing down 4.4 percent at 11.96 euros. A string of brokerage price target downgrades and French forward power prices falling to new decade lows only added to the gloom.

http://www.reuters.com/article/edf-nuclear-waste-idUSL8N14W47320160112