„Faschisten in Dortmund“ - diesen Titel trägt eine kleine lesenswerte Broschüre aus dem Jahr 2000. Erstellt wurde diese Recherche von damaligen antifaschistischen Gruppen aus Dortmund.
Was die Broschüre so lesenswert macht?
Auf den 12 Seiten werden all die Strukturen und Organisationen, Tendenzen und Entwicklungen angerissen, die in den letzten 15 Jahren in der Ruhr-Metropole zum Tragen kamen.
Die verschiedenen Strömungen der extremen Rechten: Parteistrukturen der REPs, der DVU und der NPD; die Szene der so genannten Kameradschaften in ihren Bemühungen sich zu transformieren und zu modernisieren (Stichwort: Autonome Nationalisten); die rechten Subkulturen in den Freizeit- und Eventbereichen (Fußball, Rechtsrock, etc.); die diversen Strategien der Raumnahme in den Stadtteilen, der Demonstrationskultur, der interne Aufbau und die Organisation von Infrastrukturen; die explizite Orientierung auf Straßengewalt und der offensichtlichen Hang zum Rechtsterrorismus in der Dortmunder Szene; etc.p.p.. Alles das was sich in den letzten 15 Jahren hat ausbauen, verfestigen und etablieren können, wird hier schon in seinen Anfängen beschrieben. Ebenso wird das tradierte Vorgehen der Stadt Dortmund und ihrer Behörden gegen engagierte AntifaschistInnen aufgezeigt.
Aber, lest selbst!
Die PDF „Faschisten in Dortmund“ hängt dem Artikel an.
------------------------------------------
Adresse:
Azzoncao, ein Polit-Cafè
c/o Bahnhof Langendreer
Wallbaumweg 108
44894 Bochum
Karsten Köppe
Karsten Köppe aus der Broschüre ist trotz seiner rechten Einstellung einer der größten Drogenticker in Witten. Obwohl er noch Geld aus Nazimerchandising zieht verkauft er auch mal ganz gerne Pep vom Kilo Klumpen in größeren Mengen oder hat einen Müllbeutel voll Gras im Kühlschrank. So scheinheilig sind die Nazis.