Externe Medien in Kommentar 382 gefunden und entfernt.

USA frieren Gelder für das Atommüllendlager Yucca Mountain ein - Modell für Gorleben

BI Umweltschutz fordert Bundesregierung auf, auch für Gorleben die Konsequenzen zu ziehen


9 Milliarden Euro wurden bisher in den Bau eines atomaren Endlagers Yucca Mountain investiert, trotzdem hat der neue US-Präsident, Barack
Obama, das Projekt jetzt auf Eis gelegt.

 

 

Im Haushaltsentwurf für das Jahr 2010 wurden die Ausgaben für das umstrittene Projekt jetzt auf die nötigsten, von der Atomaufsichtsbehörde verlangten Ausgaben heruntergefahren.

 

Damit löst Barack Obama das Wahlversprechen ein, eine neue Strategie der nuklearen Entsorgung zu entwerfen. Das Projekt, 100 Meilen nordwestlich von Las Vegas, befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem Atomtestgelände. Diese Nähe und nicht die geologischen Qualitäten führten ursprünglich zur Standortwahl.

 

Nach bisherigen Planungen sollte im vulkanischen Tuffgestein der Bergkette von Yucca Mountain hochradioaktiver Atommüll 200 bis 425 Meter unter der Oberfläche eingelagert werden.

 

Geologen warnen davor, in dem erdbebengefährdeten Gebiet hochradioaktiven Müll einzulagern.

Mit lediglich 1,5 Milliarden schlug der Ausbau des Endlagerbergwerks in Gorleben bisher zu Buche -vergleichsweise wenig  verglichen mit dem US-amerikanischen Yucca Mountain. Der Offenhaltungsbetrieb des Projekts in Niedersachsen, das bei Tiefbohrungen in der Erkundungsphase und beim Abteufen der Schächte durch Laugenzuflüsse immer wieder in die Schlagzeilen geriet, müsse endlich beendet werden.

 

"Die Bundesregierung soll sich an Barack Obama orientieren, trotz der milliardenschweren Investitionen den Mut zu haben, das Endlagerprojekt einzufrieren", fordert die Bürgerinitiative Umweltschutz (BI) Lüchow-Dannenberg. "In den USA gab es wie bei der Wahl Gorlebens vor 30 Jahren sachfremde Kriterien, die für einen Endlagerstandort sprachen: in den USA war es das Atomtestgelände, in Gorleben war das Endlager Teil des geplanten nuklearen Entsorgungszentrums mit dem Herzstück einer atomaren Wiederaufarbeitungsanlage (WAA) - geologische Gründe spielten eine
untergeordnete Rolle, die WAA wurde aufgegeben."

Die Geologie müsse jetzt zu ihrem Recht kommen, folgert die BI in Anspielung auf ein berühmtes Zitat des damaligen niedersächsischen
Ministerpräsidenten Ernst Albrecht (CDU). "Die Aufgabe des Endlagerprojekts in Gorleben ist überfällig."


Wolfgang Ehmke 0170 510 56 06

Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow Dannenberg e.V.
Rosenstr. 20  29439 Lüchow
www.bi-luechow-dannenberg.de
Büro: Tel: 05841-4684 Fax: -3197
büro@bi-luechow-dannenberg.de
Pressesprecher: Francis Althoff 05841 971875
presse@bi-luechow-dannenberg.de <mailto:presse@bi-luechow-dannenberg.de>

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

Die nächsten Demos und Aktionen:

25.4. Demo Münster
26.4. Demo Krümmel
26.4. Demo Neckarwestheim
Juni, Demo Neckarwestheim
30.8.-5.9. Traktoren-Treck Gorleben-Berlin
5.9. Bundesweite Anti-Atom-Großdemo Berlin

 

TAG X 2009:
??? MAI o SOMMER 2009 ???

http://contratom.de/kruemmel

 

weitere Termine...
http://www.contratom.de/main/termine/index.php