Chaoten attackieren Elektriker - Henkel will gegen rechtsfreie Räume vorgehen

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Erstveröffentlicht: 
25.04.2015

Chaoten attackieren Polizisten und Vattenfall-Mitarbeiter an der Rigaer Straße. Innensenator Henkel empört über "unsägliche Einschüchterungsversuche."  Von Axel Lier und Konstantin Marrach

 

Der Kiez um die Rigaer Straße in Friedrichshain ist ein Brennpunkt – nicht nur für Polizisten. Jetzt wurde auch ein Vattenfall-Mitarbeiter Opfer autonomer Gewalt! Nur mit einem Schutzhelm und bewacht von Beamten in Blau konnte der Elektriker Reparaturen durchführen!

 

Freitagabend, 23.15 Uhr. Polizisten bemerken, dass an der Rigaer Straße – zwischen Liebig- und Zellestraße – zwei Laternen nicht funktionieren. „Sie informierten Vattenfall, worauf das Unternehmen einen Mitarbeiter schickte“, so ein Polizeisprecher.

 

Als der Elektriker gegen 1 Uhr beginnen will, die Lichtanlagen zu reparieren, eskaliert plötzlich die Situation. Linksextremisten werfen mit Farbbeuteln und faulen Eiern, verfehlen den Arbeiter nur knapp. „Zwei unserer Fahrzeuge und ein Kollege wurden getroffen“, so der Sprecher. Die Anweisung „Helm auf!“ wird ausgegeben. Auch der Elektriker muss sich zum Schutz einen solchen aufsetzen. Während seiner Reparaturen wird er außerdem von den Beamten zur Sicherheit abgeschirmt. Vattenfall-Sprecher Steffen Herrmann reagiert empört auf den Übergriff: „Es ist sehr bedauerlich, dass einer unserer Mitarbeiter bei seiner Arbeit attackiert wurde.“

 

Peter Beckers (SPD), Ordnungsstadtrat von Friedrichshain-Kreuzberg: „Ich finde es ungeheuerlich, wenn Arbeiter in unserem Bezirk aus Angst ihrem Job nicht mehr nachgehen können.“

 

Die Polizei führt nach Informationen der B.Z. seit gestern bis zum 1. Mai einen Sondereinsatz zur „Gefahrenabwehr und zum um Schutz von öffentlichen und gefährdeten Einrichtungen“ durch. Dabei gilt die Rigaer Straße als Einsatzschwerpunkt. Regelmäßig kommt es dort zu Ausschreitungen und Randale.

 

Bereits am 21. März hatte es in Friedrichshain einen Stromausfall gegeben. Den nutzen 50 Autonome, um rund um die Rigaer Straße Barrikaden zu bauen, sie anzuzünden, einen Supermarkt zu plündern und Polizisten mit Steinen zu bewerfen.

 

Innensenator Frank Henkel (CDU) zur B.Z.: „Die Rigaer Straße ist ein polizeilicher Schwerpunkt, und solche Bilder zeigen, warum. Berlin nimmt diese unsäglichen Einschüchterungsversuche nicht hin. Es sollte niemand die Illusion haben, dass es rechtsfreie Räume in unserer Stadt gibt.“

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Endlich habt ihr den dummen Proleten mal gezeigt wo der Autonome Hammer hängt. Wurde auch Zeit, was will der auch einfach Straßenlaternen reparieren. Weiter so! Vorwärts in die vollkommene identitäre Isolation!

 

PS: Achja der arbeitet ja für Vattenfall....na dann

Aufgrund Deines schnippischen Kommentares gibst Du Dich als vollkommender Nixversteher zu erkennen.

Du hast einfach keinen Durchblick für das Große und Ganze.

 

Dieser Elektriker ist nicht einfach ein Elektriker. Er ist ein Rädchen im großen kapitalistischen Ausbeutersystem. Dadurch, dass er arbeitet, trägt er seinen Teil dazu bei, dass das ganze Schweinesystem am Leben gehalten wird. Durch seine Steuern finanziert er weiterhin den Staat, der ja ohnehin voll Nazi ist.

 

Aber damit nicht genug. Der Elektriker ist mit einem Auto zum Einsatzort gefahren. MIT EINEM AUTO!!! Das produziert voll viel Klimagift und ist dafür verantwortlich, dass die Meere ansteigen und alle Eisbären ertrinken werden.

 

Aber das Schlimmste ist: Dieser Elektriker ist - ein Mann!!! Wieso wurde da keine Frau hingeschickt??? Scheiß Sexismus!!! Mehr Quote!!!

 

 

Aber das alles ist Dir Nixversteher wahrscheinlich zu kompliziert.

 

Doch zum Glück gibt es ja in F'hain noch die Leute mit dem totalen autonomen Durchblick, die wissen, wie man das System bekämpft.

 

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Es lebe die Weltrevolution!!!

Hoch die internationale Solidarität!!!

Kampf allen Elektrikern!!!

Hinaus zum revolutionären 1. Mai!!!

Ich hab vor einigen Jahren mal ein Gedicht

geschruieben, was hier ganz gut passt. Es

heisst:

 

Der Revoluzzer

 

1. War einmal ein Revoluzzer,
Im Zivilstand Lampenputzer;
Ging im Revoluzzerschritt
Mit den Revoluzzern mit.

2. Und er schrie: "Ich revolüzze!"
Und die Revoluzzermütze
Schob er auf das linke Ohr,
Kam sich höchst gefährlich vor.

3. Doch die Revoluzzer schritten
Mitten in der Straßen Mitten,
Wo er sonsten unverdrutzt
Alle Gaslaternen putzt.

4. Sie vom Boden zu entfernen
Rupfte man die Gaslaternen
Aus dem Straßenpflaster aus,
Zwecks des Barrikadenbaus.

 

 

 

 

 

 

 

5. Aber unser Revoluzzer
Schrie: "Ich bin der Lampenputzer
Dieses guten Leuchtelichts.
Bitte, bitte, tut ihm nichts!

6. Wenn wir ihn das Licht ausdrehen,
Kann kein Bürger nichts mehr sehen.
Laßt die Lampen stehn, ich bitt!
Denn sonst spiel ich nicht mehr mit."

7. Doch die Revoluzzer lachten,
Und die Gaslaternen krachten,
Und der Lampenputzer schlich
Fort und weinte bitterlich.

8. Dann ist er zu Haus geblieben
Und hat dort ein Buch geschrieben:
Nämlich, wie man revoluzzt
Und dabei doch Lampen putzt.