Das was in Berlin seit Jahren zu beoabachten ist,scheint nun auch in Hamburg Fuß zu fassen.Eine Szene zerlegt sich selbst und das obwohl es in der Hansestadt Hamburg gerade Koalitionsverhandlungen gibt und das Problem der Lampedusa "Gestrandeten" immer noch ! ungeklärt ist.Olaf Scholz und der SPD (und evtl. Grünen) Senat scheint das Problem des Bleiberechts weiter auszusitzen und es gelingt ihm offenbar.
Der Druck von vor einem Jahr,wo noch nach einem St.Pauli Fußballspiel bis zu 10.000 Menschen auf die Strasse gingen um Ihre Solidarität zu bekunden,wo noch Gefahrengebiete ganze Stadtviertel in ein abgeschottetes Bullenghetto verwandelten,wo es zum 01.Mai eine gemeinsame Stärke gab und den Repressionsapparat streckenweise ins Schwitzen brachte,dieser Druck scheint den herrschenden Verhältnissen gewichen zu sein, oder wie sonst läßt es sich erklären,das 2 politische Zusammenhänge ,an einem geschichtsträchtigen Tag wie dem des 01.Mai , gegeneinander demonstrieren?
Wenn man sich an den inhaltlichen Demonstrationsaufrufen orientiert, dann sollte man meinen,daß es auch um die Kämpfe der lohnabhängigen Klasse geht, um die Prekärbeschäftigten und Entrechteten in dieser Stadt.Um die Geflüchteten und um die von Polizeiterror eingeschüchterten,um die von Ausländerhetze genötigten Menschen.
Aber zu was für eine Farce verkommen diese Parolen und Aufrufe,wenn wir es nicht schaffen genau diese benannten menschlichen Subjekte in unsere Kämpfe einzubinden.
Hier muß der erste Schritt passieren.Diese (ich nenne es hier einmal politische Aktion/Lebensform-Aufgabe) findet jeden Tag statt. Das wir,die dieses System in Ihrer Beschaffenheit immer wieder in Frage stellen und zeitweise bekämpfen und es verändern (wollen), daß ausgerechnet wir es an einem symbol-und geschichtsträchtigen Tag nicht schaffen unsere Nachbarn,Freunde,Bekannte,Arbeitskolleg_Innen,Mitschüler_Innen und Mitstudierenden an die Hand zu nehmen und gemeinsam für die gemeinsame Sache einzustehen, nein, das wir stattdessen uns in gegenseitigen politischen Schuldzuweisungen (oder persönlichem politischem Fehlverhalten?- die ganze Sache wirft eh Fragen auf,die aber vermutlich ungeklärt bleiben werden-keiner sagt was zu dem Konflikt !) flüchten und an keinem "Zusammen Kämpfen" interessiert sind, das ist schon ein absoultes Armutszeugniss und kann so nicht hingenommen werden.
Ich fordere alle fortschrittlichen Kräfte aus dem "revolutionärem 1.Mai Bündniss" auf sich der Sache anzunehmen und diese "Angelegenheit" vor dem 1.Mai zu klären.
Dieser Tag ist unser aller Tag. Wir sollten gemeinsam der herrschenden Klasse und Ihrer Ordnungsmacht aufzeigen was wir von Ihnen halten.
Sollte es an diesem Tag wirklich 2 Anlaufpunkte für die "revolutionäre 18:00 Uhr Demonstration" geben,so ist das kein politischer Erfolg für die jeweiligen Gruppen,sondern ein Gewinn für die Bourgeoisie und Ihre staatlichen Handlanger.
Diesen Gedankengang sollte jeder für sich im Hinterkopf behalten.
Für einen vernünftigen politischen Diskurs in unser "Szene"....alles andere ist unglaubwürdig.
...
Du beschreibst nicht worum es geht. Die Vorgänge die du kritisieren willst kann ich (als nicht-hamburger) entsprechend nicht nachvollziehen.
Den Tenor der "Selbstmarginalisierung" finde ich wenig hilfreich.
Problem
Genau das ist ja das Problem.Offensichtlich(?...dieselbe Frage wird von vielen "Hamburgern" aufgeworfen!) gibt es Meinungsverschiedenheiten über den Umgang der letzten 1.Mai Demonstration.Da gibt es wohl die "RSH" (rote Szene Hamburg) und eine andere kommunistisch orientierte Gruppe die beide Ihre Wurzeln in dem Internationalem Zentrum B5 in Hamburg St.Pauli haben bzw. hatten, da die RSH dort nach Gewaltandrohungen rausgegangen ist.
Diese ganze Geschichte ist mittlerweile so abstrus geworden,das selbst "alte Hasen" das nicht mehr ganz blicken.Wenn man das Gespräch mit Aktivisten aus beiden Lagern sucht,ist Schweigen die einzige Antwort.
Du kannst erkennen,das sich auch bei mir etliche Fragezeichen aufwerfen.
Und wenn ich diese! Problematik im Kontext zu den wirklichen Konfliktzonen in dieser Stadt (oder weit darüber hinaus ) sehe, dann spreche ich von marginalisierten Verhältnissen.
Bullshit
Was du schreibst ist einfach falsch.
Ja, RSH sagt nichts zu der Bullenarbeit, die sie machen, was sollten sie dazu auch sagen?
Aber ich hab schon von einigen Leuten im B5-Umfeld eine klare Ansage bekommen, was diese Angelegenheit angeht.
Einfach hingehn und fragen, das Zentrum ist jeden Tag offen.
Von welchen Gewaltandrohungen sprichst du?
Der Grund, dass RSH aus der B5 gegangen ist, war doch letztes Jahr schon offensichtlich, der Spalterblock auf der 1. Mai Demonstration. Schöner Keil innerhalb der eigentlich gut durchmischten und durchweg kämpferischen Demo, den der RSH-Block da letztes Jahr gebildet hat.
Die Gegendemonstration, die sie dieses Jahr veranstalten ist doch nur die Konsequenz daraus, mit dem Spalterblock haben sie es nich geschafft, die Demo zu verhindern, dann versuchen sie es jetzt so.
Es reicht, sich die einzige Plattform, über die dieser Haufen irgendwie zu erreichen ist, Facebook zu beobachten: jede kritische Frage (wie z.B. welche Demo zuerst angemeldet wurde) wird direkt gelöscht.
Spitzel ist deine Mutti
alles Verräter auser Mutti.
Liefer doch mal ein Beweiß, dass die Leute von RSH angeblich mit den Bullen zusammenarbeiten, so was ist einfach feige und albern. Ich geh nach ALtona. wer mit nicht nachweisbaren VOrwürfen kommt, lügt!
hö?
Er hat doch gar nicht geschrieben, dass RSH mit den Bullen zusammenarbeitet, nur dass sie Bullenarbeit machen. Und das ist bei so ner Gegendemonstration ja auch schwer von der Hand zu weisen...
Spalte ist der Lechtende Pfad im Klo
Spalter, Spalter, alles Spalter...
jeder weis doch, dass die RSH von den Leuten aus der B5 bedroht wurde und denn gesagt wurde, wenn sie ein Lauti mitbringen, dann wird es Kämpfe geben. Die wollten es nicht und haben es deshalb nicht mitgebracht. Wer nun Spaltung ruft, der hat letztes Jahr noch mit Gewalt gedroht.
RSH machen es ganz richtig, diese Spinner in der B5 sollen mal im Keller nach der Weltrevolution schreien...
Schaut euch einfach die AUfrufe an und welches euch mehr zusagt, zu der geht ihr dann...
jeder weiß ...
dass der rsh von einem psyco-egomanen regiert wird dessen einziges ziel es ist kaputt zu machen weil er einen persönlichen rachefeldzug führt
dass das bündnis für einen revolutionären 1.mai mehr ist als die b5
dass der rsh derjenige war der gewalt als mittel der auseinandersetzung auf den tisch gebracht hat
dass alles was der rsh zum letzten 1.mai gemacht hat in einklang mit der strategie der bullen und des vs steht
dass der rsh tatsächlich irrelevant (mit ausnahme der gegendemo) und ziellos ist
das ihre partner dkp, sdaj und tan zum schlimmsten gehören was hamburg zu bieten hat
huch
welche drogen hast du denn genommen, ich finde die Leute aus der B5 gruseliger als die sozis von der DKP, die feiern zumindest nicht ab, dass andere Linke ermordet werden wie in Indien oder Peru.
Komm mal runter von den Drogen und schreib nicht wenn du drauf bist, genieß lieber deine Trip...
war da nicht was?
ach ja.
Der Chef der Hamburger DKP, Olaf "man kann auf Basis des Grundgesetzes den Sozialismus in Deutschland einführen" Harms, hat nach den erfolgreichen Protesten gegen den TddZ, als Hunderte die Nazi-Route mit (brennenden) Barrikaden blockierten (bevor die Sitzblockierer Platz genommen hatten) und dafür von DK Pissten auch körperlich angegriffen wurden, in einem Interview mit Hamburg1 (einem rechtsaußen Lokalsender) genau diese Form des Widerstands gegen die Faschisten und ihre Helfershelfer verurteilt. Im Vorfeld war die DKP dafür eingetreten sich von der RSH wegen ihres "Die Jagdsaison ist eröffnet"-Aufrufs zu distanzieren.
Warum laufen die jetzt (und auch letztes Jahr) zusammen?
Noch was? ah ja.
Nach der revolutionären 1. Mai Demonstration 2010 (?) hat sich jemand aus dem Vorbereitungskreis vor die Presse gestellt und angesichts brennender Barrikaden geäußert, er wisse nicht was das mit einem revolutionärem 1.Mai zu tun habe. Er und seine Gruppe waren danach nicht mehr Teil der Vorbereitung, was von allen Beteiligten der Vorbereitung so gewünscht war. 2014 gesellte sich ausgerechnet diese Gruppe zu "Hamburg sieht rot" (RSH).
Warum ist das so? Was hat sich bei RSH geändert?
Und wichtiger: Ist diese Veränderung positiv?
Zu guter letzt ist es doch grotesk und zumindest an der Grenze zur Debilität, wenn ausgerechnet von Seiten RSH Ansagen bezüglich Gewalt gegen andere "Linke" oder Drogenkonsum gemacht werden. Genau bei diesen Themen und ihrer Kombination handelt es sich doch um das einzige was RSH jemals wirklich "geleistet" hat.
guter kommi
Touché!
Der Kommentar zerreißt.
RSH - längst nicht mehr das, was es mal war!
eigentlich
ist es schade drum
Kontakt
die leute wollen eben nicht auf facebook mit wirren leuten diskutieren, schreib den doch mal eine mail, darauf antworten die dann...
Das ganze in einfach
Manche Revoluzzer haben einfach ein Problem ein paar cm von ihrer Meinung abzuweichen um mit anderen gemeinsam einen guten Kompromiß zu finden, der alle geschlossen im Sinne des 1.Mai vertritt und eine respektable Bewegung entstehen läßt.
Schade eigentlich.
--
Dein durchaus sinvoller Kommentar lässt ein Hauptproblem aussen vor: wer der Verursacher des Problems ist.
Soweit ich informiert bin, wurde die Demonstration an der Feldstraße schon vor längerer Zeit angemeldet und alle interessierten Gruppen in Hamburg eingeladen, an den Vorbereitungen dazu teilzunehmen, ihre Beiträge und Inhalte dazu beizusteuern.
Was die Gegendemonstration (ich nenne das so, wie die Organisationen es selbst nennen: http://gegendemo.tk/) angeht, ist deren offensichtliches Ziel nur das, was oben korrekt beschrieben wird.
unten-gegen-oben.de
gegendemo ist ein fake, die richtige domain ist unten-gegen-oben.de
die Kaputten aus der B5 spielen ein falsches spiel...
Butter bei die Fische
semtliche Gruppen wurden auch von den ALtona Leuten eingeladen und wer als erstes anmeldet ist unwichtig. RSH war die letzten Jahre die treibende Kraft und dieses Jahr wird es DIE revolutionäre 1.Mai Demo wie vor paar Jahren auch in Altona geben. Wer mit voll verwirrten die von "Sturmzentren der Weltrevolution" labern und den Leuchtenden Pfad aus Peru abfeiern wollen, soll zur Feldstraße gehen.
Wer wirklich in Hamburg Politik machen und die Leute hier abholen will, soll nach ALtona kommen. AUßerdem machen die Leute vom Altona-Bündnis ja auch am 2. Mai ein Klassenfest gegen Staat und Kapital ab 16 Uhr in der Schanze. Also Butter bei die Fische und nicht reinfallen was die Verrückten aus der B5 verzapfen...
altona-leute gibt es nicht
das ist alles FAKE!
und alle anderen sind Spalter!
FAKE FAKE FAKE
Das mit dem Fake hab ich doch schon irgendwo gelesen?
Achja, hier in den Kommentaren hat RSH das schonmal versucht:
https://linksunten.indymedia.org/en/node/139972
Die 18 Uhr-Demo in Hamburg ist absolut irrelevant für die Linke
Sagen wir doch einmal, wie es ist: Kein Schwein in der Szene interessiert sich dafür, was um 18 Uhr am 1. Mai in Hamburg abläuft. Und das ist auch gut so. Untereinander zerstrittene Wirrköpfe absolut isolierter Splittergruppen tragen eine Privatfehde aus, mit der diesjährigen Konsequenz, dass zwei Demos parallel stattfinden. Zu welcher geht man? Richtige Antwort: Zu keiner, beide sind absolut lächerlich.
Morgens gibt es einen klassenkämpferischen Block auf der DGB-Demo (riseup.tk) und um 14 Uhr am Millerntor (St. Pauli-Stadion) eine Parade von und für Refugees. Hingehen! Scheiß auf irgendwelche Steinzitkommunist_innen, die meinen, mit ihrer inhaltsleeren 18 Uhr-Demo "Revolution" zu machen.
Und nun beschäftigt euch mit irgendwas wichtigem, und nicht mit der 18 Uhr-Demo. Nobody cares!
*****
Was haben denn Personen aus die LINKE auf linksunten zu suchen?
Macht doch weiter eure Drecksarbeit im Parlament.
Parade von und für Refugees. Ja klar. Was für Refugees denn?
Lampedusa in Hamburg, deren Kampf ihr erfolgreich vernichtet hat durch euer geseiere von irgendeiner beschissenen rechtlichen Lösung?
Wie läuft das eigentlich so? Abgesehen davon, dass die selbst wieder, wie bei fast jeder von "Supportern" erklärten "Lampedusa in Hamburg" Veranstaltung überhaupt nichts zu tun haben.
Des weiteren muss euch wohl mal jemand das Wort "Kampf" in "Klassenkampf" erklären, bescheuerte kleinbürgerliche Kapitalismusprofiteure.
Na DA fühlt sich aber eine angegriffen!
Du meinst, alle die hier nicht peinlich rumbollern sind aus der parlamentarischen Linken? Sind Kapitalismusprofiteure? Linksparteimenschen sind die einzigen, die dieses Gehacke unproduktiv fnden, und ansonsten ist "die linke Szene" begeistert?
Ehrlich gesagt Du bestätigst mit Deiner Nullantwort genau die Aussagen des Voschreibers. Ihr seid irrelevant und the margin of the margin, aber nicht in dem Sinn daß es interessant wäre mit Euch zu reden. Ich gehe auch zu keiner der beiden Demos, ist doch einfach lächerlich, dafür Zeit und Kraft aufzuwenden.
Aber klar wer denkt das Wort Kampf in Klassenkampf bezieht sich auf "wer hat den längsten, RSH oder Oldie 95" , kann sich da voll verwirklichen.
In einem Punkt hast Du allerdings recht: Es sind immer mehr Supporters als Refugees zu sehen. Das kommt mir auch komisch vor und die Grenze zur Stellvertreterpolitik aus eigenen, unreflektierten Motiven wird wahrscheinlich leicht überschritten.
Na und ?
Morgens DGB, Mitags Never mind the papers und
abends Altona.
Also den ganzen Tag Demo.
Kein Problem !
gute Einstellung, aber
Zitat "Ich fordere alle fortschrittlichen Kräfte aus dem "revolutionärem 1.Mai Bündniss" auf sich der Sache anzunehmen und diese "Angelegenheit" vor dem 1.Mai zu klären."
Ganz ehrlich, du verlangst mehr als möglich ist, es wird nicht funktionieren. Ich fordere stattdessen alle fortschrittlichen Kräfte aus irgendwelchen 1. Mai Demo Vorbereitungskreisen auf, nach dem 1. Mai den Kindergarten, den sie da veranstalten haben, ehrlich und gemeinsam zu reflektieren und es nächstes Jahr besser zu machen....
@gute Einstellung ,aber
Nach dieser Fülle der erneuten Schuldzuweisungen(etliche Kommentare belegen dieses) von,gegen,wen auch immer,gebe ich Dir recht.
Ich verlange mehr als möglich ist und es wird nicht funktionieren.
Die Idee einer reflektierten Nachbereitung ist folgerichtig und hat offensichtlich auch schon etwas fortschrittliches...
Pressemeldung 2. Mai
Hamburg. Bei der jährlichen sozialrevolutionären Demo zum 1.Mai hat es dieses mal im Gegensatz zu früheren Jahren keine besonderen Vorkommnisse gegeben. Die Polizei konnte gewaltätige Ausschreitungen frühzeitig mit ausreichend Kräften und der richtigen Taktik auf ein Minimum beschränken.
Vermute so könnte es dann lauten, wenn man das hier so ließt, aber macht mal weiter so, muß ja nicht jedes mal die Fensterscheibe der Sparkassenfiliale kaputt gehen.
Mein Gott...
...ist das alles peinlich hier. Und Ihr wollte Revolution machen? Einfach nur lächerliches Rumgemacker in den Kommentarspalten, ich spar mir beide Demos.