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Am 14.11.09 versuchten bis zu 800 Leute für Autonome Freiräume und gegen Nazis zu demonstrieren. Dies wurde von Polizeichef Heiner Amann und seinen Schergen verhindert. Von über 350 Menschen wurden die Personalien kontrolliert, gut 200 Linke wurden in der mobilen Polizeiwache Salzstrasse in Gewahrsam genommen, knapp 50 wurden auf dem Revier Süd ED behandelt und ein gutes Dutzend ACAB-Aufnäher wurde beschlagnahmt. Wir halten es für sinnvoll, gegen diese Repression juristisch vorzugehen. Um dies zu besprechen und um etwaige Strafverfahren solidarisch zu begleiten, wollen wir diese erste Infoveranstaltung am 24.11.09 um 20 Uhr in der KTS Freiburg machen. Wenn Ihr bei der Demo Kontakt mit den OrdnungshüterInnen hattet oder an dem Vorgehen gegen die Repression interessiert seid, kommt vorbei!

Für die Aktivklagen (wir gegen den Staat) suchen wir Menschen, die motiviert sind mit AnwältInnen unseres Vertrauens zusammen gegen die Repression vorzugehen. Wir suchen insbesondere Leute, die einen ACAB-Aufnäher vermissen, die lange im Kessel standen, oder die mit aufs Revier mussten. Für einen Teil dieser Klagen endet die Frist am 28.11.09, weshalb es wichtig ist, dass ihr zum Treffen kommt, um schnell handeln zu können.

Ansonsten werden wir euch über den Ablauf der Passivklagen (der Staat gegen uns) informieren. Insbesondere wichtig ist es, bei etwaigen Vorladungen der OrdnungshüterInnen nicht zu erscheinen, bei Strafbefehlen schnell (binnen 14 Tage!) Einspruch einzulegen, und euch bei etwaiger Post vom Staat so schnell wie möglich bei uns zu melden!

Ansonsten ist es für die Koordinierung der Arbeit gegen die Strafverfahren gegen uns wichtig, dass wir möglichst zu allen Betroffenen Kontakt haben. Wenn die OrdnungshüterInnen eure Daten am 14.11.09 aufgenommen haben, meldet euch bitte bei uns. Am besten ihr kommt zu unserer Sprechstunde Donnerstags 20-21 Uhr in die KTS, oder ihr schreibt uns eine (verschlüsselte) Mail an ea-freiburg _ät_ linksunten.ch

Wir brauchen folgende Informationen: Name, Vorname, Wohnort, e-mail, Zeit und Ort der Personalienfeststellung, und ob ihr einen Platzverweis bekommen habt, ob Sachen von euch beschlagnahmt wurden, ob ihr im Kessel standet oder ob ihr aufs Revier musstet. Bitte schreibt nicht mehr Infos als diese, da alles von den OrdnungshüterInnen mitgelesen werden kann.

Wenn ihr von FreundInnen oder GenossInnen wisst, die am Samstag Stress mit OrdnungshüterInnen hatten, weißt diese bitte auf diesen Artikel hin!

Unsere Solidarität gegen ihre Waffen!

http://www.kts-freiburg.org/ea

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