Sachsens Dresden-VOLKsvertreter

Allerorts wird diskutiert, warum in in Dresden 18.000 Pegida-Anhänger demonstrieren, während in anderen (westdeutschen) Städten auschließlich die Gegenkundgebungen vergleichbare Größe annehmen. In Sachsen hat die CDU nun ein Weg gefunden, die Situation zu normalisieren und gleichsam einen Imageschaden für Dresden zu minimieren ohne Wählerstimmen am rechten Rand zu verlieren oder das sächische Selbstverständnis auf den Kopf zu stellen. Da rufen Ministerpräsident Tillich und Dresdens Oberbürgermeisterin Orozs für nächsten Samstag zu einer Kundgebung auf, um zu “zeigen, dass Dresden und Sachsen weltoffen sind”. Yeah!? Aber was ist Weltoffenheit auf sächsisch? Das formuliert Orosz gegenüber BILD im Ganzen:

 

„Es ist außerordentlich wichtig, dass wir zeigen das Dresden und Sachsen weltoffen sind. Wir haben Verständnis für die Sorgen und Ängste der Bürger, können aber nur etwas ändern, wenn wir miteinander reden.“

 

Und dem Dresdner/sächsischen Selbstverständnis gerecht zu werden, läuft die Kundgebung unter dem Motto:

 

„Wir sind eine Stadt, ein Land, ein Volk“

 

Ja, richtig gelesen. Wir sind ein Volk. Der Slogan der in Leipzig und anderswo 1989/90 gerufen wurde, als für die demonstrierenden Massen der Wunsch nach einem geeinten Deutschland und endlich ein echtes Westauto fahren zu können weitaus bedeutender geworden war als die Frage nach der Etablierung einer wirklich gerechten Gesellschaft – jenseits von DDR und BRD. Ausführungen zum Volksbegriff vor dem Hintergrund des Themas Pegida und Co. ersparen wir uns hier.

 

Und wer denkt die Sachsen-Kotzgrenze sei erreicht, der/die mache sich nichts vor – da geht immernoch was…unser Vorschlag wäre:

 

Pegida offiziell zur Kundgebung „Wir sind eine Stadt, ein Land, ein Volk“ einladen, um schon mal zu quatschen über die Sorgen. Dann sind endlich alle ma beisammen und man knackt die 40.000. Danach vielleicht noch ein Marsch mit Fackeln, weißen Rosen und Kerzen zur nächsten Moschee? Als Menschenkette? Oder besser gleich zum Asylsuchendenheim?

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Wenn das in Frankreich ein islamistisch motivierter Terroranschlag war... ja... dann "geht immer noch was". Perverser Weise wird da manchem Pegida-Mensch das Herz fröhlich höher schlagen.

eigentlich ändert sich nichts..... eine gut gemachte Antireligiöse Karrikatur sollte mit allen Mitteln verteidigt werden. Leider gibt´s da zu viel Müll, was höchstens ein Pegida Herz höher schlägen lässt. Also wer ewas gutes mohammedkritisches hat kann es ja hier mal posten. Das kann dann ruhig massenhaft weiterverbreitet werden, ich bin jedenfalls dabei- gerne auch per Post an den nächsten Islamverband. Niemand hat übrigens das recht zu sagen, dass es kein Abbild von Mohammed geben kann, so lange dieser Teil einer Religion ist, gegen die sich die einge Kritik richtet. Niemand hat einen anderen aufgrund einer Karrikatur zu töten, so beleidigend kann eine Karrikatur niemals sein. Das muss den Fanatikern deutlich gemacht werden.

 

Auch Mohammed ist an seinen Taten und Worten zu messen (jedenfalls, die ihm zugeschrieben werden) und deshalb kann ich kein Anhänger dieses Typen sein.  Religionskritik lässt sich nicht verbieten. Die Freiheit muss erkämpft werden.   Ich lasse mich von Mördebanden jedenfalls nicht beschränken. Zivilcourage jetzt.....

 

und trotzdem weiter gegen die rassistische Pegida auf die Straße...

 

Ist ehrlich gemeint, wer eine gut Karrikatur hat, her damit...

Natürlich ändert sich nichts an unserer Positionierung und dazu gehört Religionskritik bestimmt für die meisten dazu! Die Einschätzung, dass Pegida dadurch Aufwind bekommt ist aber richtig. Der einzige Weg dagegen wäre eine große linke Solidaritätsdemo... aber das werden viele bestimmt nicht wollen... schade.

Na klar muss es eine antirassistische Solidemo für Charlie-Hebdo geben. Für die Pressefreiheit, für die Satire und gegen Fundamentalismus und gegen Patriotismus!

Für den gemeinen Pegida-Anhänger mußheute innerer Reichsparteitag sein. Rechte muslimische Fanatiker verüben einen Anschlag, und es ging gegen die "Lügenpresse"