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Dass auch im "roten Mannheim" Nazi-Strukturen existieren, lässt sich leider nicht leugnen. Auch im Stadtteil Neckarstadt-West wohnen mehrere derartige Möchtegern-Provinzpolitiker, die sich auf Kosten anderer mit Ausgrenzung und rechter Gewalt profilieren und ihre menschenverachtende Ideologie verbreiten wollen.

Dass das bei den Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtteils nicht gut ankommt, zeigte sich am Rande der diesjährigen Lichtmeile, einem Kunst- und Kulturfest in der Neckarstadt-West. Am Freitag Abend machten sich etwa 50 NeckarstädterInnen auf den Weg, um ihren Unmut über Nazis in der Neckarstadt zu zeigen. In der Draisstraße, der Gärtnerstraße und in der Bürgermeister-Fuchs-Straße wohnen die rechten Unsympathen, die ihre Geisteshaltung durch gemeinsame Aktivitäten mit den Nazi-Parteien NPD und "Die Freiheit" sowie im rechten Schlägernetzwerk "Hooligans gegen Salafisten" ausleben (siehe angehängten Flyer). Diese Gruppen fallen durch die Verherrlichung und Organisierung rassistischer Gewalttaten gegen sogenannte "Ausländer" und andere Personen auf, die nicht in ihre verworrenes Weltbild passen.

Mit Graffitis, Plakaten und Flugblättern informierten NeckarstädterInnen die Anwohnerinnen und Anwohner darüber, was hinter der kleinbürgerlich-spießigen Fassade ihrer drei hässlichen Nachbarn steckt: Ausgrenzung, Rassismus und Nationalismus propagieren und gewaltsam umsetzen. Schön, dass diese widerlichen Tätigkeiten aus dem Verborgenen geholt wurde, denn die NeckarstädterInnen haben keine Lust auf derartige Gestalten und nehmen deren Treiben offenbar nicht länger hin.