Drei Jahre nach dem Brandanschlag auf den Fuhrpark der Offiziersschule des Heeres hat die Polizei offenbar eine heiße Spur. Wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft Dresden, Lorenz Haase, MDR 1 RADIO SACHSEN bestätigte, gibt es erste Verdächtige. Bereits am Donnerstag hätten Fahnder des Landeskriminalamtes Sachsen mehrere Wohnungen im brandenburgischen Finsterwalde durchsucht. Dabei habe man die erwarteten Beweise gefunden. Festnahmen habe es jedoch nicht gegeben.
Zeitung: Auch DNA-Proben genommen
Ein Sprecher des Landeskriminalamtes Sachsen sagte der "Dresdner Morgenpost", bei der Razzia seien Computer und Unterlagen beschlagnahmt worden. Nach Informationen des Blattes sollen auch Fingerabdrücke und DNA-Proben genommen worden sein. Wie die Ermittler auf die Spur der möglichen Attentäter gekommen sind, sei noch geheim. Nach Angaben von Staatsanwaltschaftssprecher Haase wird wegen Brandstiftung, Beihilfe zur Brandstiftung sowie Zerstörens wichtiger Arbeitsmittel ermittelt.
Bei dem Anschlag auf den Dresdner Fuhrpark der Bundeswehr waren am Ostermontag 2009 mehr als 40 Fahrzeuge im Wert von drei Millionen Euro zerstört worden. Bisherigen Ermittlungen zufolge hatten die Brandstifter in der Nacht zum Ostermontag zwischen 1:45 Uhr und 2:45 Uhr die Krone des Zauns um das Bundeswehrgelände gekappt. Anschließend waren acht bis zehn Brandsätze unter verschiedenen Fahrzeugen platziert worden. Einer der Brandsätze hatte nicht gezündet. Dieser hatte nach Angaben des LKA unter anderem aus Plastik-Flaschen und einer Zündvorrichtung mit Schaltuhr bestanden. Weil der Brandsatz in einer schwarzen Kiste verpackt war, die nur in einer bestimmten Baumarktkette verkauft wurden, wertete die Polizei 162.000 Kassenbelege aus. Zu einem Ermittlungserfolg führte aber auch diese Spur nicht.
nicht NEUE hausdurchsuchungen.
Der artikel wurde vom mdr lediglich neu unter einen anderen gepostet. Am Anfang steht deutchlich "3 Jahre nach dem Brandanschlag...", dieser war 2009. Der Artikel ist von 2012.