Diese Meldungen stammen aus Charkow im Osten der Ukraine, sie wurden im Verlauf des Tages auf der taeglichen Kundgebung von Antifaschistinnen und Antifaschisten gegen das Junta-Regime auf zusammengetragen.
Charkow: Heute morgen ging das Geruecht um, die zurueckgekehrten Moerder von Odessa wuerden heute mit Hooligans zusammen die unbewaffnete antifaschistische Kundgebung angreifen. Hinzu kam, dass morgens in den Lokalnachrichten gemeldet wurde, die angemeldete und seit Monaten stattfindende Kundgebung sei heute nicht genehmigt. Die naechstgelegenen U-Bahn-Stationen zum Kundgebungsort waren gesperrt.
Nazis bruesten sich im Internet mit Videos, auf denen zu sehen ist, wie sie vom Brand verletzte Antifaschisten in Odessa zu Tode foltern. Es gibt auch ein Video auf dem sie sagen, dass sie angefangen haben in Charkow und Umgebung "Leute verschwinden zu lassen" und dass es dort bald keine Regierungsgegner mehr geben wird.
Trotz der traurigen und beaengstigenden Ereignisse in Odessa versammelten sich den Tag ueber weit ueber 2000 Menschen zur antifaschistischen Kundgebung. Die Stimmung ist solidarisch, vor allem Frauen ergreifen das Wort.
Ein plattes Weldbild
Die Welt besteht aus ein bischen mehr als aus Nazis und Antifaschisten.