linksunten Archiv

Türchen 06: René Sydow
Der aus Lübeck stammende René Sydow (geb. am 12.01.1992) , lebt seine Gewaltaffinität vorwiegend am Rande der Lübecker  Hooliganszene aus, an die er durch lose freundschaftliche Kontakte gebunden ist. Sein Geld verdient er, neben seiner Ausbildung zum Maurer, gerne mit dem Vertreiben von chemischen Drogen.

In der Naziszene fiel René Sydow auf, als dieser sich an einer „Aktion“ des Aktionsbündnis Lübeck-Stormarn beteiligte, bei der ein Transparent von einem linken Zentrum entwendet wurde. Anschließend lichtete er sich mit einigen Mitgliedern der "Sektion Offensive Lübeck" und dem "Aktionsbündnis Lübeck-Stormarn" hinter dem geklauten Transparent ab.

Bei Näherer Betrachtung stellt sich jedoch raus, dass Sydow durchaus eine Schlüsselfigur innerhalb der Lübecker extremen Rechten ist. So ist er vorwiegend für das Kadern von Nachwuchsmitgliedern zuständig. Hierzu bedient sich René Sydow der „alten Nazi-Schule“, Lagerfeuer- und Saufabende. Mit diesen Bauernfängermethoden vermittelt Sydow jungen Menschen ein Zusammengehörigkeitsgefühl und führt sie in das extrem rechte Kameradschaftsleben ein.

Leider hat René Sydow vergessen, nach dem letzten Lagerfeuer-Saufabend, den Waldboden von seinen Schuhen zu putzen. Der Antifa-Nikolaus sieht das gar nicht gerne. Kurzer Hand beförderte dieser ein paar  blitze-blank geputzte Schuhe, durch sein Zimmerfenster. Aufgrund der fehlenden Glasscheibe, welche von dem Nikolausgeschenk überwunden werden musste, dürften die nächsten Nächte etwas frisch werden.
      
René Sydow
Mendelweg 2
23562 Lübeck