Kein Atommüll in Duisburg! Demo am 14. September

Kein Atommüll in Duisburg!
Anti-Atomkraft-Bewegung in NRW ruft zur Demonstration gegen Atommüll in Duisburg auf: Am 30. Juni 2013, fand die Landeskonferenz der Antiatom-Initiativen aus Nordrhein-Westfalen in Duisburg statt. Auf Einladung des AntiAtom-Bündnisses Niederrhein kamen 50 Vertreter verschiedenster Initiativen aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen zusammen.

Ein wesentliches Ergebnis der Konferenz ist, dass die geplante Großdemonstration in Duisburg, die am 14. September stattfindet wird, von den anwesenden Antiatom-Initiativen unterstützt wird und mit zeitgleich stattfindenden Kundgebungen in Braunschweig (Niedersachsen) und Cattenom (Frankreich) verzahnt wird.

 

Beginn des Vorprogramms ab ca. 11.00 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz mit Musik und Infoständen verschiedener Anti-Atom-Initiativen, Umweltschutzinitiativen, Ökostrom-Anbieter etc.

Beginn der Auftakt-Kundgebung um 11.55 („Fünf vor Zwölf”): Atomland NRW – kein Atomkraftwerk in diesem Land, aber trotzdem mitten drin im Geschehen.

Redebeiträge von

Kerstin Ciesla (stellvertr. Landesvorsitzende des BUND/AntiAtom-Bündnis Niederrhein),
Udo Buchholz (Bundesverband der Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU),
N.N. (Duisburger Persönlichkeit angefragt; Thema: Ansiedlung der GNS in Duisburg).

Anschl. Demonstrationszug durch Duisburg.

Quelle: AntiAtom-Bündnis Niederrhein

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Umweltverbände sollten Plätze in der Endlager-Kommission nicht besetzen


Atommüll-Konferenz: Absage am Endlager-Kommission
Nach Auffassung der TeilnehmerInnen der Atommüllkonferenz, die am Samstag, dem 31. August in Kassel stattfand, sollten die für Umweltverbände vorgesehenen Plätze in der Endlager-Kommission nicht besetzt werden. Der Konferenz lag eine 272seitige Bestandsaufnahme vor, wo und wie derzeit Atommüll an Stand­orte in ganz Deutschlands lagert. Der Bericht soll Mitte September veröffentlicht werden und dann Grundlage einer weiteren offensiven Auseinandersetzung über den zukünftigen Umgang mit Atommüll sein. Ein weite­res Thema der Konferenz waren Rechtsstellung und Verfahrensanforderungen Betroffener in den Stillle­gungsverfahren von Atomkraftwerken. Zu den zweimal jährlich stattfindenden Atommüll-Konferenzen kommen Bürgerinitiativen von Atommüllstand­orten, unabhängige WissenschaftlerInnen und in diesem Bereich arbeitende Organisationen zusammen.

Im Wortlaut:

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 3. Atommüllkonferenz in Kassel am 31.08.13 erklären:

Das Standortauswahlgesetz, wie auch die in dem Gesetz fixierte Besetzung der „Kom­mission Lagerung hochradioaktiver Abfallstoffe“ und ihre mangelnde Kompetenz im wei­te­ren Prozess schließen es aus, dass die Bundesrepublik Deutschland über diesen Weg der Klärung des langfristigen Umgangs mit dem Atommüll näher kommt. Sie dient im Gegenteil dazu, den Standort Gorleben nachträglich zu legitimieren.

Des­halb besteht unter den Teil­neh­merinnen und Teilnehmern Konsens, dass die beiden für die Umweltbe­we­gung vorgesehenen Plätze in der Kommission nicht besetzt werden sollen.

Eine Mehrheit der Teilnehmenden spricht sich dafür aus, auch dann keinen Sitz in der Kommission zu besetzen, wenn es zu einer Nominierung aus anderen Teilen der Umweltbewegung kommt.

Mit der umfangreichen „Bestandsaufnahme Atommüll“ zeigt die Konferenz das ganze Desaster im Umgang mit dem schwach-, mittel- und hoch-radioaktiven Atommüll. Ein wirklich offener, gesellschaftlicher Entscheidungsprozess muss alle Arten von Atommüll und alle Beteiligten und Betroffenen einbeziehen.
www.atommuellkonferenz.de


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dickel@ag-schacht-konrad.de

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presse@bi-luechow-dannenberg.de

Peter Dickel 0531 - 89 56 01
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Mit freundlichen Grüßen,
Pressedienst der Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD

 

 

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