Erstmals lässt die spanische Regierung eine spanische Wählerliste verbieten, hinter der die baskische Partei Batasuna stecken soll
Es war klar, dass sich die vielen Verbote gegen baskische Parteien, Wählerlisten und Organisationen auch im gesamten spanischen Staat auswirken würden. Nun hat die Sonderkammer des Obersten Gerichtshof, die extra mit einem Parteiengesetz zum Verbot der Partei Batasuna geschaffen wurde, auch eine spanische Wählerinitiative von den Europaparlamentswahlen ausgeschlossen.
Es handelt sich um die "Iniciativa Internacionalista - La Solidaridad entre los pueblos". Kurios ist erneut Argumentation, mit der die Regierung den Ausschluss der "Internationalistischen Initiative – Solidarität der Völker" beantragt hatte. Es gäbe "ausreichend Beweise, die belegen, dass diese Kandidatur eine Fortführung des Umfelds von ETA-Batasuna ist", lautet die immergleiche Begründung, mit der schon Hunderte baskische Wählerlisten und Parteien daran gehindert wurden, an den Wahlen teilzunehmen. Im Baskenland haben es die spanischen Sozialisten damit sogar geschafft, die Regierung durch ihre Wahlmanipulationen zu übernehmen und legen sich mit den Bündnispartnern wegen der Widerprüche zur Nato- und EU-Politik an.
Es zeichnete sich in den letzten Jahren eine immer ausuferndere Anwendung des neuen Parteiengesetzes ab. Seit dem Scheitern des letzten Friedensprozesses, den Batasuna in Gang gebracht hatte, wurde die Repression gegen die baskische Linke weiter verschärft und Terrorismus neu definiert. Mit dem Verbot dieser Wählerliste, deren Listenführer der in Madrid geborene und im Baskenland lebende Dramaturg Alfonso Sastre ist, wird aber ein neuer Quantensprung vollzogen. Auf ihr befindet sich keine Person, die schon einmal für eine verbotene Partei kandidiert hätte. Dort befindet sich aber das Ex-Mitglied der spanischen Vereinten Linken (IU), die für die Partei im Madrider Parlament saß, sie aber aus Frust verließ. Zum Verbot reichte, dass Sastre und Maestro kürzlich an einer Veranstaltungsreihe (Welche Republik?) mit dem Ex-Batasuna Chef Arnaldo Otegi teilnahmen und es Unterstützungsunterschriften aus der patriotischen baskischen Linken für diese Liste gab.
Weiteres, auch zur Kritik, dem weitern Vorgehen... hier:
Hier noch einige Hinweise zu Texten zur Finanz- und Wirtschaftskrise
Neuverschuldung explodiert, Wirtschaftsleistung schrumpft weiter
Ralf Streck 15.05.2009
Steinbrück stimmt die Bürger langsam, aber sicher auf Verzicht ein
Die Zahlen sind hart und es dürfte sogar noch schlimmer kommen, als die ohnehin geschätzt wird. In seiner Frühjahrsprognose hat der Arbeitskreis Steuerschätzung errechnet, dass Bund, Länder und Gemeinden bis 2013 rund 316 Milliarden Euro an Steuerausfällen zu verkraften haben. Das sind sogar noch etwa 45 Milliarden weniger, als noch im November erwartet wurde. Die Wirtschaftsleistung schrumpfte mit 3,8 % so stark wie noch nie seit dem Beginn der Berechnungen.
Bankenverstaatlichung steht in Venezuela bevor
Der spanischen Großbank Santander dürfte sich über die Einnahmen durch den Ankauf der Banco de Venezuela in Zeiten der leeren Kassen freuen.
Venezuelas Präsident Hugo Chávez hat angekündigt, die Banco de Venezuela, eines der größten Finanzinstitute des Landes, bald zu verstaatlichen. Am Freitag werde ein Rahmenabkommen mit der spanischen Großbank Santander unterzeichnet, um die Bank zu übernehmen, gab Chávez bekannt. Als Grund, genau jetzt bei der Bank einzugreifen, nennt die Regierung die ernsthaften Probleme, die bei ihr ausgemacht worden seien. Finanzminister Alí Rodríguez erklärte, die Bank hätte fast 90 Millionen Dollar an Verlusten eingefahren, weshalb nach "Ansicht der Zentralbank" eine Intervention notwendig sei. Statt dem geforderten Eigenkapital von 8 % läge die Quote gerade noch bei 0,16 %.
Steinbrücks "Bad Bank" kommt
Ralf Streck 14.05.2009
Die Bundesregierung will den Banken wertlose Wertpapiere für bis zu 250 Milliarden Euro abnehmen, um deren Bilanzen aufzuhübschen - im Notfall muss der Steuerzahler zahlen
Sie wurden allseits gefordert: Ob beim Internationalen Währungsfonds (IWF) oder beim Davoser Weltwirtschaftsgipfel wurde nach so genannten Bad Banks gerufen, mit denen der Staat die Kreditinstitute noch fester in die rettenden Arme schließen müsse. Hatte noch im Januar die Bundesregierung eine "Bad Bank" abgelehnt, so hat das Kabinett gestern die Pläne von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) für die Bad Banks (Gute Banken, schlechte Banken) abgenickt. Nun sollen "Zweckgesellschaften" gebildet werden, die Banken die wertlosen Wertpapiere für bis zu geschätzten 250 Milliarden Euro abnehmen, damit die Bilanzen bald wieder Gewinne ausweisen können. Eingearbeitet werden soll bis zur Verabschiedung des Gesetzes auch ein eigenes Bad Bank-Modell für angeschlagene Landesbanken.
Todesschwadrone?
Neue Infos, ständig aktualisiert zur Situation im Baskenland immer hier: http://info-baskenland.de/
"Dass Spanien systematisch Menschen foltert, wie ja sogar die Uno, Amnesty, der Europarat... den Spaniern immer wieder vorwirft ist ja schon bekannt. Es scheint aber, dass unter den Spezialdemokraten der PSOE auch die Aktivitäten der Todesschwadrone GAL wieder aufgenommen werden, die in den 80ern (ebenfalls unter den Sozis) Dutzende Basken ermordet haben. Im französischen Baskenland, wo die GAL tätig war, ist ein baskischer Flüchtling spurlos seit Wochen verschwunden. Die Familie befürchtet, dass er entführt worden ist. Zum Teil tauchen solche Leute erst nach Jahrzehnten wieder auf, in Löchern die Knochen, die man mit Kalk überschüttet hat.
In Bayonne wurde zudem bei der linksnationalistischen Partei Abertzalen Batasuna eingebrochen und es wurden alle Computer gestohlen. Dass es sich um keinen Raub handelt zeigt sich daran, dass in den Nachbarräumen neuere Computer von anderen Gruppen standen, die unbehelligt blieben, obwohl sie einen größeren Wert haben. Es ging um die Daten und es darf vermutet werden, dass es spanische Geheimdienste waren, welche die Daten wollten und im Batasuna Büro in Brüssel schon Abhörgeräte installiert haben, wo ja die belgische Justiz ermittelt."
http://www.heise.de/tp/blogs/foren/S-Spanische-Todesschwadrone-wieder-ak...
Ist ein ganz wichtiger Aspekt, der zu den Vorgängen im Baskenland zu beachten ist, deshalb setz ich das mal drunter.
Ausführlicher Artikel
2009ko maiatzaren 16a
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Solicitud a la fiscalía para localizar a un represaliado
El refugiado donostiarra Jon Anza está desaparecido desde el pasado 18 de abril
Iñaki ALTUNA | BAIONA
El ex preso y refugiado político Jon Anza, natural de Donostia y residente en la localidad labortana de Ahetze, se encuentra desaparecido desde el pasado 18 de abril, según informaron ayer la abogada de la familia, Maritxu Paulus Basurko, y la portavoz de Askatasuna, Anais Funosas, después de presentar ante la Fiscalía un requerimiento para abrir una investigación.
En la comparecencia que ofrecieron justo después, en la que estuvieron también presentes la compañera y hermanos del desaparecido, la letrada informó de que Anza se encuentra gravemente enfermo y de que, debido a que en esas circunstancias estaba padeciendo problemas personales, decidió salir de Euskal Herria para, según informó a su familia él mismo, pasar un tiempo en casa de unos amigos de Toulouse y, sin contacto con sus allegados, buscar tranquilidad. El 18 de abril, a las 7 de la mañana, cogió un tren en la estación de Baiona con llegada a las 10.36 a la citada ciudad. Desde el momento en el que subió a ese tren, sus familiares no han tenido más noticias suyas.
La primera sospecha de que algo le podía haber ocurrido se produjo el 24 de abril, ya que ese día Anza tenía cita en un centro hospitalario para hacerse unas pruebas sobre la evolución de su dolencia, de la que fue operado hace algunos meses. Al faltar a la cita, los familiares comenzaron a hacer gestiones para averiguar si había tenido algún tipo percance. El resultado negativo de todas estas gestiones ha llevado a la familia a solicitar a la Fiscalía de Baiona que abra una investigación.
En concreto, la letrada Paulus Basurko presentó ayer un requerimiento en base al artículo 74-1 del Código Penal que prevé que, en caso de que «la desaparición de una persona mayor de edad presente un carácter preocupante o sospechoso en relación a las circunstancias, a la edad del interesado o a su estado de salud», la Policía judicial puede emprender, por mandato del fiscal, «acciones encaminadas a la búsqueda de la persona desaparecida». Pasados ocho días de las instrucciones del Ministerio Público, las averiguaciones pueden continuar con carácter de una «investigación preliminar».
El fiscal puede, asimismo, solicitar la apertura de una investigación sobre las causas de la desaparición.
La abogada de la familia subrayó en la conferencia de prensa que lo que desean es que las autoridades pongan en marcha todos los medios de que dispone para esclarecer lo que ha podido suceder a Anza. También solicitó la ayuda de los medios de comunicación para trasladar a la población detalles sobre su desaparición, e instó a cualquier ciudadano que pueda haberle visto o coincidido con él durante el trayecto del tren a ponerse en contacto con la familia.
Jon Anza, de 47 años de edad, vivía en Ahetze desde finales de 2005 y, hasta que le fue diagnosticada su enfermedad, trabajó en una empresa de Hendaia. Su vida en este tiempo ha sido absolutamente pública. Anza se trasladó como refugiado a Lapurdi al sentirse hostigado en Donostia, ciudad en la que residió los tres años siguientes a su salida de la cárcel, donde cumplió una pena de 21 años.
En nombre del movimiento pro amnistía, Anais Funosas resaltó ayer el hecho de que Anza sea «ex preso, refugiado y militante abertzale» y manifestó que todo ello les lleva a estar «sumamente preocupados». Añadió que no descartan ninguna hipótesis sobre lo que le haya podido pasar, aunque lanzó de forma insistente una pregunta: «Non da Jon?». «Nosotros no tenemos los elementos suficientes, pero queremos saber qué ha sucedido con Jon», declaró Funosas, antes de subrayar que no permitirán que esa pregunta quede sin respuesta.
«Non da?», una pregunta demasiado repetida
La desaparición del exiliado y ex preso político Jon Anza obliga a realizarse una pregunta que ya se ha tenido que hacer en esta país en otras ocasiones: «Non da?».
«Non da Popo?» se volvió a escuchar el año pasado con motivo del 25º aniversario de la desaparición del militante de IK Jean Louis Larra, producida el 7 de agosto de 1983 en las inmediaciones del camping de Léon, en las Landas, tras un tiroteo entre un comando de la organización amada y una patrulla de la Gendarmería francesa.
En diciembre pasado, el Tribunal especial de París dio por muerto al joven y prescribió las acusaciones que por su militancia mantenía contra él. Durante estos veinticinco años lo había considerado prófugo de la Justicia. Con ese último capítulo, los tribunales franceses han dado carpetazo a los oscuros sucesos de Léon sin investigar ni esclarecer la desaparición del miembro de IK.
Otra desaparición sobre la que en los últimos tiempos ha habido novedades judiciales es la del miembro de ETA (pm) Eduardo Moreno Bergaretxe, Pertur, quien fue visto por última vez el 23 de julio de 1976. El pasado mes de marzo, 33 años después de la desaparición, neofascistas italianos declararon ante el juez de la Audiencia Nacional española Fernando Andreu que en los 70 hubo un grupo de ultras italianos preparados para actuar contra ETA y que, en aquella época, se secuestró a un miembro de esta organización, que fue trasladado a una casa cercana a Barcelona, donde fue torturado antes de hacerlo desaparecer. Pertur era en aquel momento el único militante de ETA que había desaparecido.
Lo llamativo de la investigación judicial es que estos neofascistas ya declararon algo similar en 1984 pero no se le dio ninguna importancia, debido, seguramente, al interés de la clase política y las autoridades españolas en fortalecer la versión de que Pertur había desaparecido a manos de sus compañeros.
El tercer militante del que no se tiene ninguna noticia desde hace casi tres décadas es José Miguel Etxeberria Álvarez, Naparra. El miembro de los Comandos Autónomos Anticapitalistas desapareció el 11 de junio de 1980, cuando se dirigía a una cita en Ziburu.
El movimiento independentista ha denunciado estas desapariciones, junto con otros casos -como el secuestro, tortura y muerte de Joxi Zabala y Joxean Lasa-, como actos de guerra sucia de los aparatos del Estado.
El temor de un posible retorno a estas épocas negras de la guerra sucia quedó en evidencia el pasado mes de diciembre, cuando el ataundarra Juan Mari Mujika, residente en Domintxaine (Zuberoa), fue secuestrado durante dos horas. Mujika fue abordado por personas que se presentaron primero como policías franceses que le dijeron que le iban a llevar a comisaría. Después le dijeron que eran policías españoles y le condujeron a una cabaña junto a un lago, para allí amenazarle y pedirle que colaborara con ellos.
Este caso fue denunciado ante la Fiscalía, tras lo que el propio Mujika prestó declaración ante la Policía Judicial de Baiona.
ETA también hizo alusión a la guerra sucia al reivindicar la muerte de los guardias civiles en Capbreton, registrada el 1 de diciembre de 2007. La organización armada habló entonces del riesgo de «actuaciones de terrorismo de Estado contra militantes vascos».
Ni la familia ni el movimiento pro amnistía confirmaron esta hipótesis como la única probable en el caso de Anza, pero sí lanzaron la pregunta: «Non da?» I.A.
Sus primeras palabras tras salir de prisión: «El Estado ha emprendido una ofensiva general»
«Era 20 de diciembre, sábado, eran carnavales. Eso no se olvida», decía Jon Anza, al rememorar su detención, en 1982, en una entrevista concedida a GARA en octubre de 2002, pocos días después de salir de prisión.
Preguntado por la situación política, el ya ex preso respondía: «Durante estos años, la opresión de Euskal Herria ha aumentado. El Estado español ha emprendido una ofensiva general, en todos los frentes». Para confirmar estas palabras, Anza resaltaba que «hay más presos y refugiados que nunca, las redadas son pan de cada día, la tortura continúa y a todo ello hay que sumar el proceso de ilegalización de la izquierda abertzale».
La entrevista fue realizada cuando Anza tenía 40 años, 21 de los cuales había pasado en diferentes prisiones del Estado español. «He pasado más de media vida en la cárcel», dijo él mismo. Su periplo fue especialmente duro: Carabanchel, Alcalá-Meco, Puerto II, Herrera, Daroca, Bonxe, Puerto I, Ceuta, Tenerife y, de nuevo, Puerto I, desde donde salió en libertad.
Testigo directo de la política de dispersión, Anza valoraba en aquella entrevista que «fue otro paso para romper el colectivo de presos políticos vascos, que el Estado pretendía que fuese el definitivo». Sin embargo, a su juicio, la dispersión fracasó, «como lo hicieron los intentos anteriores». GARA
http://www.gara.net/paperezkoa/20090516/137467/es/El-refugiado-donostiar...