Antifaschistische Vorabenddemo nach DO-Lütgendortmund

Antifaschistische Vorabenddemo nach DO-Lütgendortmund

Nazirock? Nazis wegrocken!

Am Vorabend des diesjährigen Antikriegstags beabsichtigten Neonazis, im Dortmunder Stadtteil Lütgendortmund ein Open-Air-Konzert zu veranstalten. Das Konzert sollte auf dem zentral im Ort gelegenen Heinrich-Sondermann-Platz stattfinden. Heute hat die Polizei Dortmund das Vorabendkonzert und den Aufmarsch der Neonazis verboten. Es bleibt abzuwarten, ob das Verbot Bestand haben wird. Uns reicht es nicht, die Nazis lediglich aus der Innenstadt zu verdrängen: Wir haben keinen Bock auf Nazis – egal ob in der Dortmunder-Innenstadt, in Vororten oder sonstwo –, deswegen werden wir am 31. August vom S-Bahnhof Langendreer in das Zentrum von Lütgendortmund ziehen und das Konzert des „Nationalen Widerstands“ zu einem Desaster machen. So werden wir auch und trotz des aktuellen Konzert-Verbotes durch die Dortmunder Polizei an unseren Plänen der Demonstration gegen das Rechtsrock Konzert festhalten, Grund dafür gibt es allemal!

 

Warum Lütgendortmund?

Dass die Nazis ihr Konzert in Lütgendortmund abhalten wollten, ist kein Zufall: Der Stadtteil ist seit etwa zwei Jahren im Fokus der Rechten. Den Aufhänger dafür bot die Errichtung einer Flüchtlingsunterkunft im April 2011 in diesem Stadtteil. Im letzten Jahr veranstalteten sie einen Aufmarsch mit 150 Teilnehmer_Innen gegen das Flüchtlingsheim, der von Teilen der Lütgendortmunder Einwohnerschaft begrüßt wurde. Die Nazis bemerkten diesen fruchtbaren Nährboden und fielen seitdem immer wieder durch rassistische Agitationen im Stadtteil auf. Sie bedienten sich dabei einer Bandbreite an Maßnahmen, die von Sprühereien bis zur Störung von städtischen Veranstaltungen reichte. Das geplante Konzert sollte dazu dienen, den Anspruch der Nazis, Lütgendortmund zu „ihrem“ Stadtteil zu machen, zu verstärken. Zudem wollten die Dortmunder Nazi-Kader dadurch versuchen, ein eher an Rechtsrock interessiertes Klientel zu ihrem Aufmarsch zu locken, um so der stetig sinkenden Teilnehmerzahl entgegenzuwirken.

 

Mit der Demonstration will das Alerta!-Bündnis an die wirksame Antifa-Arbeit in Bochum Langendreer anschließen: Die Initiative „Langendreer gegen Nazis“ demonstrierte im letzten Herbst mit über 1.000 Teilnehmer_Innen durch den Stadtteil, in dem eine Nazi-Clique ihr Unwesen trieb. Mit der Demonstration und begleitender Aufklärungsarbeit wurden die Aktivitäten der Nazis merklich behindert. Die Demonstration von Bochum Langendreer nach Lütgendortmund hat nicht zuletzt auch das Ziel, auf die engen Kontakte zwischen Neonazis aus beiden Stadtteilen aufmerksam zu machen, denn der Kampf gegen Neonazis kann nie die alleinige Aufgabe einer Stadt sein.

 

In diesem Sinne – auf die Straße und das Nazi-Konzert sabotieren, blockieren, verhindern!

 

Love Music – Hate Fascism

Nazi-Konzert verhindern!

 

Freitag 31. August 2012 | Bahnhof Langendreer | 16:30 Uhr

 

http://alerta.noblogs.org

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Nazis in Werne und Langendreer

https://linksunten.indymedia.org/de/node/22293

 

Unterschriftenaktion gegen Nazis in LA

https://linksunten.indymedia.org/de/node/45956

 

Bochum-Langendreer: Naziübergriff am letzten Wochenende

https://linksunten.indymedia.org/de/node/47633

 

Erneuter Naziangriff in Bochum-Langendreer

https://linksunten.indymedia.org/de/node/53140

 

Naziangriff in Bochum-Langendreer II

https://linksunten.indymedia.org/de/node/53351

 

Bo-Langendreer - „Der Letzte macht das Licht aus!“

https://linksunten.indymedia.org/de/node/55982

 

Demnächst Prozesse gegen Nazis aus Bochum-Langendreer

https://linksunten.indymedia.org/de/node/56480

 

Der Ewers Clan - Sie könn´s nicht lassen

https://linksunten.indymedia.org/de/node/57578

 

 

„Lieber stehend sterben als kniend Leben“ ? - Naja, Herr Ewers, Absitzen ist da auch ne Alternative.

https://linksunten.indymedia.org/de/node/59316

 

 

 

Und eine komplette Broschüre:

Nazis in Bochum-Langendreer

https://linksunten.indymedia.org/de/node/63885

 

 

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Zum Grevendicks Feld:

Zur Nazidemonstration am 2.4.2011 gegen die Flüchtlinge im „Grevendicker Feld“

https://linksunten.indymedia.org/de/node/36819

 

 

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Das Kriegerdenkmal in Langendreer:

 

Bochum/Kriegerdenkmal – „Im Westen Nichts Neues?“

https://linksunten.indymedia.org/de/node/32605

 

Bochum: Langendreer Kriegerdenkmal – der K(r)ampf geht weiter

https://linksunten.indymedia.org/de/node/29115

 

„Mach`s noch mal Sam...“ - Linksradikales Bochumer Brauchtum geht weiter

https://linksunten.indymedia.org/de/node/28625

 

 

 

 

 

Have a look:

https://linksunten.indymedia.org/de/user/166/blog

http://www.nadir.org/nadir/initiativ/azzoncao

http://alerta.noblogs.org/2012/08/30/polizei-spricht-faktisches-demoverbot-fur-lutgendortmund-aus-freitagsdemo-findet-trotzdem-statt/

 

Am gestrigen Mittwoch fand ein Kooperationsgespräch für unsere Demo am Freitag (16:30 Uhr) von Bochum-Langendreer nach Dortmund-Lütgendortmund statt. Die Dortmunder Polizei überraschte wenig mit einer weiteren Beschneidung des Rechts auf Versammlungsfreiheit. Der Aufruf des Alerta!-Bündnisses, Naziaufmärsche zu “sabotieren, blockieren, verhindern”, lieferte der Polizei einen Anlass, von einer erhöhten “Gefahrenprognose” für die Demo auszugehen und die Demoroute um knapp die Hälfte zu kürzen. Wegen der erhöhten “Gefahrenprognose” wurde uns untersagt, mit der Demo wie angemeldet zum Ortskern von Lütgendortmund zu laufen. Stattdessen soll die Demo auf der Provinzialstraße auf Höhe der Autobahn A40 enden.

 

Autonome Demonstrationen sind in den letzten Jahren permanent mit vollkommen überzogenen Gefahrenprognosen überzogen worden. Auf keiner einzigen der Demonstrationen des Alerta!-Bündnisses und des Dortmunder Antifa-Bündnisses kam es zu den herbeiphantasierten gewalttätigen Auseinandersetzungen. Trotzdem wird uns die Demoroute zusammengestrichen. Hieran zeigt sich deutlich, dass die sogenannte neue Linie der Dortmunder Polizei eine Farce ist: Protest in Sicht- und Hörweite bedeutet Sicht- und Hörweite lediglich für zahnlosen Protest.

Dies ist Teil einer neuen Polizeistrategie, die auf den “Antifaschismus” eines starken Staates setzt: Bei den Nazis, die von der Dortmunder Polizei jahrelang gehätschelt wurden, wird neuerdings hart durchgegriffen. Eine inhaltlich-politische Auseinandersetzung mit Dortmunds Naziproblem findet jedoch weiterhin nicht statt. Im Rahmen eines solchen staatlich verordneten Antifaschismus ist für Eigeninitiative gegen Nazis kein Platz. Die jahrelange kontinuierliche Arbeit antifaschistischer Gruppen gegen rechts wird als “extremistisch” verunglimpft und jedem effektiven Protest gegen Nazis Steine in den Weg gelegt. Dortmund heißt wie so oft: Rudern in einem See aus Teer. Wir haben die Dortmunder Verhältnisse satt!

 

Wir werden unsere Demonstration trotzdem durchführen, um das Naziproblem in Bochum-Langendreer, Dortmund-Lütgendortmund und Dortmund insgesamt vor Ort zu kritisieren. Die Demonstration wird kurz vor der A40 in Lütgendortmund enden. Ein Durchkommen zum Aufmarschplatz der Nazis wird natürlich verwehrt werden, lediglich zwei Zugänge über die A40 werden von der Polizei auf einfachste Weise abzusperren sein. Wem das nicht gefällt, muss sich etwas anderes ausdenken. Seid laut und hart!

Die startet um 16:30 Uhr am Vorplatz vom Bahnhof Langendreer, Wallbaumweg, Nähe S-Bahn Bochum Langendreer.

 

Kein Fußbreit dem verordneten staatlichen “Antifaschismus”!
Maybe never stopped the Nazis!

 

  • Anreiseempfehlung ab Bochum mit der S-Bahn S1 um 16:04 (Richtung Dortmund)
  • Anreiseempfehlung ab Dortmund mit der S-Bahn S1 um 16:13 (Richtung Solingen)
  • Anreiseempfehlung ab Düsseldorf mit der S-Bahn S1 um 14:57 (Richtung Dortmund) 

Treffpunkt für Düsseldorf 14:40 am UFA-Palast